Isometrie automatisch generieren - Aktionen wählen

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Isometrie + Rohrplan > Erzeugen > Neu

Für jede Rohrleitung lassen sich unterschiedliche Einstellungen für das zu erzeugende Isometrie-/Rohrplan-Dokument festlegen:

Die Einstellungen gelten für die Rohrleitung, die links in der Liste markiert ist. Sollen die Einstellungen einer Rohrleitung für alle anderen ausgewählten Rohrleitungen übernommen werden, dann klicken Sie auf die Schaltfläche für alle Rohrleitungen übernehmen.


Zeichnungsrahmen und Maßstab

Für jede Rohrleitung lassen sich unterschiedliche Zeichnungsrahmen für die Isometrie / den Rohrplan verwenden. Wählen Sie einfach den gewünschten Rahmen aus der Listbox aus. Wollen Sie keinen Zeichnungsrahmen verwenden, dann lassen Sie das entsprechende Eingabefeld leer.

Der Maßstab kann bei Bedarf fest vorgegeben werden. Ohne Vorgabe wird der Maßstab automatisch bestimmt. Nach der Erzeugung einer Isometrie wird der jeweils zuletzt berechnete Maßstab gespeichert und kann vor einer Neu-Erzeugung angepasst werden. Ein einmal fest eingestellter Maßstab bleibt solange bestehen, bis er wieder deaktiviert (und bei deaktiviertem Maßstab eine neue Isometrie / ein neuer Rohrplan erzeugt) wird.

Hinweise:


Auswahl der Elemente/Aktionen

Durch Aktivierung der entsprechenden Checkboxen legen Sie fest, welche der nachfolgend aufgeführten Aktionen für die Rohrleitung im Einzelnen ausgeführt werden sollen bzw. welche Elemente in der Isometrie / im Rohrplan verwendet werden.

Um in einem Schritt alle Aktionen/Elemente auszuwählen, klicken Sie auf die rechte Schaltfläche alle auswählen.

Ist diese Option aktiv, dann wird die aktive Rohrleitung unmaßstäblich dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten. Die geraden Rohre werden so verkürzt (oder auch verlängert) gezeichnet, dass alle Eintragungen genügend Platz erhalten. Bei der Berechnung der Rohrverkürzung werden die Einstellungen der Registerkarte Rohrverkürzung berücksichtigt.

Bisher wurden bei der Rohrverkürzung Schleifen in der Rohrleitung immer übergangen. Dieses Verhalten hat sich in HiCAD 2014 SP2 geändert, d. h. Schleifen werden berücksichtigt. Wollen Sie weiterhin das frühere Verfahren nutzen, dann können Sie dies im Konfigurationsmanagement festlegen, indem Sie unter Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan die Checkbox Rohrverkürzung auf Rohrleitungs-Schleifen anwenden deaktivieren.

Für die Bemaßung wird ein eigenes Nebenteil ~DIMENSIONING zum Rohrleitungshauptteil angelegt. Dieses Teil enthält wiederum Nebenteile für die Steigungsdreiecke (~TRIANGELS) und die Maßlinien (~DLines).

Beachten Sie:
Leitkantenzüge sind eine Einbauhilfe für den Aufstellungsplan und haben für die Bemaßung in der Isometrie keine Bedeutung. So werden auch Rohrleitungen, die mit einem Rohrbogen beginnen oder enden oder die einen 180°-Bogen enthalten, in der Isometrie vollständig bemaßt.

In HiCAD-Stücklisten lässt sich bei Bedarf zusätzlich eine Zusammenfassung der Schweißverbindungen anzeigen. Dies gilt jedoch nur für Stücklisten, die mit den Stücklistenfunktionen unter Auswertung erstellt werden - nicht für Stücklisten in der Isometrie / im Rohrplan.

Die Abbildung zeigt eine Rohrleitung, an die ein Behälter, eine Pumpe sowie eine weitere Rohrleitung angeschlossen sind.

Der 3D-Teilestruktur einer Rohrleitungsisometrie wird durch die Verwendung angedeuteter Elemente ein weiterer Zweig mit dem Namen ~ConnectedElements hinzugefügt. Unterhalb dieses Knotens findet sich für jede angedeutete Komponente ein Knoten mit dem speziellen Namen ~Component sowie für jede angedeutete Rohrleitung ein Knoten mit dem Namen der Rohrleitung.

Struktur des obigen Beispiels

Sollten einige angedeutete Teile unerwünscht sein, dann lassen sich diese auch durch ein Unsichtbarschalten der entsprechenden Elemente nachträglich aus der Darstellung entfernen (RMT auf den Eintrag im ICN, Funktion unter Sichtbarkeit.

Es lassen sich immer nur solche Bauteile andeuten, die auch in der Ursprungskonstruktion vorhanden sind. Dies ist in dem Fall wichtig, in dem eine Rohrleitungsisometrie die Ursprungskonstruktion einer weiteren Rohrleitungsisometrie ist. Ein Anwendungsfall ist das Aufteilen einer Isometrie auf mehrere Blätter. Hier ist es also nachträglich nicht möglich, Elemente anzudeuten, die in der Ursprungs-Rohrleitungsisometrie nicht zu finden sind.Falls eine Isometrie mittels Aufteilung vorgeben aufgeteilt wird, um diese auf mehrere Blätter zu verteilen, so werden auch hier die entsprechenden Teil-Rohrleitungsisometrien zu den anzudeutenden Elementen hinzugenommen und erscheinen entsprechend auch in der 3D-Teilestruktur unterhalb ~ConnectedElements.

Beachten Sie die Hinweise zur Darstellung von Mehrfachrohrschellen in der Isometrie.


Weitere Optionen für Isometrien

Für jede Rohrleitung kann die gewünschte Projektion unabhängig ausgewählt werden. Dabei wird die Rohrleitung zur Kontrolle in der jeweiligen Projektion im HiCAD-Grafikfenster angezeigt.

Um einer Rohrleitung eine Projektion zuzuordnen:

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit der Wahl der Projektion Folgendes:

Mit den Funktionen unter Ausrichtung abgeleiteter Zeichnungen im Kontextmenü von Baugruppen lässt sich festlegen, ob die aktive Ansicht bei der Zeichnungsableitung als Vorderansicht oder Draufsicht gelten soll. Das heißt, es wird ein Ansichtskoordinatensystem für die Vorderansicht bzw. Draufsicht dieser Baugruppe festgelegt.

Die Funktionen lassen sich auch auf Rohrleitungen anwenden. Klicken Sie dazu im ICN mit der rechten Maustaste auf die Rohrleitung und wählen Sie unter Eigenschaften die gewünschte Funktion.

Isometrie und Rohrplan reagieren dann auf das so festgelegte Ansichtskoordinatensystem:

Wollen Sie die gewählte Ausrichtung wieder zurücksetzen, dann wählen Sie im Kontextmenü die Funktion Zurücksetzen .

Die für eine Rohrleitung gewählte Ausrichtung lässt sich in der Konstruktion entsprechend kennzeichnen.

Ein Beispiel:

Die Abbildung zeigt eine Rohrleitung, in der keine Ansichtsausrichtung gesetzt worden ist. Für die Isometrie wurde als Projektion die isometrische Projektion 1 gewählt.

Wählt nun im Kontextmenü der Rohrleitung unter Eigenschaften die Funktion Vorderansicht und wählt die in Abbildung markierte Fläche (1), dann wirkt sich dies auf die Isometrie aus.

In der nächsten Abbildung ist im Kontextmenü der Rohrleitung unter Eigenschaften die Funktion Draufsicht und dann die Fläche (1) gewählt worden.


Weitere Optionen für Rohrpläne

Neue Konstruktion erzeugen

Ist diese Checkbox aktiv (Default), dann wird für die Rohrpläne jeweils eine eigene Konstruktion angelegt. Bei inaktiver Checkbox wird der Rohrplan in einem neuen Blattbereich der aktiven Konstruktion erzeugt. Die Voreinstellung, ob die Checkbox aktiv oder inaktiv sein soll, können Sie im ISD Konfigurationsmanagement Sie unter Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan über die Option Rohrplan immer in neuer Konstruktion erzeugen festlegen.

Zu verwendende Ansichtskonfiguration / Ansichtspriorisierung

Im Konfigurationsmanagement (ISDConfigEditor.exe) haben Sie die Möglichkeit, Ansichtskonfigurationen für den Rohrplan zu definieren. Diese lassen sich hier in der Listbox auswählen. Die zur gewählten Konfiguration gehörenden Ansichten werden unter Ansichtspriorisierung aufgelistet. Jede Ansichtskonfiguration besteht aus mehreren Ansichten, die sich auch aufeinander beziehen können. Um diesen Bezug herstellen zu können, ist jeder Ansicht eine eindeutige Nummer zugewiesen. Für eine Ansicht können Sie folgendes festlegen:

Die Ansichtskonfigurationen selbst haben die folgenden Eigenschaften

Bei mehreren Ansichten haben Sie im Dialogfenster die Möglichkeit, die Reihenfolge der Ansichten zu ändern, indem Sie die Schalter und neben der Liste verwenden. Die Ansicht zuoberst in der Liste ist die Hauptansicht des Rohrplanes. Die Hauptansicht erhält alle Rohrplanelemente wie z. B. Bemaßung und Positionsfähnchen. Falls einige Positionsfähnchen in der Hauptansicht zu verdeckten Bauteilen gehören würden, so werden diese Fähnchen gemäß der Reihenfolge der übrigen Ansichten zur jeweils nächsten Ansicht weitergereicht.

Die Verteilung der Fähnchen folgt der folgenden Logik:

Alle Fähnchen, deren Fußpunkt in der aktuellen Ansicht durch ein Bauteil verdeckt wird, werden der nächsten Ansicht zugeordnet. Sind auch dort noch einige Fußpunkte verdeckt, so werden die betroffenen Fähnchen abermals der nächsten noch nicht probierten Ansicht zugewiesen.

Die geschieht, bis entweder alle Fähnchen eine Ansicht gefunden haben, in der ihr Fußpunkt sichtbar ist oder alle Ansichten durchprobiert wurden. Im letzen Fall werden die übrig gebliebenen Fähnchen der Hauptansicht zugewiesen.

Beispiel

In der folgenden Darstellung zeigt ein eingestecktes Rohr vom Betrachter aus nach hinten aus der Rohrleitung heraus und ist somit verdeckt (1). Dessen Positionsfähnchen wurde daher der zweiten Ansicht (2) zugewiesen:

Vorlagen für eigene Ansichtskonfigurationen im Rohrplan

Wenn Sie eigene Ansichtskonfigurationen verwenden wollen, dann verwenden Sie die im Konfigurationsmanagement vordefinierte Vorlagen und leiten Sie daraus neue Ansichtskonfiguration ab. Diese können Sie dann entsprechend individuell konfigurieren, z. B. weitere Ansichten hinzufügen.

  • Die Voreinstellung für die neuen Vorlagen ist hier, dass diese im Dialog nicht sichtbar sind.
  • Hinweis:

    Die Fußpunkte der Textfähnchen im Rohrplan werden je nach Fähnchen-Typ wie folgt gesetzt:

    Isometrie/Rohrplan generieren (Anl/Iso) • Isometrie und Rohrplan (Anl/Iso)Isometrie-/Rohrplanfunktionen für den Aufstellungsplan