IFC


IFC-Import

Konstruktion > Neu/Öffnen > Öffnen > 3D Import

IFC-Dateien öffnen Sie in HiCAD durch Aufruf der Funktion 3D Import und anschließende Auswahl der entsprechenden *.ifc- oder ifczip-Datei.

 

Rechts im Dialogfenster lassen sich durch Aktivieren/Deaktivieren der Checkboxen Optionen für den Import festlegen.

Mit Öffnen schließen Sie das Dialogfenster und starten den Import der aktuell gewählten Objekte. Bei einem Klick auf Abbrechen wird das Dialogfenster geschlossen und der Import abgebrochen.

Beachten Sie:
Welche IFC-Attribute welchen HiCAD Attributen zugeordnet werden, legen Sie im Konfigurationsmanagement unter Schnittstellen > IFC über die Attribut-Mapping-Konfiguration fest. Diese steht sowohl für den Import als auch den Export zur Verfügung.

 

Hinweise:


Die Optionen für den Import

Die hier vorgenommenen Einstellungen lassen sich als Favoriten speichern. Dazu klicken Sie im Dialog auf das Symbol . Mehr zur Favoritenverwaltung finden Sie in den HiCAD Grundlagen unter Favoriten. Welcher Favorit beim Import-Dialog als Default verwendet wird, legen Sie im Konfigurationsmanagement unter Schnittstellen > Import fest.

 

Feature erzeugen

Deaktivieren Sie diese Checkbox, wenn Featuredaten nach dem Import nicht in HiCAD gespeichert werden sollen. Beim IFC Import werden Teile mittels Featureberechnung generiert. Ist die Checkbox inaktv, dann werden diese Featuredaten verworfen. Dies kann sinnvoll sein bei komplexen Konstruktionen, da Featuredaten die Performance beeinträchtigen können.

 

Anschnitte / Ausnehmungen unterdrücken

Beim Import von IFC-Dateien lassen sich Bearbeitungen unterdrücken. Dies ist möglich für

Beachten Sie bitte, dass das Unterdrücken nur für explizite Bearbeitungen und nicht für facettierte Teile gilt. Beispielsweise wird die in der Abbildung dargestellte Bearbeitung immer importiert.

 

Filter

Ist die Option Filter aktiv, wird nach einem Klick auf Öffnen das Dialogfenster IFC Import-Filter aufgerufen. Dort haben Sie die Möglichkeit, die Objekte für den Import zu filtern.

 

IfcSite in den Ursprung transformieren

Ist die Checkbox aktiv, dann wird IfcSite (oberstes Element, inkl. Unterelemente) in den Ursprung transformiert. Das Original-Koordinatensystem wird als Einbaukoordinatensystem mit dem Namen IfcSite im Feature der IfcSite-Baugruppe gespeichert.


Report anzeigen

Ist die Checkbox Report anzeigen aktiv, dann wird nach dem Import ein Report mit ggf. aufgetretenen Fehlern, Warnungen und weiteren Informationen angezeigt.

Durch einen Klick auf einen Eintrag des Reports werden weitere Informationen zum Objekt angezeigt. Durch einen Klick auf die Schaltfläche Reportausgabe lässt sich das Protokoll als CSV-Datei speichern.

 

Stücklistenrelevanz setzen

Durch Aktivieren dieser Checkbox wird den importierten Teilen das Attribut Stücklistenrelevant zugeordnet.


Setzen von Filtern

Ist die Option Filter aktiv, wird nach einem Klick auf Betätigung von Öffnen das Dialogfenster IFC Import-Filter angezeigt. Hier lassen sich die zu importierenden Teile durch die Angabe von Direktfiltern oder Attributfiltern einschränken.

 

Beachten Sie:
Sie können entweder Direktfilter oder Attributfilter verwenden. Eine Kombination von Direkt- und Attributfiltern ist nicht möglich.

Wird der Filtermodus gewechselt, dann gehen die aktuell eingestellten Filter verloren. In diesem Fall wird die folgende Meldung angezeigt:

 

Direktfilter

In diesem Modus haben Sie die Möglichkeit, durch Aktivieren der entsprechenden Checkboxen in der Baumstruktur Objekte auszuwählen, die vom Import ausgenommen werden sollen. Dabei unterstützt HiCAD auch die Mehrfachselektion mit den Tasten STRG- und UMSCH.

Darüber hinaus können Sie oben im Dialogfenster einen String eingeben, nach dem gefiltert werden soll. Dies kann ein beliebiger Teilstring der IFC-Bezeichnung oder des IFC-Typs sein. Beispiels, z. B. beam. Die Baumstruktur wird sofort angepasst. Wenn Sie anschließend einen weiteren Teilstring eingeben, wird die Baumstruktur weiter gefiltert.

Im folgenden Beispiel wurde zuerst der Teilstring beam und dann ipe angegeben.



Mit einem Klick auf im Eingabefeld wird die Filterung entfernt.


Attributfilter

Anstelle von Direktfiltern lassen sich auch Attributfilter verwenden. Hier können Sie die Struktur durch Einfügen entsprechender Regeln nach verschiedenen IFC-Eigenschaften und Property Sets filtern. Diese Property Sets sind abhängig vom Ausgangssystem und der jeweiligen Datei. Dabei lassen sich mehrere Filterkriterien mit UND oder ODER kombinieren.


ISD-seitig sind keine Regeln voreingestellt, d. h. es werden keine Teile vom Import ausgeschlossen.

Die Definition und Kombination von Regeln erfolgt analog zur Funktion Teilefilter. Um eine Regel hinzuzufügen, wählen Sie in der Auswahlbox Regel hinzufügen das gewünschte Filterkriterium, z.B. Objekt-Typ und dann die Bedingung, die erfüllt sein muss, z.B.

Im abgebildeten Beispiel werden alle Teile mit dem Objekttyp IfcBuildingElementProxy vom Import ausgeschlossen.

 

Attributfilter können aus einem oder mehreren Regelblöcken bestehen, wobei jeder Regelblock durch ein grau hinterlegtes abgerundetes Rechteck (1) gekennzeichnet wird. Ein Regelblock besteht aus einer oder mehreren Regeln, die durch UND oder ODER miteinander verknüpft sein können. Jede Regel (2) enthält das Attribut nach dem gefiltert werden soll und die Bedingung, die es erfüllen muss. Diese Bedingung besteht aus einem Operator und einem String, wobei als Operatoren hier ist und ist nicht zugelassen sind. Der String kann die Wildcards *, ? und \ enthalten.

  • Objekt-Typ
  • Objekt-Name
  • Beschreibung
  • Position
  • Werkstoff und
  • GUID


Funktion
*

Platzhalter für beliebig viele Zeichen

Platzhalter für genau ein Zeichen

Profil? oder Prof???

\

Als Maskierungszeichen

 

Beispiele für Attributfilter:

 

Auch folgende Szenarien lassen sich über die Attributfilter abdecken:

 

Beachten Sie:
Die Teile auf die der Filter zutrifft werden inklusive ihrer Nebenteile vom Import ausgeschlossen. Das gilt ohne Ausnahmen. Daher ist die Bedingung "ist nicht "nur unter speziellen Umständen sinnvoll.

Ein Beispiel: Im abgebildeten Beispiel sollen die Elemente ausgeschlossen werden, deren Objekttyp nicht ifcElementAssembly ist. Mit der Filterung wird bei der obersten Baugruppe (IfcSite) begonnen. Diese erfüllt das angegebene Filterkriterium. Was zur Folge hat, dass alle untergeordneten Teile ebenfalls ausgeschlossen werden. Die Auswahl ist also leer.


 

Führen die aktuellen Filtereinstellungen dazu, dass sämtliche Teile ausgeschlossen werden, dann erfolgt eine entsprechende Meldung.

 

Die Vorschau kann ein und ausgeschaltet werden. Wenn sie eingeschaltet ist, wird der Filter nach jeder Änderung an den Filterregeln sofort angewandt, d. h. rechts im Dialogfenster werden sofort die Objekte der Baumstruktur aktiviert, die die Filterbedingungen erfüllen.

Sollen die Filter geleert, d. h. auf die ISD-seitigen Defaulteinstellungen zurückgesetzt, werden, dann klicken Sie links unten im Dialogfenster auf Filter leeren . Mit einem Klick auf starten Sie auch hier die Favoritenverwaltung. Attributfilter lassen sich so zur Wiederverwendung speichern.

Mit Öffnen schließen Sie das Dialogfenster und starten den Import, der aktuell gewählten Objekte. Bei einem Klick auf Abbrechen wird das Dialogfenster geschlossen und der Import abgebrochen.

 


IFC-Export

Konstruktion > Speichern/Drucken... > S.unter > 3D Formate (STEP, IFC, 3D PDF ...)

Mit dieser Funktion exportieren Sie HiCAD-Konstruktionen in das IFC-Format oder als gepackte IFC-Datei in das Format IFCZIP. Wählen Sie dazu den gewünschten Dateityp.

 

Rechts im Fenster des Exportdialoges stehen folgende Optionen zur Verfügung:

Branche Teiletyp
  • Pfosten- oder Riegelgruppe
  • Pfostengruppe
  • Pfostenstoß
  • Riegelgruppe
  • Druckrohr
  • Konsole
  • Kreuzverband
  • Rahmen
  • Stütze
  • Träger
  • Glas
  • Gummidichtung
  • Isolator
  • Klemmleiste oder Deckschale
  • Pfosten oder Riegel
  • Flachstahl
  • Formrohr
  • Gitterrost
  • I-Profil
  • L-Profil
  • Rundrohr
  • Rundstahl
  • Stahlblech
  • Stahlprofil
  • T-Profil
  • U-Profil
  • Z-Profil

 

Beispiel:

Zwischen vier Profilen ist ein Kreuzverband (2602) eingebaut worden. Dabei wurde für die Profile im Dialog des Kreuzverband als Verwendungsart Kreuzverband gewählt.

Die beiden markierten Baugruppen haben dann die Verwendungsart Kreuzverband. Wird die Konstruktion unter Verwendung des Teilefilters Stahlbau > Baugruppe Stahlbau > Kreuzverband als IFC-Datei exportiert, dann werden die Teile der Baugruppen zu je einem Teil vereinigt.

 

Hinweise:

Stahlbau-SchnittstellenSchnittstellen