Bauteilaustausch - allgemein
Zur Bearbeitung eines mit Bauteilen belegten Leitkantenzuges stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Die angeschlossenen geraden Rohre werden automatisch gelöscht und in passender Länge neu eingesetzt.
Das Rohr wird gelöscht, die verbleibenden Lücken werden mit Rohrstücken passender Länge aufgefüllt.
Das Bauteil und die angeschlossenen geraden Rohre werden gelöscht und durch ein gerades Rohr ersetzt.
Hinweise:
- Bauteile lassen sich nur dann austauschen, wenn der Leitkantenzugmodus aktiv ist. Ist dies nicht der Fall, dann wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
Wenn Sie diesen Dialog mit Ja beenden, dann wird in den Anlagenbaueinstellungen der Modus mit Leitkantenzug arbeiten aktiv und die Funktion direkt fortgesetzt.
- Beim Aufruf der Funktion über die Registerkarte Anlagenbau > Bauteil-Tools muss eine Rohrleitung aktiv sein. Anschließend müssen Sie das auszutauschende bzw. zu bearbeitende Bauteil auswählen. Dieser Schritt entfällt, wenn Sie die Funktion über das Kontextmenü eines Bauteils aufrufen (mit rechter Maustaste auf ein Bauteil klicken). In diesem Fall wird die Rohrleitung aktiviert, zu der das Bauteil gehört, und das Bauteil ausgewählt.
- Beim interaktiven Bauteilaustausch ist für einige Bauteilarten die Einbauposition auf einer Leitkante mit dem Cursor vorzugeben. In diesen Fällen kann der Cursor nur entlang der Leitkante bewegt werden. Dabei wird in der Statusleiste die Z-Koordinate der Cursor-Position angezeigt (X und Y sind immer 0). Der angezeigte Z-Wert nimmt nur Vielfache einer automatisch ermittelten Rasterweite an, die von der Kantenlänge abhängt. Nur bei angezeigten Fangoptionen wird der zugehörige genaue Z-Wert angezeigt. Beim Klicken mit der linken Maustaste wird die Position, die dem angezeigten Z-Wert entspricht, übernommen.
- Die Optionen Nennweite ignorieren, Flanschautomatik und Reduzierungsautomatik am unteren Ende der Dialogbox entsprechen bestimmten Anlagenbau-Einstellungen. Aktivieren oder Deaktivieren dieser Optionen in der Dialogbox wirkt nur temporär. Nach Abschluss der jeweiligen Funktion gelten wieder die ursprünglichen Anlagenbau-Einstellungen.
- Notwendige Reduzierungen werden bei Rohrbauteilen automatisch eingebaut, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Die Reduzierungsautomatik ist aktiviert.
- Der aktiven Rohrleitung ist eine Nennweite zugeordnet oder für die Leitkante, auf die das Bauteil gesetzt werden soll, ist eine Nennweite festgelegt.
- Die Option Nennweite ignorieren ist gesetzt.
- Es wird ein einzelnes Bauteil (aber kein gerades Rohr) interaktiv eingebaut, dessen Nennweite von der Nennweite der Rohrleitung bzw. der Leitkante abweicht.
- Ist in den Anlagenbau-Einstellungen auf der Registerkarte Belegung von Abzweigpunkten die Checkbox Voreinstellungen für die Belegung von Abzweipunkten verwendenaktiv, dann wird beim Versuch ein ein T-Stück, einen Sattelstutzen oder ein gerades Rohr an einen Abzweigpunkt zu setzen, zunächst nach den Nennweiten gefragt, wenn diese nicht durch die Rohrleitung oder die Leitkantenzüge gegeben sind. Dann wird überprüft, welche Festlegung für die aktuell gegebene Nennweitenkombination gilt. Entspricht die aktuell zum Bauteileinbau gewählte Bauteilart nicht der gültigen Festlegung, dann erfolgt ein entsprechender Hinweis und die Funktion wird abgebrochen, z. B.
- Beim Austausch wird ein Markierungspfeil angezeigt, der auf das aktuell bearbeitete Bauteil zeigt. Die Größe dieses Pfeils lässt sich im Konfigurationsmanagement unter Anlagenbau > Aufstellungsplan festlegen. Der Wert muss zwischen 10 und 300 Pixeln liegen, der Defaultwert ist 80.
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