Thema: HiCAD Elementverlegung
Bei der Elementverlegung haben Sie - eine entsprechende Software-Lizenz vorausgesetzt - Zugriff auf eine Vielzahl von dreidimensionalen Varianten für ALUCOBOND®-spezifische Kassetten. Darüber hinaus ermöglicht eine breitgefächerte Auswahl an ALUCOBOND®-Halbzeugen die problemlose Integration der gewünschten Oberflächen- und Farbvarianten.
Zur Kopplung mit der Fertigung lassen sich die Konstruktionsdaten in HiCAD mit den spezifischen Zuschlagsverfahren für ALUCOBOND® aufbereiten und können vollautomatisiert an die CNC-Fertigungsanlage übergeben werden (siehe Hilfe zur Blechbearbeitung).
ALUCOBOND Verlegeelemente
ALUCOBOND Verlegeelemente: (1) SZ 20 Kassette, (2) eingehängt, (3) genietet, (4) geklebt
Hinweise:
Beachten Sie bitte:
Welche Verlegeelemente zur Verfügung stehen hängt davon ab, welche HiCAD Softwarelizenz Sie einsetzen. Beispielsweise benötigen Sie zum Einbau von ALUCOBOND®-Kassetten entweder eine HiCAD ALUCOBOND® Suite oder das Modul Elementverlegung + Normalienpaket ALUCOBOND ® Kassetten.
ALUCOBOND Verlegeelemente liegen im Katalog Werksnormen >Verlegeplanung Teile und Bearbeitungen > Elementverlegung > Verlegeelemente > ALUCOBOND.
Je nach Verlegeelement unterscheiden sich die nachfolgenden Dialoge.
Für ALUCOBOND SZ 20 Kassetten (mit Zubehör) stehen im Dialogfenster drei Registerkarten mit Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Grundeinstellungen
Hier wählen Sie das gewünschte Halbzeug sowie die Parameter für den Anschluss oben, am Fußpunkt, links und rechts.
Auswahl von ALUCOBOND Halbzeugen:
Mögliche Anschlussarten:
Horizontalschnitt |
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oben |
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Fußpunkt |
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Vertikalschnitt |
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links |
|
rechts |
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Je nach gewählter Anschlussart werden ggf. weitere Eingabefelder eingeblendet.
Wird beim Verlegen von ALUCOBOND SZ 20 Kassetten unter Vertikalschnitt für den Anschluss oben die Option Fensteranschluss/Brüstung gewählt, dann wird zusätzlich ein Befestigungswinkel eingebaut.
Wird eine solche Elementverlegung mit einer Unterkonstruktion verbunden, dann wird die Unterkonstruktion entsprechend gekürzt und Unterkonstruktion sowie die Befestigungswinkel erhalten Bohrungen.
Erweiterte Einstellungen
Auf dieser Registerkarte legen Sie die Bearbeitungen für die Aufhängungs- und Aussteifungsprofile fest.
Wählen Sie zunächst die Niete und Schrauben für die Befestigung der Profile am Blech aus. Sollen die S- und Z-Profile (Aufhängungsprofile) mit dem Blech vernietet werden, dann aktivieren Sie die entsprechende Checkbox und bestimmen Sie den maximalen Abstand der Niete.
Legen Sie dann fest, welche Aussteifungsprofile eingebaut werden sollen - am Rand und/oder innerhalb. Beachten Sie, dass Aussteifungsprofile innerhalb nur möglich sind, wenn die Checkbox S- und Z-Profile mit Blech vernieten inaktiv ist. Wählen Sie jeweils die Niete aus und bestimmen Sie den maximalen Abstand der Niete bzw. der Ausssteifungen. Die Aussteifungsprofile innerhalb werden anhand des maximalen Abstandes gleichmäßig verteilt.
Aussteifungsprofile werden immer mit dem Blech vernietet.
Anstatt der Aussteifungsprofile am Rand lässt sich das Material auch doppelt umkanten. Dazu steht in der Auswahlbox Ausprägung die Option Doppelte Umkantung zur Verfügung.
Durch Aktivierung der Checkbox Bearbeitungsrichtung und Angabe eines Winkels lässt sich Maserungsrichtung der Bleche festlegen.
ALUCOBOND® SZ 20 Kassette - (1) Aussteifungsprofile am Rand, (2) Aussteifungsprofile innerhalb
ALUCOBOND® SZ 20 Kassette - Links: Doppelte Umkantung, Rechts: Fensteranschluss mit Anschlusswinkel
Beachten Sie für ALUCOBOND® SZ 20 Kassetten - je nach Einstellungen beim Einbau - Folgendes:
Beispiel einer trapezförmigen ALUCOBOND® SZ 20 Kassette, (1) Hier werden keine Bohrungen erzeugt!
Ergänzungen zum SZ20-Standard
Für die Anschlussarten Attika lang / Attika kurz kann hier die Art der seitlichen Laschen festgelegt werden. Darüber hinaus lässt sich festlegen, ob die Eckattika-Ausführung mit oder ohne Klemmprofil erfolgen soll und Sie können die Kassettentiefe angeben (gilt für alle Seiten).
Die Verbindung von Stoßblech und Kassette kann geklebt oder genietet sein. Die Niete werden in einem Abstand von 50 mm zum Rand eingebaut und nur auf einer Attika-Seite.
(1) Standardausführung, (2) ohne seitliche Laschen, (3) Stoßblech geklebt, (4) Stoßblech genietet.
Die folgende Abbildung zeigt eine SZ-20 Kassette, Horizontalschnitt: Anschluss oben Attika lang, Vertikalschnitt. Anschluss rechts: Außenecke gekantet. Die linke Kassette ist mit Stoßblech und Klemmprofil erzeugt worden, die rechte ohne.
(1) Stoßblech, (2) Eck-Attika-Ausführung mit Klemmprofil
Für SZ 20-Elementverlegungen steht auch ein passendes Profil für eine Unterkonstruktion zur Verfügung.
Die Option Verstärkungswinkel einbauen hat dann einen Effekt, wenn die Unterkonstruktion über die Funktion Verbindung mit einer Elementverlegung verbunden wird, die Elemente mit Attika-Anschluss enthält. In dem Falle wird die Unterkonstruktion über Winkel mit der hinteren Attika-Lasche verbunden und vernietet:
Die Bearbeitungen an den Kassetten entstehen durch die Verbindung zur Unterkonstruktion.
Wie bei den SZ20-Kassetten stehen auch für eingehängte ALUCOBOND Kassetten legen Sie auf den Registerkarten (mit Zubehör) stehen im Dialogfenster drei Registerkarten mit Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Grundeinstellungen
Hier wählen Sie das gewünschte Halbzeug sowie die Parameter für den Anschluss oben, am Fußpunkt, links und rechts.
Mögliche Anschlussarten
Horizontalschnitt |
|||
oben |
|
Fußpunkt |
|
Vertikalschnitt |
|||
links |
|
rechts |
|
Je nach gewählter Anschlussart werden ggf. weitere Eingabefelder eingeblendet.
Erweiterte Einstellungen
Auf dieser er Registerkarte Erweiterte Einstellungen legen Sie weitere Einstellungen wie
Ausprägungen: (1) Eckblech mit Agraffe, (2) Eckblech ohne Agraffe, (3) Blecheinlage - jeweils mit Aussteifungsprofilen am Rand und innerhalb
(1) Randabstand der obersten Agraffe, (2) Abstand zweier Agraffen, (3) Randabstand der untersten Agraffe
Ergänzungen zum Standard
Hier stehen - analog zu SZ20-Kassetten - zusätzliche Optionen für Attika-Anschlüsse zur Verfügung.
Hinweis zu den Agraffen
Die Höhe und Breite der Agraffen lässt sich in der Tabelle Agraffen im Katalog Werksnormen > Musterbohrungen voreinstellen. In dieser Tabelle sind ISD-seitig zwei Datensätze definiert, die Sie als Basis für die Festlegung weiterer Ausprägungen verwenden können.
Beachten Sie dabei bitte, dass nur Agraffen zulässig sind, die auf dem Teil ISD_AGRAFFE_01-Y.KRA basieren, d.h. Agraffen vom Typ Y-.
Zusätzlich steht nun die Unterkonstruktion ALUCOBOND eingehängt Unterkonstruktion zur Verfügung. Diese kann über die Funktion Verbindung mit einer Elementverlegung vom Typ ALUCOBOND eingehängt verbunden werden, um automatisch die Einhängungen zu erzeugen.
Die Option Verstärkungswinkel einbauen hat dabei dann Einfluss auf die Verbindung, wenn in der Elementverlegung Elemente mit Anschluss Attika lang erzeugt werden. In diesem Falle werden dann die Unterkonstruktion und die hintere Lasche der Attika über Winkel miteinander verbunden und vernietet:
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