Blech - Was ist neu?
Service Pack 2 2023 (V. 2802)
Bauteile beschichten
Über die optimierte Funktion Beschichtung in den Menüleisten Kantblech und Stahlbau definieren Sie die Beschichtungsbeschreibung, die Beschichtungsfarbe (RAL, NCS und System- Konstruktionsfarbe) und die Beschichtungsart (Außenseite, Rückseite/Innenseite und Stirnfläche) von Kant- und Stahlblechen sowie von Profilen und 3D-Teilen. Auch die Funktion Beschichtung ausdehnen
, mit der Sie die Beschichtung auf die neuen bzw. bearbeiteten Elemente übertragen, kann jetzt auf Profile angewandt werden.
Die Beschichtungs-Beschreibung und die Beschichtungsart werden in die Teileattribute übernommen und können so auch der Stückliste zur Verfügung gestellt werden.
Nach dem Aufruf der Funktion wird für das aktive Bauteil (im schattierten Modus) eine Vorschau der Beschichtung angezeigt. Sie können nun weitere Bauteile auswählen und mit OK die Beschichtung übernehmen.
In der Mitte von Kantblechen und Hohlprofilen ist nach der Auswahl ein Pfeil zu sehen. Mit diesem tauschen Sie die Außenseite gegen die Rückseite von Kantblechen oder die Innenseite bei Hohlprofilen aus. Für nicht-hohle Profile hat die Angabe für Innenseite keine Bedeutung.
Haben Sie dem Kant- oder Stahlblech mit der Funktion Sichtseite festlegen schon eine Außenseite zugewiesen, so wird diese beim Beschichten als Außenseite übernommen.
Als Beschichtungsfarbe können Sie eine RAL oder NCS-Farbe aus dem Katalog oder eine System- bzw. Konstruktionsfarbe wählen. Haben Sie eine Katalog-Farbe gewählt so können Sie auch die Beschreibung aus dem Katalog übernehmen. Die Beschreibung wird in die Teileattribute übernommen.
Zu beschichtende Flächen
Die Stirnflächen und die Bearbeitungen können Sie bei Blechen entweder in der Farbe der Außen- oder der Rückseite beschichten. Bei Profilen können Sie die Beschichtung von Stirnflächen und Bearbeitungen getrennt einstellen. Diese Einstellungen werden in die Teileattribute übernommen.
Ist Rückseite abweichend deaktiviert, dann wird die zweite Farbauswahl ausgegraut und beide Seiten bekommen die gleiche Farbe.
(1) Beschichtung (Außenseite), (2) Rückseite/Innenseite abweichend, (3) Stirnflächen und Bearbeitungen beim Kantblech wie Rückseite beschichten, (4) Stirnflächen beim Hohlprofil nicht beschichten, (5) Bearbeitungen (bei Hohlprofilen) wie Innenseite beschichten
Lasche an Fläche
Bei der Funktion Laschen an Fläche ankanten gibt es eine neue Option für die Eckbearbeitung.
Mit dieser Option wird die Ecke von Kantblechen mit Fräskantzone unter Berücksichtigung des Stoßes, Innenkante bündig oder Kantblech-Kante als Fräskante, geschlossen.
Stoß: Innenkante bündig
Durch den Stoß bestimmen Sie, ob die Lascheninnenkanten bündig verkürzt bzw. verlängert werden
(1) Schnittluft
Stoß: Kantblech-Kante als Fräskante
Bei Verbundblechen können Sie die Laschen mit einer Fräskantzone abschließen. Für die Fräskanten wählen Sie bei der Option Nutform, aus dem Katalog Werksnormen > Verbundplatten Nutform, das passende Fräswerkzeug aus.
(1) Fräskantzone geschlossen
(2) Nutform V 90° für die Laschen aus dem Katalog
Lasche oder Biegezone kopieren
Wenn Sie die Lasche oder Biegezone eines Kantbleches mit der Funktion Ins HiCAD-Clipboard kopieren (Funktionsleiste ICN oder Kontextmenü rechte Maustaste) übernehmen, wird immer das gesamte Kantblech kopiert, sofern das Feature aktiv ist.
Sie können dann das Kantblech mit der Funktion Aus HiCAD-Clipboard einfügen als neues Haupt- oder Nebenteil in die aktuelle oder in eine neue Konstruktion einbauen.
Wiederholen/Transformieren bei der Mehrfachauswahl
Wenn Sie bei der Mehrfachauswahl Laschen und Biegezonen auswählen, wird ab HiCAD 2023 SP2 immer das vollständige Kantblech zum Transformieren und Wiederholen genommen. Vorher erschien eine Fehlermeldung und die Funktion wurde abgebrochen.
Hinweis:
Bei Laschen und Biegezonen ohne Feature ist das Transformieren und Wiederholen von einzelnen Teilen weiterhin erlaubt.
Neuer Einstellungsdialoge beim DXF/DWG Export
Der Dialog zur Einstellung der DXF/DWG-Exportoptionen ist weiter modernisiert worden.
- Auf der Registerkarte Allgemein ist nun die Option Blöcke erzeugen hinzugekommen. Diese ersetzt das bisherige Schlüsselwort FIGBL.
- Über die Tabelle auf der Registerkarte DXF-Layer-Zuordnung ordnen Sie HiCAD-Elemente entsprechenden DXF-Layern zu. Diese Tabelle ersetzt die bisherigen Schlüsselwörter LAYER, TXTLA und SONST.
- Zudem wurden LAYER * und SONST * durch die darunter befindliche Checkbox ersetzt: Hier lässt sich wählen für welche Elemente DXF-Layer entsprechend der HiCAD-Schicht der Elemente erzeugt (und entsprechend zugeordnet) werden sollen.
- Auf der Registerkarte DXF-Layer-Definition lassen sich die Eigenschaften von DXF-Layern konfigurieren. Dies ersetzt das bisherige Schlüsselwort BYLAY.
- Auf der Registerkarte Linienart-Zuordnung lassen sich den HiCAD Linienarten DXF-Linienarten mit Namen und Beschreibung zuordnen. Dies ersetzt das bisherige Schlüsselwort LTDEF.
Editor für Bemaßungsregeln - Abwicklungsansicht
Die Bemaßungsregeln für Abwicklungsansicht bei der Zeichnungsableitung lassen sich jetzt im Bemaßungsregeln-Editor festlegen. Dazu ist das Dialogfenster um eine entsprechende Registerkarte erweitert worden.
Beachten Sie:
Bei der Zeichnungsableitung werden diese Regeln nur dann berücksichtigt, wenn in den Einstellungen für die Blechabwicklung die Optionen für die Bemaßung entsprechend aktiv sind, z. B. Bearbeitungen.
Neue Bemaßungsregeln für Agraffen
Für die Agraffe gibt es neue Bemaßungsregeln
- Agraffe im Kantblechen über Bemaßungspunkt bemaßen (163)
- Agraffe in Blechabwicklung über Bemaßungspunkt bemaßen (3016)
Für die beiden Bemaßungsregeln wurde die Agraffe bei der Musterbohrung um einen Isolierten Punkt erweitert. Dieser Punkt dient als Bemaßungspunkt und hat die Benennung Dim.
Service Pack 1 2023 (V. 2801)
Kantblech aus Biegezonen
In HiCAD können Sie jetzt Kantbleche, die nur aus Biegezonen bestehen, erstellen und bearbeiten. Zur Erstellung steht die Funktion Blech entlang Skizze zur Verfügung oder Sie importieren eine Biegezone über die STEP-Schnittstelle. Danach können Sie z. B. eine Biegesimulation, Abwicklung oder eine Blechdickenberechnung durchführen.
Haben Sie ein Kantblech mit der Funktion Blech entlang Skizze aus Biegezonen erstellt, dann können Sie im Feature die Skizze bearbeiten oder über den Dialog die Biegezonen ändern. Enthält die Skizze Bögen, die nicht tangential ineinander übergehen, wird eine Biegezone eingefügt.
(1) Skizze, (2) Bögen ohne tangentialen Übergang, (3) Biegezone eingefügt
Skizzen-Feature - Modus Elementfang
Im HiCAD Blech werden bei der Erstellung und Bearbeitung von Blechen häufig Skizzen verwendet, die Sie mit der Featuretechnik bearbeiten können. Die Benutzerführung beim Feature Skizze bearbeiten ist geändert worden.
Bisher wurden im Elementfang-Modus bei gedrückter UMSCHALT-Taste und gleichzeitigem Klick mit der rechten Maustaste auf ein Skizzenelement die Skizze und die Geometrie farbig markiert. Dies hat die Auswahl von Skizzenelementen in vielen Fällen erschwert und ggf. zu Fehlern bei HCM-Bedingungen geführt.
Ab HiCAD 2023 SP1 wird im Modus Elementfang mit UMSCHALT + rechter Maustaste ein Skizzenelement in der Konstruktion ausgewählt und dann im Kontextmenü Kante die Funktion Skizze bearbeiten aufgerufen. Danach wird nur die Skizze farbig markiert und das Feature bis zur Ausgangslage gerechnet.
(1) Verhalten vor HiCAD 2023 SP1
(2) Verhalten ab HiCAD 2023 SP1
Konfiguration der grafischen Anzeige
Die Anzeige z. B. beim Verlängern von Blechen oder Arbeiten mit Skizzen ist konfigurierbar. Unter Systemeinstellungen > Identifizierung können Sie bei Vorschaumaßanzeige die Textfarbe, Texthintergrundfarbe, Anzeigenhöhe und Linienfarbe einstellen.
Kantbleche auf Teileausrichtung prüfen
Bei der Zeichnungsableitung kann beim Ableiten von Werkstattzeichnungen für Kantbleche geprüft werden, ob das Kantblech eine Teileausrichtung hat. Dazu müssen Sie im Konfigurationsmanagement die Option Teileausrichtung für Kantbleche prüfen (Automatische Zeichnungsableitung > Fertigungszeichnungen) anhaken.
Haben Sie dann keine Teileausrichtung festgelegt, wird bei der Zeichnungsableitung eine Meldung ausgegeben.
Mit Ja werden die Zeichnungen erstellt. Mit Nein brechen Sie die Zeichnungsableitung ab.
Mit der Teileausrichtung bestimmen Sie die Vorderansicht oder Draufsicht des Bleches. Die Teileausrichtung legen Sie mit den Funktionen Ausr... (Menüleiste: Konstruktion > Bereich: Positionierung/Detaillierung) oder über das Kontextmenü des Kantbleches (Eigenschaften) fest.
Hinweis:
Beim Erzeugen eines Bleches mit der Funktion Blech entlang Skizze werden sowohl die Teileausrichtung als auch die Abmessungsausrichtung automatisch auf die Vorderansicht des Bleches gesetzt.
Major Release 2023 (V. 2800)
Länge ändern
Auf der Registerkarte Kantblech ist das Verlängern von Blechen in einem Dialog Länge ändern zusammengefasst worden. Mit dem Dialog können Sie jetzt komfortabel Laschen und Biegezonen oder komplette Kantbleche beliebig verlängern oder durch einen negativen Wert bzw. durch Wahl der Richtung verkürzen. Sie können die Änderung der Länge auch in der Biegesimulation ausführen.
Über das Icon wählen Sie, ob Sie eine Lasche bzw. eine Biege- Fräskantzone oder das gesamte Blech mit Biegezonen und Laschen verlängern möchten.
|
Nur ausgewählte Fläche |
Haben Sie dieses Icon aktiviert, dann ändern Sie die Länge einer Lasche oder Biege- bzw. Fräskantzone. |
|
Alle Flächen in gleicher Ebene |
Biegezonen und Laschen, die in einer Ebene liegen, werden in einem Arbeitsschritt verlängert. |
Durch das Identifizieren der Kante werden nun eindeutig eine Deckfläche, eine Stirnfläche und die dazwischenliegende Stirnkante bestimmt. Wenn Sie die Option Senkrecht zur Stirn aktivieren, wird die Richtung automatisch bestimmt und an der Lasche angezeigt. Durch Pfeile wird Ihnen immer die Richtung der gewählten Verlängerung angezeigt.
(A) Der Identifizierungspunkt der Kante bestimmt die Stirnseite.
(1), (2) Bei der Wahl der Richtung wird ein Pfeil zur Verdeutlichung angezeigt.
Für die Längenangabe stehen Ihnen drei Optionen zur Verfügung:
- Verlängern um Wert: Diese Option verlängert, je nach vorheriger Auswahl, eine Lasche/Biegezone oder ein komplettes Blech um den eingegebenen Wert.
- Gesamtlänge: Verlängern einer Lasche / Biegezone oder eines Bleches durch die Eingabe der neuen Gesamtlänge. Die Gesamtlänge bezieht sich entweder auf die Lasche bzw. Biegezone oder auf das komplette Blech.
- Verlängern bis Punkt: Verlängern einer Lasche / Biegezone oder eines Bleches in der gewählten Richtung über einen Punkt und einen Abstand zum Punkt.
(1) und (2) Verlängern der Fläche durch Auswahl der Stirnkante (rechte Maustaste)
(3) und (4) Verlängern des Bleches senkrecht zur Stirn durch Auswahl der Längskante.
Fläche abwickeln (analytisch)
Die komplett überarbeitete Funktion Fläche abwickeln (analytisch) wickelt die Oberfläche eines 3D-Teils (z. B. Kegelstumpf oder Freiformfläche) analytisch ab. Dabei wird entweder eine Blechdicke (Offset) für die Schnitttiefe abgefragt oder z. B. bei Hohlkörpern die Dicke übernommen.
Sie können mehrere 3D-Abwicklungen mit unterschiedlichen Parametereinstellungen von einem 3D-Teil ableiten. Die Parametereinstellungen werden mit der Abwicklung gespeichert. Für jede Abwicklung wird eine neue Ansicht angelegt. Die Ansicht und das 3D-Teil sind gekoppelt. Wenn Sie das Blechteil löschen, wird auch die Ansicht mit der Abwicklung gelöscht.
Im ICN erscheint die Abwicklung unterhalb des 3D-Teils. Sie kann als Nebenteil Skizzen für die spätere Bearbeitung mit 3D-Funktionen beinhalten. Ist die Abwicklung aktiv, wird das 3D-Teil ausgegraut.
Sie haben die Möglichkeit, die Abwicklungsparameter beim Erstellen der Abwicklung festzulegen. Die Funktionen zum Ändern der Parameter erreichen Sie durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf die Abwicklung.
Nach dem Aktivieren der Funktion erscheint der folgende Dialog.
Es stehen die 3 Optionen Einzeln, Tangential und Tangential mit Winkel für die Auswahl der abzuwickelnden Flächen zur Verfügung.
(1) Einzeln: Hier wählen Sie die Flächen die abgewickelt werden sollen einzeln aus.
(2) Tangential mit Winkel: Unter Berücksichtigung eines Winkels werden angrenzende Flächen und tangentiale Flächen automatisch erkannt.
(3) Tangenzial: Tangenzial angrenzende Flächen werden automatisch erkannt.
Sie können, mit Hilfe des Beschriftungseditors, Zusatztexte z. B. für die Fertigung definieren oder die Beschriftung über die Favoriten laden. Im Beschriftungseditor werden die auswertbaren Attribute angezeigt. Diese können durch eigene Hinweise ergänzt werden.
Bei den erweiterten Einstellungen erfolgt die Einstellung der Linienfarbe, Linienart und der Schicht der verschiedenen Kanten. Beispielsweise können Sie hier für Achsenkreuze die Farbe, Linienart und Schicht in der Abwicklung einstellen.
(1) Aufreißpunkt, (2) Blechabwicklungskanten (Außenkontur), (3) Innenkonturen, (4) Biegezone, (5) Aufreißkanten
Verbindungsblech
Mit der modernisierten Funktion Verbindungsblech können Sie zwei Kantenzüge (Leitlinien), aus einer 3D-Skizze oder einer ebenen Skizze, durch ein Blech miteinander verbinden. Je nach gewählter Funktion wird das Blech als Haupt- oder Nebenteil angelegt. Sobald Ihre Eingaben ausreichen, wird Ihnen eine Vorschau angezeigt. Für Änderungen steht Ihnen das Featureprotokoll zur Verfügung.
Verbindungsbleche lassen sich aus ebene Skizzen und 3D-Skizzen ableiten. Bei den 3D-Skizzen können beide Kantenzüge in einer 3D-Skizze liegen, wenn das Icon aktiv ist. Liegen die Kantenzüge in zwei 3D-Skizzen oder arbeiten Sie mit ebenen Skizzen dann aktivieren Sie das folgende Icon
. Achten Sie darauf, dass dann auch nur ein Kantenzug in der Skizze ist.
Wenn Sie sich für ein Halbzeug aus dem Katalogeditor
entscheiden, wird die Blechdicke nicht abgefragt. Aus dem Katalogeditor werden dann für das Blech die Blechdicke und ggf. die Sachnummer übernommen. Im Bereich Allgemein können Sie auch bei gewähltem Halbzeug die Sachnummer ändern. Wenn Sie den Biegeradius auch aus dem Katalogeditor übernehmen möchten, aktivieren Sie Aus Halbzeug
neben dem Biegeradius. Verfahren Sie mit dem Zuschlagverfahren ebenso.
Unter Offset wählen Sie, zu welcher Seite die Blechdicke (Materialstärke) abgetragen werden soll.
Für die Behandlung von Biegezonen stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
|
Keine Sonderbehandlung |
Biegezonen, die in einer Ecke des Bleches zusammenlaufen, werden gekürzt, um Überlappungen zu vermeiden. |
|
Bündig |
Laufen mehrere Biegezonen in einer Ecke zusammen, wird das Blech in der Ecke geweitet, so dass die Biegezonen Platz finden. Die Stirnflächen der Biegezonen sind ebene Flächen. Sie werden nicht an die benachbarten Laschen angepasst. |
|
Bündig und begradigt |
Laufen mehrere Biegezonen in einer Ecke zusammen, wird das Blech in der Ecke geweitet. Die Stirnflächen der Biegezonen werden an die benachbarten Laschen angepasst. |
Die Bögen der Kantenzüge (Leitlinien) werden synchron durch Polygonzüge approximiert, so dass je zwei Strecken in einer Ebene liegen und damit eine Lasche definieren. Die Genauigkeit der entstehenden Blechlaschen definieren Sie im Bereich Genauigkeitskriterium.
Eingaben, die nicht ausgewertet werden können, werden mit dem Symbol gekennzeichnet.
Haben Sie alle erforderlichen Daten eingegeben, dann kann das Verbindungsblech - wie in der Vorschau dargestellt - eingebaut werden. Bei Wahl von Übernehmen oder durch einen Klick mit der mittleren Maustaste (MMT) wird die Lasche eingebaut, das Dialogfenster bleibt jedoch - im Unterschied zu OK - geöffnet. So können Sie die Daten ändern und mit Übernehmen anderen Skizzen zuweisen.
(1) Erster und zweite Leitlinie in einer 3D-Skizze
(2) Verbindungsblech
(3) Genauigkeitskriterien: Winkel 5
Neue Attribute zur Berechnung der Oberfläche von Kantblechen
In HiCAD stehen neue Systemattribute für Kantbleche und beschichtete Oberflächen zur Verfügung:
§SOC |
Fläche aus Abwicklungskontur berechnen, innen liegende Ausnehmungen und Bearbeitungen werden ignoriert |
§S2D |
Rechtecksfläche der Abwicklung aus Länge * Breite berechnen |
§CW |
Gewicht aus Rechteckfläche der Abwicklung berechnen |
§SC |
Für beschichtete Kantbleche die beschichtete Oberfläche berechnen |
Im Konfigurationsmanagement stellen Sie zu den neuen Systemattributen unter Modellieren > Teileeigenschaften ein, wann die Berechnung, z. B. für die Erstellung von Stücklisten, erfolgen soll.
Die folgenden drei Verfahren stehen zur Auswahl:
- Nicht automatisch berechnen
- Nur beim automatischen Positionieren berechnen
- Immer berechnen
2D DXF/DWG-Export mit neuen Einstellungen
Um die Einstellungen beim Export von Abwicklungen als 2D-DXF/DWG-Dateien, komfortabler bearbeiten zu können, wurden neue Funktionen integriert.
Diese ersetzen das manuelle Editieren von Systemdateien (acadhcad.dat, hcadacad.dat). Einstellungen aus älteren Konfigurationsdateien können aber nach wie vor eingelesen und entsprechend berücksichtigt werden.
Die ISD Voreinstellungen können Sie im Export-Dialog mit dem Icon laden, mit der Funktion Einstellungen editieren
kundenspezifisch anpassten und dann als Favoriten unter einem neuen Namen speichern.
Ebenes Symbol für alle Bearbeitungen in der Abwicklung
Bei der Abwicklung können für Bearbeitungen (Musterbohrungen, Stanzwerkzeugen, ...) Symbole ausgegeben werden. Dazu muss das Symbol im Katalogeditor in die Spalten TOPSYMBOL und BOTTOMSYMBOL eingetragen werden.
Sie können Tabellen (z. B. Senkungen) auch selber um diese Spalten erweitern und so Symbole bei der Abwicklung ausgeben. Dazu fügen sie im Katalogeditor in die Tabelle die Spalten TOPSYMBOL und BOTTOMSYMBOL ein und geben dann einen relativen Pfad zur Symbol-Datei ein. Dies können 2D/3D Teile (FGA, KRA) oder HCM-Modelle (DCF) sein.
ImDialog Blechabwicklung erzeugen wählen Sie dann bei den Erweiterte Einstellungen , auf der Registerkarte Erweiterte Darstellung, die Option Ebenes Symbol aus Katalog aus.
Hinweis:
Zum Auslesen des Symbols in der Abwicklung muss die Bearbeitung in der Blechlasche erfolgen.
(1) Angezeigt wird das ebene Symbol aus dem Katalog.
(2) Beispiel einer Musterbohrung die in der Abwicklung angezeigt wird.
Teileausrichtung für Werkstattzeichnung bei "Blech entlang Skizze"
Bisher würde bei der Funktion Blech entlang Skizze die Teileausrichtung der Vorderansicht auf die Querschnittsfläche gelegt. Dies ist jedoch für die Werkstattzeichnung nicht sinnvoll, da die Vorderansicht für die Zeichnungen ausgewertet wird. Deshalb wird jetzt die Vorderansicht auf das Blech gelegt, sodass die Zeichnungen besser ausgewertet werden kann.
Beim Erzeugen eines Bleches entlang einer Skizze werden sowohl die Teileausrichtung als auch die Abmessungsrichtung gesetzt.
Neue Nutform für die Fräskantzone
Im Katalog Werksnormen > Verbundplatten Nutform ist die Tabelle Standard Nutformen um eine Nutform für easy fiX Scheibenfräser V 135°, 3 mm erweitert worden. Diese Nutform kann beim Ankanten von Blechlaschen ausgewählt werden.
Zeichnungsableitung: Neue Verwendungsart für Kantblech-Baugruppen
Für Kantblech-Baugruppen, d. h. Baugruppen mit einem Kantblech als Hauptteil, steht eine neue Verwendungsart zur Verfügung: Kantblech-Baugruppe. Dazu ist der Katalog Werksnormen > Verwendungsart entsprechend erweitert worden.
Für Baugruppen mit dieser Verwendungsart lassen sich verwendungszweckabhängige Konfigurationen für die Zeichnungsableitung nutzen, die - wie bei anderen Verwendungsarten - im ISD Konfigurationsmanagement verwaltet werden. ISD-seitig ist für Baugruppen mit der Verwendungsart Kantblech-Baugruppe die Konfiguration ASSEMBLY_SHEETMETAL vordefiniert.
HiCAD 3D-Blech • Allgemeines zur Blechbearbeitung (3D-Blech) • Funktionsübersicht (3D-Blech)