Thema: HiCAD Konfigurationsmanagement
Die Einstellungen aus den Dateien ABWPAR.DAT und ABWCOL.DAT sind jetzt in das Konfigurationsmanagement (ISDConfigEditor.exe) integriert worden.
Sie finden die Einträge der DAT-Dateien in den folgenden Verzeichnissen:
Kantblech > Blechabwicklung Kantblech > Voreinstellung Kompatibilität > Blechabwicklung bis HiCAD 2016 |
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Kompatibilität > Blechabwicklung bis HiCAD 2016 > Erweiterte Einstellungen |
Im Konfigurationsmanagement gibt es nun die Möglichkeit für einen Teil der Baumstruktur die geänderten Werte in einem Schritt zurückzusetzen.
D.h. wenn Sie z.B. die Grundeinstellungen der Bemaßungsregeln in verschiedenen Verzeichnissen korrigieren und optimiert, können Sie diese mit einem Klick der rechten Maustaste auf den Eintrag Verwendungszweckabhängig und dann der Funktion Zurücksetzen nach einer Sicherheitsabfrage wieder zurücknehmen. Bei der Sicherheitsabfrage entscheiden Sie sich mit Ja für ein Backup ([Installationsverzeichnis] > Configuration > HiCAD.cfgdb.[Datum]), falls Sie die Einstellungen später wieder benötigen.
Im Konfigurationsmanagement sind die Texte für Ansichtsverkürzungen (Automatische Zeichnungsableitung > Fertigungszeichnung > Verwendungszweckabhängig > ... > Ansichten > Ansichtsverkürzung ) analog zu dem HiCAD Dialogfenster Einstellungen für Ansichten überarbeitet worden.
Bisher trat bei der automatischen Platzierung der Beschriftungen von Normbearbeitungen, z.B. Bohrungen, häufig der Fall auf, dass die Hinweislinie unnötiger Weise quer durch das Bohrbild verlief. Dieses Verhalten ist mit HiCAD 2019 SP2 geändert worden. Hier gehen die Hinweislinien von Normbearbeitungen jetzt immer zur nächstgelegenen Normbearbeitung. Darüber hinaus lassen sich die Beschriftungen jetzt auch auf dem Teil platzieren und nicht wie bisher nur außerhalb. Dies gilt sowohl für Fertiguns- als auch Montagezeichnungen. Die Einstellung erfolgt über das Konfigurationsmanagement. Dort steht unter
der Parameter Normbearbeitung auf dem Bauteil zur Verfügung.
Bei der automatischen Ableitung von Fertigungszeichnungen unterstützt HiCAD die Erstellung Verwendungszweck-abhängiger Werkstattzeichnungen. Dabei lassen sich für die verschiedenen Verwendungszwecke individuelle Bemaßungsregeln festlegen, z.B. für Träger, Stützen, bestimmte Profile, Geländer u.v.m. Im Unterschied dazu arbeitet die Erstellung von Montagezeichnungen unabhängig vom Verwendungszweck der Teile und Baugruppen - was in der gewählten Box liegt wird berücksichtigt. In den meisten Fällen reicht diese Möglichkeit aus - die wesentlichen Teile lassen sich automatisch beschriften und Raster automatisch bemaßen.
Um aber im Bereich Fassade auch für Unterkonstruktionen der Elementverlegung Übersichtszeichnungen mit automatischer Erzeugung der relevanten Maße zu ermöglichen, lassen sich im Konfigurationsmanagement für Montagezeichnungen (Automatische Zeichnungsableitung > Montagezeichnung > Beschriftungen > Bemaßungsregelsatz) ebenfalls Bemaßungsregelsätze (festlegen - allerdings stark eingeschränkt. Über diese Bemaßungregelsätze lässt sich festlegen, was wie bemaßt wird (Maßtyp, Lage, Bezug etc.) und in welcher Ansicht.
Analog zu Einzelteilzeichnungen haben Sie jetzt auch bei Zeichnungen mit mehreren Teilen die Möglichkeit, Artikelattribute der Einzelteile auf die Dokumentattribute der Zeichnung zu übertragen. Dazu sind die Einstellungen im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen um den ParameterArtikelattribute bei mehreren Teilen erweitert worden.
Beim Speichern von Zeichnungen, die Sie mit den Funktionen unter Verwaltung + BIM erstellt haben, kann zur automatischen Nachbearbeitung der Zeichnungen ein individuelles Script ausgeführt werden. Dazu sind die Einstellungen im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen um den ParameterNachbearbeitung Zeichnungerweitert worden.
Hier wird unterschieden zwischen Einzelteilzeichnungen, Zeichnungen mit mehreren Teilen, Kunden- und Montagezeichnungen. Für welche Zeichnungen eine Nachbearbeitung per Script erfolgen soll, lässt sich durch Markierung des entsprechenden Eintrags in der Listbox und wählen.
Bisher wurden Positionstexte nach jeder Änderung der Konstruktion aktualisiert. In großen Konstruktionen kann dies zu Performanceeinbußen führen, insbesondere, wenn in den Positionstexten Attribute aus übergeordneten Baugruppen verwendet werden. Aus diesem Grund steht ab SP2 im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Positionierung der neue Parameter Positionstext aktualisieren zur Verfügung, mit dem sich der Zeitpunkt der Aktualisierung von Positionstexten festlegen lässt.
Die HiCAD Parameterkonfiguration für den Stahl-/Metallbau ist geändert worden. Ziel war es, die Werkstattzeichnungen im Stahlbau übersichtlicher zu gestalten.
Im Konfigurationsmanagement stehen unter Stahlbau zwei weitere Parameter für das Schnittschema in Stücklisten zur Verfügung:
Bezug des Schnittwinkels im Schnittschema
Hier lässt sich jetzt wählen, auf welchen Schenkel sich die im Schnittschema angegebenen Winkel beziehen.
Schnittwinkel im Schnittschema nicht ausgeben, falls Schnittfläche:
Über diesen Parameter können Sie festlegen, unter welcher Bedingung kein Schnittwinkel im Schnittschema ausgegeben wird, weil dei Gesamtlänge nicht der Schnittlänge entspricht.
Die Einstellungen für querschnittsgleiche Kantbleche haben jetzt ein eigenes Verzeichnis unter Kantbleche.
Der Eintrag für Verbindungsbleche Warngrenze Anzahl Biegezonen ist ersatzlos weggefallen.
Ab nun ist es möglich, schichtbezogene Druckeinstellungen im R+I über das KonfigurationsmanagementKonfigurationsmanagement (Anlagenbau > R+I) vorzunehmen. Dazu ist eine Liste hinterlegt, in die nicht zu druckende Schichten eingefügt werden können.
Im Konfigurationsmanagement sind die Einträge zur Materialauswahl unter Stahlbau > Defaultmaterial > Tabellen-ID für Defaultmaterial und Item-ID für Defaultmaterial durch die komfortable Katalogauswahl ersetzt worden.
Die Vorgabe der ICN-Sortierreihenfolge ist für den neuen 2D und 3D-ICN nicht mehr relevant und wurde für das Service Pack 1 aus dem Konfigurationsmanagement entfernt.
Im neuen ICN kann die Sortierung direkt im ICN vorgenommen werden.
Bisher ließ sich die maximale Anzahl der in HiCAD möglichen Schichten im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > 2D-Linien mit dem Parameter Maximale Anzahl von Schichten einstellen. Ab Service Pack 1 entfällt diese Einstellung. Die Anzahl möglicher Schichten ist jetzt konstant auf 1000 gesetzt worden (Schicht 0 bis 999).
Sie können nun für das Übersetzungstool (2D-Bemaßung+Text > Bearbeiten > Übers...) im Konfigurationsmanagement einstellen, ob die Groß-/Kleinschreibung beim Übersetzen von Texten aus dem Wörterbuch berücksichtigt wird.
Die gewünschte Option kann im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Verschiedenes > Übersetzung - Groß- und Kleinschreibung eingestellt werden (HiCAD neu starten). Dort befinden sich auch weitere Einstellungen für die Übersetzung von Texten.
Die Einstellung wird nicht in der Konstruktion oder am Text gespeichert und ist eine reine Systemeinstellung.
Auch Explosionsdarstellungen können jetzt beim Export als
berücksichtigt werden. Dazu sind das Konfigurationsmanagement und der Export-Dialog entsprechend erweitert worden. Im Konfigurationsmanagement steht unter Schnittstellen für die genannten Formate jeweils die Checkbox Explosion berücksichtigen zur Verfügung.
Bei verschiedenen Funktionen im Anlagenbau, wird ein Markierungspfeil angezeigt, der auf die aktuell bearbeitete Kante bzw. das aktuell bearbeitete Bauteil zeigt. Die Größe des Pfeils stellen Sie im Konfigurationsmanagement unter Anlagenbau > Aufstellungsplan ein. Der Wert muss zwischen 10 und 300 Pixeln liegen, der Defaultwert ist 80.
Die Einstellungen aus der Datei TABPAR.DAT, für das Arbeiten mit einem Tablett als Eingabegerät sowie die Festlegung des Zeitintervalls für den Doppelkick, sind jetzt in das Konfigurationsmanagement (ISDConfigEditor.exe) integriert worden. Die Datei entfällt ab HiCAD 2019, da Tabletts als Eingabegerät längst nicht mehr unterstützt werden. Der Parameter Zeitintervall für Doppelklick kann jetzt im Konfigurationsmanagement festgelegt werden und zwar unter Systemeinstellungen > Identifizierung.
In HiCAD 2019 wird jetzt automatisch bestimmt, welcher Modus für die Positionierung verwendet wird. Das heißt, es ist nicht mehr möglich, den Modus über das Konfigurationsmanagement auszuwählen.
Bisher wurde beim Einbau von Anbauteilen, z.B. Stahlbauanschlüssen, Treppen und Geländern sowie Element- und Profilverlegungen etc., ein vorhandener Artikelstamm von Halbzeugen nicht nach HiCAD übertragen. Ab HiCAD 2019 kann dieses Verhalten nun im Konfigurationsmanagement geändert werden. Dort steht unter PDM > HiCAD-HELiOS Schnittstelle der Parameter Beim Laden Halbzeugartikel ergänzen zur Verfügung. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Nein, d.h. der Artikelstamm von Halbzeugen wird nicht übertragen.
Im ISD Konfigurationsmanagement können Sie jetzt für HELiOS einstellen, ob
bei jedem Speichern in HiCAD automatisch übertragen werden sollen.
Diese Einstellung finden Sie unter Aktive Konfiguration > Systemeinstellungen > HELiOS > Teileattribute an HELiOS übertragen.
Haben Sie in den Erweiterten Einstellungen der HiCAD-Installation oder über die Parameterkonfiguration (ParKonfigComp.exe / ParKonfigUser.exe) eine Standardvorlage (Maschinenbau, Stahl-/Metallbau oder Anlagenbau) gewählt und ist die Checkbox Einsteiger-Konfiguration aktiv, dann beeinflusst dies auch die Einstellungen in der Konfigurationsdatenbank!
Bei der automatischen Beschriftung von Teilelisten lassen sich jetzt Teilefilter verwenden, denen im Konfigurationsmanagement bestimmte Beschriftungsvorlagen zugeordnet werden können. Wie Sie diese Filter nutzen erfahren Sie im Abschnitt Verwenden von Teilefiltern für die automatische Teilebeschriftung.
Die Zuordnung erfolgt im Konfigurationsmanagement unter Zeichnung > Beschriftungen > Automatische Beschriftung über den Eintrag Filter-Beschriftungsvorlage-Zuordnung.
Für Höhenkoten stehen neue zusätzliche Symbole für die Maßlinienbegrenzung zur Verfügung:
Höhenkote, Kreis, gekreuzt, nicht gefüllt und
Höhenkote, Kreis, gekreuzt, halb gefüllt.
Dazu sind die Maßparameter sowie die Einstellungen im Konfigurationsmanagement unter Zeichnung > Bemaßung 3D > ... entsprechend erweitert worden.
Für die 2. Maßzahl stehen ab HiCAD 2019 zusätzliche Maßparameter zur Verfügung. Auch die Voreinstellungen für 3D-Maße im Konfigurationsmanagement unter ...> Zeichnung > Beschriftungen > Bemaßung 3D > ... sind entsprechend erweitert worden.
Beim Arbeiten in schreibgeschützten Konstruktionen besteht die Möglichkeit, referenzierte Teile der Konstruktion für Bearbeitungen zu sperren. Dazu steht im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Referenzierung der Parameter Referenzierte Teile sperren, wenn Konstruktion schreibgeschützt zur Verfügung. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Nein.
Im Konfigurationsmanagement stehen unter PDM > Verwaltung + BIM zusätzliche Parameter zur Verfügung.
Die Profilverlegung wird über folgende Einstellungen im Konfigurationsmanagement konfiguriert:
Konfigurationsmanagement (KM) • Benutzerführung (KM)
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