Thema: HELiOS
Sie können eigene Objekttypen (Objekte wie z. B. Zulieferer, Mitarbeiter) anlegen und ihnen Attribute zuweisen.
Zu benutzerdefinierten Objekttypen, beziehungsweise zu ihren Attributen können von anderen Attributen aus Verknüpfungen erstellt werden. Dadurch werden die Attribute (z.B. eine Anschrift) automatisch aktualisiert.
Attribute beziehen sich immer auf einen Objekttyp, d. h. ein Attribut (z. B. Benennung) kann in der Dokument-, Artikel- und Projektmaske mit unterschiedlichen Bedeutungen auftauchen. Sie können also auch für den neuen Objekttyp Mitarbeiter ein neues Attribut Benennung anlegen.
Sie werden gefragt, ob zum neuen Objekttyp Masken an gelegt werden sollen.
Bestätigen Sie mit JA.
Im Auswahldialog werden Ihnen daraufhin die neuenMasken zum benutzerdefinierten Objekttyp zur Auswahl angeboten:
Die Masken können nnun mit den benutzerdefinierten Attributen bestückt werden (siehe Maskeneditor).
Um mit den Masken zu arbeiten müssen Sie ggf. den HELiOS Desktop bzw. gekoppelte Applikationen neu starten.
Im HELiOS steht Ihnen nun unter dem Menüpunkt Benutzerdefinierte Typen bei der Datensuche und –eingabe der neue Objekttyp zur Verfügung.
Attribute beziehen sich immer auf einen Objekttyp, d. h. ein Attribut (z. B. Benennung) kann in der Dokument-, Artikel- und Projektmaske mit unterschiedlichen Bedeutungen auftauchen. Sie können auch für benutzerdefinierte Objekttypen (z.B. Mitarbeiter) neue Attribute (z.B. Benennung) anlegen. Das Anlegen von benutzerdefinierten Attributen erfolgt im Dialog Attributverwaltung.
Wenn Sie im Neu-Modus sind, wird das folgende Icon angezeigt.
Der Index ist versionsabhängig, der Kopf nicht. D.h. wenn Sie die Artikelnummer (Kopf) ändern, wird sie bei allen Indizes geändert.
Beim Suchen eines Dokumentes kann man in einem Freien-Listen-Attribut mehrere Einträge in das selbe Feld eingeben.
Sie können die Vorgabelisten der verschiedenen Attribute miteinander verknüpfen, wenn das neu angelegte Attribut für Änderungskonstruktionen, Ableitungskonstruktionen und bei Folgeblättern übernommen werden soll, klicken Sie die entsprechenden Kontrollkästchen an.
Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Attributes ist sicherlich der Datentyp. Er bestimmt, wie das Attribut später in der Maske ausgefüllt werden muss. In Abhängigkeit vom Datentyp können weitere Eigenschaften festgelegt werden. Folgende Datentypen werden angeboten:
Datentyp |
Beschreibung |
---|---|
BOOL |
BOOL-Attribute oder Boolesche Variablen beschreiben einen Wert als "1" (wahr/ true) oder "0" (falsch/ false). Auch Bool-Attribute können Sie mit dem Masken-Editor in die Oberfläche des HELiOS Desktop einbauen. Den exakten Text der Werte eines benutzerdefinierten Bool-Attributs können Sie in der Attributverwaltung selbst bestimmen:
|
INTEGER |
Dies sind ganze Zahlen, z.B. 10, 1000, -3. Für Integerwert kann ein Intervall angegeben werden, das eingehalten werden muss. |
FLOAT |
Floatwerte sind Fließkommazahlen und werden manchmal auch Dezimalzahlen genannt, z.B. 1.234, -4.3. Für Floatwerte kann eine gewünschte Anzahl an Nachkommastellen angegeben werden. |
REFERENCE |
Ein Referenzattribut verweist auf einen benutzerdefinierten Typen z.B. auf einen Mitarbeiter. Im Attributeditor legen Sie nur den benutzerdefinierten Typ fest. Im Maskeneditor geben Sie dann explizit das Attribut des Mitarbeiters an. |
VARCHAR |
VARCHAR-Werte sind Zeichenketten beliebiger Länge (Längen sind aber durch alle von HELiOS unterstützten Datenbankservern begrenzt). Für jedes VARCHAR-Attribut muss eine maximale Länge angegeben werden. Für VARCHAR-Attribute lässt sich ein Satz mit erlaubten Zeichen auswählen.
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DATETIME |
Dieser Datentyp bildet eine Zeitangabe sekundengenau ab. Die Zeitwerte werden in einem weltweit gültigen und eindeutigen Format in der Datenbank abgelegt. Die Formatierung für den Anwender kann individuell festgelegt werden. Klicken Sie dafür im Fenster der Attributverwaltung auf Ändern und wählen unterhalb von Anzeigeformat eine Darstellungsart aus. |
VARCHARML |
Dies ist ein mehrsprachiges Attribut. Die Mehrsprachigkeit wird durch eine Übersetzungstabelle erreicht, die eingehalten werden muss. Jedes mehrsprachige Attribut hat eine eigene Übersetzungstabelle. Die Anzahl der Sprachen ist nur durch die ISO 639 beschränkt (dort wird die Existenz von rund 150 Sprachen (und je ein Kürzel) definiert). Ebenso ist die Anzahl an Übersetzungen beliebig. |
Wählen Sie einen Datentyp aus, z.B. INTEGER. Abhängig von dem ausgewählten Datentyp müssen zusätzliche Angaben gemacht werden, z.B. bei INTEGER muss ein erlaubter Bereich (Minwert und Maxwert) angeben werden.
Wenn Sie die Vorgabe der Werte gewählt haben, müssen Sie eine Auswahlliste erstellen. Diese ist nur aktiv, wenn Sie vorher alle Eingaben mit OK gespeichert haben.
Es öffnet sich das Fenster Vorgabewerte/Vorschläge.
Wenn Sie eine Zeile ändern oder löschen möchten, wählen Sie zuerst die Zeile aus, aktivieren Sie Ändern bzw. Löschen und bestätigen dann mit OK.
Sie können Werte aus einer Text-Datei übernehmen. Die Werte müssen untereinander stehen. Wählen Sie unter Import Datei und suchen Sie die Text-Datei aus.
Im unteren Bereich der Attributverwaltung sehen Sie an der Farbe des Stift-Icons welche Funktion aktiv ist.
Sie haben beim Definieren von Attributen die Möglichkeit in der Attributbeschreibung auch sogenannte Listenattribute anzulegen. Dazu müssen Sie beim Anlegen eines neuen Attributs die Optionen Vorgabeliste oder Freie Liste aktivieren.
Wählen Sie unter Auswahl-Liste den Punkt Vorgabe um eine fest definierte Auswahlliste (Mehrfachauswahl möglich) anzulegen und Vorschlag, wenn Sie dem User die Möglichkeit geben wollen, selbst Werte in eine Liste einzutragen.
Über den Button Listen Vorbelegung besteht die Möglichkeit, Listenattributen Vorgabewerte aus anderen Listen zuzuweisen. Wählen Sie nach Auswahl in der linken Hälfte des Dialogfensters oben eine Liste und darunter ein Attribut aus, dann in der rechten Hälfte ein anderes Listenattribut und klicken auf den Attributwert (bzw. mehrere), mit dem das aktive Attribut der Liste links vorbelegt werden soll.
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