Translationsteil
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Mit dieser Funktion erzeugen Sie allgemeine Zylinder. Diese werden aus geschlossenen Skizzen (in einer Ebene) abgeleitet, indem eine Kopie der Skizze entlang einer Normalen verschoben wird.
Hervorzuheben ist die automatische Behandlung von Selbstschnitten. Die Abbildung zeigt ein aus einer Skizze abgeleitetes Translationsteil mit Selbstschnittbehandlung. Die "schrägen" Flächen sind als Formschrägen des Translationsteils mit einem bestimmten Winkel entstanden. Die anderen, markierten Flächen würden ohne Behandlung "Selbstschnitte" enthalten. Mit Selbstschnittbehandlung enden sie weit unter der Deckfläche und werden ggf. durch (Schnitt-)Kanten bis zur Deckfläche fortgesetzt.
Empfohlene Vorgehensweise:
Um ein Translationsteil zu erzeugen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Geben Sie die Sachnummer ein.
- Aktivieren Sie die Checkbox Referenziert, wenn das Translationsteil referenziert werden soll.
- Aktivieren Sie die Checkbox Feature, wenn zu diesem Translationsteil ein entsprechendes Feature in das Feature-Protokoll aufgenommen werden soll.
- Aktivieren Sie die Checkbox Stücklistenrelevant, um dem erzeugten Translationsteil automatisch dieses Attribut zuzuordnen.
- Wählen Sie die Art der Höhendefinition.
- Geben Sie ggf. die Werte für die Formschräge und die Anfangs- und Endhöhe ein.
- Wählen Sie die Art der Querschnittsdefinition. Sie haben hier die Möglichkeit, eine Skizze neu zu erstellen oder eine in der Konstruktion bereits vorhandene Skizze zu verwenden.
- Wenn Sie zunächst kontrollieren wollen, wie das
erzeugte Teil aussieht, dann klicken Sie auf den Button Vorschau
und dann auf Übernehmen, wenn das Teil wie dargestellt
erzeugt werden soll. Soll das Teil direkt – ohne Vorschau – erzeugt werden, dann klicken Sie auf den
Button Erzeugen.
Aus der abgebildeten Skizze sind mit verschiedenen Werteingaben für die Formschräge, die Anfangs- und die Endhöhe Translationsteile generiert worden.
Links: Anfangs-/Endhöhe: 0/80 Höhe des Teils: 80, Rechts: Anfangs-/Endhöhe 0 /-80, Höhe des Teils: 80
Links: Anfangs-/Endhöhe: -20/80 Höhe des Teils: 100, Rechts: Anfangs-/Endhöhe: -20 /-80 Höhe des Teils: 60
Links: Anfangs-/Endhöhe: 20 / 80 Höhe des Teils: 60, Rechts: Anfangs-/Endhöhe: 80 / 0 Höhe des Teils: 80 (Teil “umgedreht”)
Hinweise:
- Ist beim Aufruf der Funktionen eine Skizze aktiv, dann wird diese Skizze verwendet.
- Soll das Translationsteil als Nebenteil des aktiven Teils eingebaut werden, dann wählen Sie unter die Funktion Translationsteil neu erzeugen als Nebenteil .
- Skizzen sollten Sie vorteilhafterweise vorher mit der Funktion LE sortieren (Skizze) bearbeiten.
-
Es werden nur die geschlossenen Linienzüge einer Skizze berücksichtigt.
- Kreisbögen ergeben beim analytischen Modell Zylinderflächen.
- Innenzyklen, d. h. geschlossene Linienzüge, Kreise und Ellipsen, die innerhalb einer Skizzen-Fläche liegen, werden als Aussparungen/Bohrungen interpretiert.
- Die Höhe des Translationsteils sowie an die Skizze vergebene HCM-Maßbedingungen werden als Parametermaße übernommen.
- Kreise, die innerhalb einer Fläche der Skizze liegen und geschlossene Linienzüge werden als Bohrung bzw. Aussparung betrachtet.
- Unter finden Sie auch die Funktionen 2D -> 3D Rekonstruktion und 2D -> 3D Level -> Körper .
- Ist die Skizze bereits vorhanden, dann können Sie zur Erzeugung des Translationsteils auch die Funktion Translationsteil aus Skizze im Kontextmenü der Skizze verwenden. Dabei ist Folgendes zu beachten: Gehört die Skizze zu einer Baugruppe, dann wird auch das Translationsteil dieser Baugruppe zugeordnet.
Beachten Sie bitte die Hinweise zu Einsatzzweck und Darstellung von Skizzen.
Neue Skizze (3D) • Dialogfenster für Translationsteile • Teileerzeugungsfunktionen (3D)