Draggen

Mit dieser Funktion wird eine „automatische Bedingungssuche“ eingeschaltet. Die automatische Bedingungssuche sucht nach Geometrien, die mit der bewegten Geometrie übereinstimmende Bedingungen haben. Per Mausklick können die gefundenen Bedingungen übernommen werden oder über das Kontext-Menü (RMT) eine andere Bedingung ausgewählt werden.

Mit dieser Funktion können Sie mit der Maus ein 3D-Teil verschieben. Zweidimensionale Bewegungen werden in dreidimensionale Bewegung des Objektes übersetzt.

Identifizieren Sie zunächst die Geometrie, die verschoben werden soll. Ist diese Geometrie fixiert, dann werden Sie gefragt, ob die Fixierung temporär gelöst werden soll. Nach der Identifizierung der Geometrie können Sie das Objekt mit dem Cursor bewegen.

Der HCM 3D versucht nun, das Objekt unter Einhaltung der vergebenen Bedingungen so nah wie möglich am Weg des Cursors zu halten. Ist dies nicht möglich, weil eine Bedingung verletzt würde, wenn das Objekt sich an die Cursorposition bewegen würde, dann bleibt der Mauszeiger an der letzten korrekten Position stehen, und ein kleinerer Cursor zeigt die augenblicklich angestrebte Position an. Erst wenn dieser eine korrekte Position erreicht, wechselt die Darstellung wieder in den Normalzustand.

Sie können das Draggen wie folgt beenden:

• mit RET, dann nimmt das Objekt die letzte korrekte Position ein.
• mit END, dann wird das Objekt wieder an die Position zurückgeschoben, die es vor dem Draggen hatte.

Mit der Funktion können Sie ein 3D-Teil um eine definierte Achse drehen.

Legen Sie zuerst mit der Funktion Dragger-Drehachse eine Drehachse fest, identifizieren Sie die Geometrie, die gedreht werden soll und bewegen Sie den Cursor.

Die Bewegungen des Cursors werden in Drehbewegungen übersetzt. Die Geometrie wird nun durch Auf- und Abbewegen des Cursors um diese Achse gedreht. Die Bildschirmhöhe entspricht dabei genau einer Umdrehung.

Hinweis: Für die Verletzungen von Bedingungen, sowie das Beenden der Funktion, gelten die gleichen Regeln wie für die Funktion Verschieben.

Hiermit steht das Draggen eines Wertes zur Verfügung.

Identifizieren Sie eine Abstands- oder Winkelbedingung. Durch Auf- und Abbewegen des Cursors wird dieser Wert dynamisch verändert. Bei Abstandsbedingungen wird die Bemaßung dabei immer automatisch angepasst.

Auch hier wechselt die Cursordarstellung, wenn die angewählte Bedingung den gewünschten Wert nicht annehmen kann. Mit einem Mausklick übernehmen Sie den veränderten Wert. Sie haben anschließend die Möglichkeit, den aktuellen Wert zu bestätigen oder ihn zu korrigieren. Den Ausgangswert können Sie durch END wiederherstellen.

Hinweis: Diese Funktion erreichen Sie auch über das Kontext-Menü einer Maßbedingungen. Dazu klicken Sie die Maßbedingungen in der Konstruktion mit der rechten Maustaste an.