HELiOS Optionen
HELiOS > Optionen
Der Menüpunkt Optionen des HELiOS-Menüs öffnet ein Dialogfenster, das in folgende drei Bereiche unterteilt ist:
Einstellungen zum Arbeitsbereich
Unter Lokales Verzeichnis der Dokumente sehen Sie den Pfad des lokalen Session-Verzeichnisses.
Über einem Klick auf ... und folgender Auswahl des gewünschten Pfades können Sie das Verzeichnis ändern.
Wird die Option Bearbeitung von Dokumenten ohne lokale 'Änderung nach dem Beenden automatisch beenden deaktiviert, bleiben Dokumente, die sich beim Schließen des HELiOS Desktop in diesem unter dem sich abmeldenden Nutzer noch in Bearbeitung befeinden, nach wie vor in Bearbeitung und können nur von diesem weiterbearbeitet werden.
Die aktive Checkbox Nicht in Bearbeitung befindliche Dokumente nach dem Beenden der Applikation aus dem Arbeitsbereich entfernen leert beim Schließen des Programms die Session um alle Dokumente, die sich nicht in Bearbeitung gesetzt befinden. Andernfalls bleiben die Daten erhalten.
Mit der darunter liegenden Option Lokal geänderte Dateien entfernen können Sie zudem bestimmten, ob lokal geändert vorliegende Dokumente beim Beenden von SOLIDWORKS aus dem Arbeitsbereich entfernt werden sollen oder nicht
Attributzuordnungen
In diesem Bereich finden Sie Einstellungen für:
- Übernahme nach HELiOS...:
- Attributimport... : Konfigurationsdialog für das Attributmapping beim Import von CAD-Daten zu HELiOS
- Artikelzuordnung...:Attributmapping für die automatische Zuordnung von Artikeln bei Neu in HELiOS
- Ausgabe aus HELiOS...: Konfigurationsdialog für das Attributmapping beim Export von HELiOS zum CAD-System
- Atttributexport...: Konfigurationsdialog für das Attributmapping beim Export von HELiOS zum CAD-System
Hinweis:
Um das Gewicht bei Attributzuordnungen abgleichen zu können, muss die SOLIDWORKS-Option Systemoptionen > Leistung > Masseneigenschaften bei Speichern des Dokumentes aktualisieren aktiv geschaltet sein. Die HELiOS-Kopplung überprüft diese Einstellung und setzt sie ggf. automatisch.
Einstellungen zum Dokument
Verhalten beim Öffnen |
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In Bearbeitung setzten |
Ist diese Checkbox aktiv, wird beim Öffnen eines Dokumentes grundsätzlich geprüft, ob dieses gesperrt sind. Wenn nicht, wird es beim Öffnen automatisch in Bearbeitung gesetzt. |
Komponenten aktualisieren |
Liegen Komponenten eines Dokumentes auf dem Server in neueren Versionen vor, werden diese bei aktiver Checkbox um die neuen Stände aktualisiert. Dies betrifft sowohl (Datei-)Änderungen der entsprechenden Komponenten, als auch die Versionierung durch HELiOS (neue Indexstände) und greift beim Öffnen von Dokumenten
Ist die Checkbox Nachfragen vor dem Aktualisieren darunter aktiv, erscheint vorm etwaigen Aktualisieren des Dokumentes eine Abfrage dazu. Ist sie deaktiviert, erfolgt die Aktualisierung automatisch ohne Nachfragen, wenn ein Dokument aus dem Arbeitsbereich geöffnet oder Daten > Serverstand übernehmen (alle) ausgeführt wird.
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Dokument nicht erneut aktualisieren, wenn es bereits geladen ist |
Wenn diese Option aktiv gesetzt ist und das zu öffnende Teil bereits in einem anderen geöffneten Dokument mit geladen wurde, erfolgt kein Attributabgleich während des Öffnens des erneut zu ladendem Dokumentes. Dabei ist zu beachten:
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Nicht vorhandenen Artikelkontext durch (eindeutig) verknüpften Artikel ergänzen |
Mehrdeutige Artikelzuordnungen werden bei nicht existenter Modellstruktur durch den Default-Artikel entschieden. D. h.: Falls ein Artikelstamm aufgrund des Verknüpfungsmodells eindeutig ermittelbar ist, wird dieser gewählt. Kommen jedoch mehrere Artikel in Frage, erhalten Sie ein Auswahldialog für dem gewünschten Artikelkontext. Die Option ist aktuell immer aktiv und kann nicht abgeschaltet werden. |
Aktualisierung der Attribute |
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Für das geöffnete Dokument und alle Unterstrukturen |
Die Attributaktualisierung von großen Baugruppen kann beim Öffnen u. U. viel Verarbeitungszeit kosten, auch wenn nur sehr wenige geänderte Attribute vorliegen. Daher haben Sie unter Aktualisierung der Attribute die Möglichkeit, das automatische Verhalten zu steuern: Mit der defaultmäßig aktivierten Einstellung Für das geöffnete Dokument und alle Unterstrukturen werden bei Öffnen von Baugruppen grundsätzlich für alle Unterstrukturen des Dokuments sämtliche Attribute überprüft und ggf. aktualisiert. Aktivieren Sie Nur für das geöffnete Dokument, falls Sie zur Ersparnis von Ladezeit lediglich die Attribute des geöffneten Dokuments, nicht aber die sämtlicher Unterstrukturen aktualisieren wollen. Ist die Checkbox Nicht durchführen aktiv, erfolgt beim Laden keinerlei automatische Aktualisierung der Attribute. Eine Aktualisierung der Attribute des aktiven HELiOS-Dokuments können Sie manuell mit Eigenschaften aktualisieren bzw. für das geladene Dokument und alle darunterliegenden Strukturen über Eigenschaften aktualisieren (alle) anstoßen. Beim Laden von Dokumenten über Öffnen mit Optionen haben Sie im Dialogfenster ebenfalls die Möglichkeit, die Aktualisierung der Attribute auf diese Art und Weise zu steuern. Achtung: Verwendet werden sollten andere Optionen als die Defaulteinstellung vornehmlich zum Laden schreibgeschützter Dokumente, da potenzielle Kollisionen oder Verluste bei geänderten Daten und zwischenzeitlichen Speicherungen ohne Aktualisierung nicht ganz ausgeschlossen werden können.
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Nur für das geöffnete Dokument |
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Nicht durchführen |
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Verhalten beim Schließen |
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Automatisches Check-in für Dokumente in Bearbeitung |
Ist diese Checkbox aktiv, werden in Bearbeitung befindliche Dokumente beim Schließen automatisch auf Check-in gesetzt und die Überarbeitung nach HELiOS übernommen. |
Verhalten beim Speichern |
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Produktstruktur automatisch übertragen |
Den automatischen Abgleich der Produktstruktur beim Speichern nach HELiOS können Sie mit dieser Optionen de-/ aktivieren. z. B. bei initial übernommenen Produktstrukturen nach einer Datenübernahme aus einem ERP-System kann es u. U. sinnvoll sein, nur einen manuellen Abgleich zuzulassen. |
Verhalten bei Übernahme nach HELiOS |
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Prüfen, ob Dokument zuvor gespeichert werden muss |
Diese defaultmäßig aktivierte Option prüft beim Aufruf von Neu in HELiOS bzw. darauf aufbauenden Funktionen wie dem Stapelimport, ob entsprechende Dokumente zuvor gespeichert werden müssen. Eine Deaktivierung der Option könnte z. B. denkbar sein, wenn zu übernehmende Daten bereits freigegeben sind und somit nicht mehr geändert/ gespeichert werden können.
Wenn die Prüfung bei der Übernahme von Dokumenten nach HELiOS abgeschaltet wird, kann allerdings nicht garantiert werden, dass die Dokumente inhaltlich korrekt nach HELiOS übernommen werden, z. B. wenn sie nach dem Öffnen verändert und nicht gespeichert wurden. HELiOS arbeitet bei der Übernahme von Dokumenten grundsätzlich mit dem Inhalt der gespeicherten Datei. Falls Sie nicht sicher sind, ob Sie diese Option deaktivieren sollten, sprechen Sie bitte mit dem Consulting der ISD. |
Unterdrückte Komponenten zur Übernahme anbieten |
Sie können diese Option deaktivieren, wenn unterdrückte Komponenten bei Neu in HELiOS grundsätzlich nicht zu Auswahl angeboten werden sollen. Dies kann u. U. aus Performance-Gründen Sinn machen. Ggf. existierende Substrukturen unterdrückter Teile sind in dem Fall nicht im Dialog sichtbar. |
Zugehörige Zeichnungen nach folgendem Schema suchen |
Dateiname der Geometrie + Suffix An dieser Stelle können Sie zur Identifikation zur CAD-Konstruktion im Suffix-Eingabefeld das entsprechende Suffix angeben, welches im Zeichnungsdateinamen zu finden, der ansonsten dem Dateinamen der Konstruktion entspricht. |
Verhalten beim Ableiten der Modellstruktur |
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Unterdrückte Komponenten zur Übernahme anbieten |
Analog zum Neu in HELiOS-Dialog (s.o.) können Sie auch für die Ableitung der Modellstruktur einstellen bzw. deaktivieren, ob unterdrückte Komponenten vom Dialog berücksichtigt werden sollen. |
Verhalten bei der Stapelaktualisierung |
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Dateireferenzen für unterdrückte Normteile aktualisieren |
SOLIDWORKS-Normteile, die im Dateisystem auf die Toolbox verweisen, werden beim Speichern einer Baugruppe gegen die in HELiOS bekannten Normteil-Dokumente ausgetauscht. Für unterdrückte Normteile passiert dies nicht, da man zur Ermittlung, ob es sich bei einem unterdrückten Bauteil um ein Normteil handelt, zunächst die Unterdrückung aufheben muss (was Performance-intensiv und im Regelfall unnötig ist). Um den Austausch entsprechender Normteilreferenzen bei der Stapelaktualisierung zu ermöglichen, können Sie diese Option aktiv schalten. In dem Fall werden die unterdrückten Einzelteile auf der ersten Stufe einer Baugruppe dahingehend untersucht, ob es sich um Normteile handelt. Ist dies der Fall, werden die Dateireferenzen ausgetauscht. Beim Speichern der Baugruppe wird die Modellstruktur danach entsprechend aktualisiert. |
Aktualisierung von Modellen auf neuere Indexstände: |
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Verhalten beim Aktualisieren von Modellen auf neuere Indexstände:
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An dieser Stelle können Sie durch Klick der entsprechenden Checkbox definieren, ob eine Aktualisierung von Modellen auf neuere Indexstände (wenn vorhanden) beim Öffnen von Dokumenten oder Ausführen der Funktion Serverstand übernehmen grundsätzlich automatisch erfolgen soll: Immer oder nie. Als dritte Option kann eine Aktualisierung grundsätzlich erfolgen, außer es handelt sich um Teile bereits freigegebener Modelle (Nicht im freigegebenem Kontext).
In der zusätzlichen Einstellungsmöglichkeit Verhalten beim Aktualisieren von Modellen auf neuere Indexstände (greift bei Immer oder Nicht im freigegebenem Kontext) kann zudem eingestellt werden, ob die Aktualisierung eines Teils grundsätzlich auf den aktuellsten Indexstand unabhängig des Workflowstatus oder auf den aktuellsten freigegebenen Indexstand erfolgen soll. Ist dabei ein neuer Dokumentindex vorhanden, der mit mehreren Artikeln verknüpft ist, wird derjenige Artikelindex verwendet, der dem aktuell verbautem Kopfteil-Artikelindex entspricht .Kann der relevante Artikelkontext nicht eindeutig bestimmt werden, wird der aktuellste Artikelindex verwendet. Kann gar kein passender Artikelindex festgestellt werden, (d h., es sind nur andere Artikelstämme mit dem neueren Dokumentindex verknüpft), kommt es zu einer entsprechenden Fehlermeldung.
Die Aktualisierung erfolgt dann von oben nach unten, d. h. dass untergeordnete Komponenten mit neuerem Serverstand (ggf. mit weiterer Abfrage) auch aktualisiert werden, wurde das übergeordnete Dokument durch einen aktuelleren Serverstand ausgetauscht.
Wenn kein neuer Dokumentindex vorhanden ist, erfolgt dabei auch keine Aktualisierung. |
Workflowzuordnungen
In der globalen Konfiguration der HELiOS-CAD-Integration lassen sich Vorbelegungen für den Workflow definieren.
In der Standard-Einstellung sind sämtliche Dateiendungen (für SOLIDWORKS-Dateitypen) dem HELiOS-Dokumentworkflow CAD-Dokument (R) zugewiesen.
Individuelle spezifische Zuweisungen für spezifische Dateitypen können Sie bei Bedarf an dieser Stelle vornehmen.
Um eine neue Zuordnung hinzuzufügen, müssen Sie lediglich folgende Schritte ausführen:
1.) Klicken Sie auf
2.) Geben Sie im folgenden Eingabefenster die Dateikennung ein, zu der Sie eine Zuordnung erstellen wollen (z. B. "pdf", ohne Punkt davor) und Bestätigen Sie mit OK,
3.) Doppelklicken Sie in der neu angelegten Zeile mit der Dateiendung ".PDF" unter Workflowzuordnungen in das Feld der Spalte Workflow, in dem Sie daraufhin einen anderen Workflowtyp auswählen können (in diesem Fall etwa den Workflow (Allg. Dokument (R), da es sich bei PDF-Dateien nicht um CAD-Dokumente handelt).
Mit einem Doppelklick in ein Feld (Dateiendung oder Workflow) können Sie den Wert jederzeit durch Eingabe bzw. Auswahl ändern.
Mit Markieren einer Zeile und einem Klick auf wird eine Workflowzuordnung gelöscht.