Thema: HiCAD Konfigurationsmanagement
Bisher ließ sich im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Kataloge festlegen, wie bei Katalogänderungen in HiCAD verfahren werden soll. Mit HiCAD 2020 SP2 sind diese Einstellungen aus dem Konfigurationsmanagement entfernt worden. Stattdessen steht jetzt unter Einstellungen im Menü Kataloge der Schalter Katalogänderungen verfolgen zur Verfügung.
Ist der Schalter aktiv, dann werden die Kataloge während einer HiCAD-Sitzung regelmäßig auf Aktualität geprüft. Diese Aktualitätsprüfung kann jedoch die Performance in manchen Situationen deutlich verschlechtern. Defaultmäßig ist der Schalter inaktiv, d.h. die Kataloge werden in HiCAD nur einmal beim Start geladen. Danach wird nicht mehr geprüft, ob aktuellere Daten vorliegen. Um die Kataloge nach Änderungen dennoch zu aktualisieren, steht die Funktion Neu Laden zur Verfügung. Diese bietet die Möglichkeit, Kataloge nach Änderungen zu aktualisieren ohne HiCAD verlassen zu müssen und ohne Perfomanceeinbußen durch die ständige Aktualitätsprüfung hinnehmen zu müssen.
Der aktuelle Status des Schalters (aktiv/inaktiv) wird in die Windows Registry eingetragen. Ist der Schalter aktiv, dann wird beim Start von HiCAD darauf hingewiesen.
Ist in den HCM-Einstellungen für Skizzen die Checkbox Bedingungen eintragen aktiv oder wird eine Skizze manuell parametrisiert, dann werden die Skizzenpunkte farbig hervorgehoben. Ab SP2 gilt dies auch für isolierte Punkte einer Skizze.
Die Größe und die Farbe der Hervorhebung legen Sie im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Skizzen-HCM fest.
Die Einstellungen der Funktion 3D Import lassen sich jetzt für die verschiedenen Dateiformate als Favoriten speichern. Dazu klicken Sie im Dialog auf das Symbol
. Mehr zur Favoritenverwaltung finden Sie in den HiCAD Grundlagen unter Favoriten. Welcher Favorit beim Import-Dialog als Default verwendet wird, legen Sie im Konfigurationsmanagement unter Schnittstellen > Import fest.
Durch die Favoritenverwaltung entfallen folgende Einstellung im Konfigurationsmanagement:
Beim Speichern von Zeichnungen, die Sie mit den Funktionen unter Verwaltung + BIM erstellt haben, kann zur automatischen Nachbearbeitung der Zeichnungen ein individuelles Script ausgeführt werden. Dies ist ab SP2 auch für Vorlagen- und Profilverlegungszeichnungen möglich. Dazu wurden die Einstellungen im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen > Nachbearbeitung Zeichnungen erweitert.
Bei der Erzeugung von Stücklisten können die Längen von gleichartigen geraden Rohren zusammengefasst werden. Dazu steht im Konfigurationsmanagement unter Anlagenbau > Stücklisten die Checkbox Rohrlängen in Stücklisten zusammenfassen zur Verfügung.
Ist die Checkbox aktiv, dann werden bei der Erzeugung von Stücklisten gleichartige Rohre zu einem einzelnen Rohr zusammengesetzt. Die Länge dieses Rohres ist gleich der Summe der einzelnen Rohrlängen. Defaultmäßig ist die Checkbox inaktiv.
Ab HiCAD 2020 SP1 können Sie im Konfigurationsmanagement festlegen, wie verfahren wird, wenn Sie die Positionierung in einer Konstruktion starten, in der noch die Positionierung bis HiCAD 2017 verwendet wird. Dazu steht unter Systemeinstellungen > Positionierung der Parameter Wechsel zur 'Standard-Positionierung seit HiCAD 2018' zur Verfügung.
Bisher wurde das Einfügen aus dem HiCAD Clipboard in einer Schleife ausgeführt, d.h. nach dem Einfügen aus dem Clipboard blieb die Funktion weiterhin aktiv, so dass Sie den Inhalt des Clipboards mehrfach an unterschiedlichen Positionen in die Konstruktion einfügen konnten.
Ab HiCAD 2020SP1 lässt sich dieses Verhalten im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Verschiedenes festlegen und zwar durch Aktivieren / Deaktivieren der Checkbox Aus Clipboard in Schleife einfügen.
Bei komplexen Konstruktionen kann es insbesondere bei der Aktualisierung von Ansichten im Modus Hidden-Line zu Wartezeiten kommen. Um diese zu reduzieren, stehen im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Visualisierung > Ansichten folgende Parameter zur Verfügung:
Die Stücklistenvorlagen für den Stahlbau
stehen ab HiCAD 2020 SP1 bei einer Neuinstallation nicht mehr zur Verfügung. In der HiCAD-Konfiguration werden diese Vorlagen ab SP1 durch die Vorlage hicad_stahlbau ersetzt. Dies gilt insbesondere für die Verwendungszweckabhängige Einstellung im Konfigurationsmanagement unter Automatische Zeichnungsableitung > Verwendungszweckabhängig > .....> Ansichtsgruppe > Dateiname Stückliste.
Bei Updateinstallationen bleibt alles unverändert.
Im Konfigurationsmanagement ist mit SP1 unter Stahlbau > Ausklinkung der Defaultwert für Abstand vom Steg auf 0 geändert worden. Der bisherige Defaultwert war 10.
Im Konfigurationsmanagement entfällt unter PDM > Verwaltung + BIM. der Parameter Art der Teilereferenzierung. Das bedeutet, dass die Teile der automatisch erzeugten Zeichnung einseitig mit der Ausgangskonstruktion referenziert sind und im ICN entsprechend mit gekennzeichnet. Bei Änderungen am Modell lässt sich die Zeichnung automatisch aktualisieren. Dies gilt aber nicht umgekehrt.
Analog zu den mit Verwaltung + BIM erstellten Fertigungsunterlagen lässt sich nun auch beim Speichern von mit Verwaltung + BIM kontrollierten Konstruktionen automatisch ein Script zur Nachbearbeitung ausführen. Dazu ist im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen die Auswahlbox Nachbearbeitung Zeichnung erweitert worden.
Wenn Sie im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen die Generierung N-stelliger Zeichnungsnummern gewählt haben, dann können Sie ab HiCAD 2020 SP1 mit dem Parameter Zeichnungsnummerngenerierung bestimmen, wie die Nummerierung erfolgen soll:
erfolgen soll. Durch Auswahl des Eintrags Keine kann die Nummerierung ganz abgeschaltet werden. Die Voreinstellung ist Projektweise, d.h. fortlaufend innerhalb eines Projektes.
Im Konfigurationsmanagement lässt sich ab HiCAD 2020 SP1 unter PDM > Verwaltung+BIM festlegen, ob für Einzelteile (Profile, Bleche, Kantbleche und allgemeine Bauteile) die zugehörigen Baugruppen, z.B. Schweißbaugruppen, ermittelt werden sollen. Dazu steht der Parameter Zugehörige Baugruppen ausgeben zur Verfügung. Steht dieser Parameter auf Ja, dann wird die Zugehörigkeit ermittelt und dem HELiOS Artikelattribut COMPONENT_REFASSEMBLY zugewiesen. Dies kann beispielsweise für die Stücklistenausgabe sinnvoll sein. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Nein.
In der Praxis kommt es häufig vor, dass Übersichtszeichnungen einer Konstruktion in einem eigenen Blattbereich manuell erstellt werden. Diese Zeichnungen enthalten beispielsweise Schnittansichten, Ausbrüche, verkürzte Ansichten, Detailansichten etc. und sollen die Konstruktion des Modells verdeutlichen. Bei der Erstellung externer Fertigungsunterlagen werden diese Blattbereiche nicht berücksichtigt.
Um auch diese Unterlagen zusammen mit dem entsprechenden Modell in HELiOS verwalten zu können, bietet HiCAD die Möglichkeit, direkt beim Speichern einer Konstruktion automatisch eine PDF-, DXF- und/oder DWG-Datei des jeweils aktiven Modell- oder Blattbereiches zu erstellen.
Die Festlegung, ob und welche Formate erzeugt werden, erfolgt über das ISD Konfigurationsmanagement. Dort stehen unter PDM > Verwaltung + BIM > Externe Fertigungsunterlagen entsprechende Parameter zur Verfügung.
Im Konfigurationsmanagement lässt sich jetzt mit den Einstellungen unter PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen > Schriftfelder festlegen, dass in Fertigungszeichnungen kundenspezifische und/oder verwendungszweckabhängige Schriftfelder verwendet werden sollen.
Im Lieferumfang von HiCAD sind dazu entsprechende Schriftfeldvorlagen und dazugehörige Zeichnungsrahmen enthalten. Diese Vorlagen und Rahmen finden Sie im HiCAD Unterverzeichnis templates\Module_3DSteel\BIM\szenen\BIM.
Losflansche lassen sich ab SP1 als reguläre Flansche einbauen. Dabei wird der lose Flansch um einen fest vorgegebenen Überstand vom geraden Rohr herunter geschoben. Dieser Wert lässt sich im Konfigurationsmanagement unter Anlagenbau > Aufstellungsplan mit dem Parameter Losflansch als regulären Flansch einbauen festlegen.
Ist in den Einstellungen des Skizzen-HCM die automatische Vergabe von Bedingungen aktiviert (Skizze > HCM > Tools > Einstellungen) dann werden ab SP1 die Anfangs- und Endpunkte der Skizzenlinien und -bögen durch kleine blaue Punkte dargestellt. Die Größe der Punkte lässt sich im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen >Skizzen-HCM mit dem Parameter Größe der Hervorhebung von Skizzenpunkten einstellen.
Die Einstellung aus der Dateien ABWPOL.DAT ist jetzt in das Konfigurationsmanagement (ISDConfigEditor.exe) integriert worden.
Sie finden den Eintrag für die neutrale Faser bei der Approximation unter Kantblech > Voreinstellung.
Die Einstellungen
haben jetzt ein eigenes Verzeichnis unter Kompatibilität > Ansicht.
Ab HiCAD 2020 ist die Verkürzung von Ansichten auch für schattierte Ansichten möglich.
Bisher wurden Ansichten mit der Darstellungsart
immer unverkürzt dargestellt, auch wenn die Ansicht eigentlich eine Verkürzung hatte. Für Konstruktionen, die mit einer Version vor HiCAD 2020 erstellt wurden und die solche Ansichten enthalten, lässt sich im Konfigurationsmanagement unter Kompatibilität > Ansichten festlegen, wie beim Öffnen dieser Konstruktionen verfahren werden soll.
Die Voreinstellungen für die Schriftart lassen sich jetzt im Konfigurationsmanagement getrennt für 2D- und 3D-Text festlegen. Die entsprechenden Parameter finden Sie dort unter Zeichnung > Beschriftungen > Text.
Für Baugruppen lassen sich jetzt aus den Abmessungen der zur Baugruppe gehörenden Teile automatisch die Attribute Länge, Höhe und Breite der Baugruppe ermitteln und in die Baugruppenattribute eintragen. Bisher galt dies nur für die automatisch erzeugten Baugruppen im Stahl- und Metallbau. Bei der Berechnung der Abmessungen berücksichtigt werden alle zur Baugruppe gehörenden Volumenteile mit Ausnahme von Norm- und Zukaufteilen mit der Einbauart Baustellenmontage. Ausgenommen von der automatischen Berechnung sind Strukturbaugruppen.
Ob und wann die Baugruppenabmessungen bei Teileänderungen berechnet werden, lässt sich im Konfigurationsmanagement festlegen und zwar unter Modellierung > Teileeigenschaften > Baugruppenabmessungen berechnen.
Bei der Generierung der DXF-Exportdateien für Kantblechzuschnitte ist die Orientierung der Linienzüge in der erstellten DXF-Datei jetzt immer gleich (d.h. immer im oder immer gegen den Uhrzeigersinn), da CAM-Programme diese zur Ermittlung der Außen-/ Innenseite bei der Generierung der Fräser-Verfahrwege benötigen.
Im Konfigurationsmanagement können Sie unter Kantblech > Blechabwicklung für die Innen- und Außenkontur die Orientierung im oder gegen den Uhrzeigersinn wählen.
Im Konfigurationsmanagement sind unter Systemeinstellungen > Visualisierung mit Ausrichtung des aktiven Stahlbauprofils darstellen die Einstellungen für die Darstellung der Profilausrichtung überarbeitet worden.
Die Ausrichtung wird nur beim Einbau von Profilen angezeigt. Dies ist die ISD-seitige Voreinstellung.
Die Ausrichtung wird immer angezeigt.
Der Schalter F6 entfällt.
Bisher wurden Maße bei ihrer Erzeugung immer dem aktiven Teil zugeordnet. Ab HiCAD 2020 können Maße bei der Erzeugung entweder dem aktiven Teil zugeordnet werden oder dem Teil, zu dem der 1. Maßfußpunkt gehört. Dies lässt sich mit der Funktion Maßparameter für neue allgemeine Maße setzen auf der Registerkarte System festlegen. Die Parameter dieser Registerkarte können Sie über das Konfigurationsmanagement voreinstellen und zwar unter Systemeinstellungen > Interaktive Maße > Maßzuordnung. Die ISD-seitige Default-Einstellung für die Maßzuordnung ist Aktiver Körper.
In Konstruktionen kann es vorkommen, dass mehrere Skizzen oder Skizzenlinien übereinander liegen. Dies tritt beispielsweise im Fassadenbau häufig auf. Damit in solchen Fällen beim Löschen oder Trimmen von Skizzenlinien nicht versehentlich die falschen Linien gelöscht werden, bietet HiCAD Ihnen jetzt bei diesen Funktionen die Möglichkeit festzulegen, ob nur Linien der aktiven Skizze ausgewählt werden können oder Linien aller Skizzen. Die Einstellung erfolgt im Konfigurationsmanagement unter Systemeinstellungen > Skizzen > Elementwahl in Skizzenfunktionen. Die ISD-seitige Voreinstellung ist in allen Skizzen. Dies entspricht dem bisherigen Verhalten (vor HiCAD 2020).
Wie jedes Teil hat auch eine Baugruppe ein Teilekoordinatensystem. Dieses Koordinatensystem kann entweder - wie bisher - von HiCAD automatisch bestimmt oder ab HiCAD 2020 von Ihnen beim Anlegen einer leeren Baugruppe sowie beim Bilden einer Baugruppe aus vorhandenen Teilen festgelegt werden. Dazu steht im ISD Konfigurationsmanagement unter Modellierung > Teileerzeugung > Baugruppe jetzt ein entsprechender Parameter zur Verfügung.
Die mit Verwaltung+BIM erstellten Einzelteilzeichnungen werden immer auf Blatt 2 der Zeichnung abgelegt. Beim Drucken über den HELiOS/HiCAD Spooler werden - je nach Einstellung - alle Blätter ausgedruckt, d.h. auch Blattbereiche ohne Fertigungszeichnungen wie z.B. Blatt 1.
Durch Setzen des Parameters Ungenutzte Blattbereiche löschen auf Ja lässt sich jetzt im Konfigurationsmanagement (PDM > Verwaltung + BIM > Fertigungszeichnungen) festlegen, dass Blattbereiche ohne Fertigungszeichnungen gelöscht werden. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Nein.
Beim Erstellen/Aktualisieren von externen CAM-Daten in den Formaten DSTV-NC, DXF, DWG, NCW/NCX und STEP sowie von Zeichnungsdaten in den Formaten DXF, DWG und PDF lassen sich die entsprechenden Dateien bei Bedarf auch automatisch in das Windows-Dateisystem exportieren. Dazu stehen im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM > Externe Fertigungsunterlagen entsprechende Parameter zur Verfügung.
Verwaltung + BIM arbeitet defaultmäßig projektbezogen, d.h. die verwalteten Teile sind in der Regel eindeutig einem Projekt zugeordnet. Beim Einbau von Teilen mit Wiederverwendung in anderen Projekten, beispielsweise bei Zukaufteilen, müssen Sie den Artikelstamm manuell vergeben, da diese Teile von den BIM-Automatismen ignoriert werden.
Ab HiCAD 2020 lässt sich dieses Verhalten im Konfigurationsmanagement unter PDM > Verwaltung + BIM ändern, indem der Parameter Haupt- und Nebenprojekte auf Ja gesetzt wird.
Änderungen bei den Bemaßungsregeln ab HiCAD 2020:
entfernt worden. Dadurch haben sich die Bemaßungsregeln dieser Konfiguration geändert. (nur bei Neuinstallation)
ist ab HiCAD 2020 als Maßtyp neben Kettenmaß auch Einzelmaß zulässig. Wird als Maßtyp Kettenmaß gewählt, dann wird ab HiCAD 2020 die Maßkette - entsprechend des ausgewählten Bezuges - verlängert und zum Kettenmaß. Wird als Maßtyp Einzelmaß gewählt, dann wird nur die Länge des Anschnittes bemaßt. Beim Aktualisieren von Konstruktionen aus einer HiCAD-Version vor 2020 wird weiterhin nur der Anschnitt bemaßt und kein Kettenmaß erzeugt!
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