Isometrie automatisch generieren - Aktionen wählen
Isometrie + Rohrplan > Erzeugen > Neu
Für jede Rohrleitung lassen sich unterschiedliche Einstellungen für das zu erzeugende Isometrie-/Rohrplan-Dokument festlegen:
- Zeichnungsrahmen und Maßstab,
- Auswahl der Elemente/Aktionen sowie
- weitere Optionen für die Isometrie und
- weitere Optionen für den Rohrplan.
Die Einstellungen gelten für die Rohrleitung, die links in der Liste markiert ist. Sollen die Einstellungen einer Rohrleitung für alle anderen ausgewählten Rohrleitungen übernommen werden, dann klicken Sie auf die Schaltfläche für alle Rohrleitungen übernehmen.
Zeichnungsrahmen und Maßstab
Für jede Rohrleitung lassen sich unterschiedliche Zeichnungsrahmen für die Isometrie / den Rohrplan verwenden. Wählen Sie einfach den gewünschten Rahmen aus der Listbox aus. Wollen Sie keinen Zeichnungsrahmen verwenden, dann lassen Sie das entsprechende Eingabefeld leer.
Der Maßstab kann bei Bedarf fest vorgegeben werden. Ohne Vorgabe wird der Maßstab automatisch bestimmt. Nach der Erzeugung einer Isometrie wird der jeweils zuletzt berechnete Maßstab gespeichert und kann vor einer Neu-Erzeugung angepasst werden. Ein einmal fest eingestellter Maßstab bleibt solange bestehen, bis er wieder deaktiviert (und bei deaktiviertem Maßstab eine neue Isometrie / ein neuer Rohrplan erzeugt) wird.
Hinweise:
- Der Bereich des Zeichnungsrahmens, der von der Isometrie / dem Rohrplan benutzt wird, lässt sich individuell festlegen, so dass auch asymmetrische Heftränder etc. möglich sind.
- Der Maßstab bezieht sich auf den Maßstab der Isometrie-/Rohrplan-Zeichnung. Hierbei ist zu beachten, dass die isometrische Darstellung als solche eine Projektion darstellt, wodurch Rohrlängen der Isometrie gegenüber 2D-Längen z. B. im Zeichnungsrahmen zusätzlich gestaucht erscheinen. Der Faktor beträgt üblicherweise knapp 82%, oder genauer cos(asin(tan(30°))), für Strecken, die parallel zu den Koordinatenachsen liegen.
- Ist die Rohrleitungsverkürzung aktiv (nur für Isometrien), verliert das Konzept des festen Maßstabs gänzlich seine Bedeutung. Die Isometrie besitzt natürlich weiterhin pro forma einen Zeichnungsmaßstab, der auch manuell überschrieben werden kann. Dieser ist dann jedoch als reiner Skalierungsfaktor anzusehen.
- Wenn Sie mit HELiOS und ohne Dokumentstamm arbeiten, verwendet die Isometrie / der Rohrplan die Möglichkeit, den Zeichnungsrahmen mit Konstruktions- und Teileattributen auszufüllen. Dazu wird die Datei schrife_anl_iso_spool.dat im sys-Verzeichnis der HiCAD Installation verwendet. Diese Datei legt fest, welche Attribute den Text-Schlüsseln im Zeichnungsrahmen zugewiesen werden sollen.
Auswahl der Elemente/Aktionen
Durch Aktivierung der entsprechenden Checkboxen legen Sie fest, welche der nachfolgend aufgeführten Aktionen für die Rohrleitung im Einzelnen ausgeführt werden sollen bzw. welche Elemente in der Isometrie / im Rohrplan verwendet werden.
Um in einem Schritt alle Aktionen/Elemente auszuwählen, klicken Sie auf die rechte Schaltfläche alle auswählen.
- Rohrverkürzung (nur Isometrie)
In der Isometrie ist es in der Regel nicht wichtig, dass die einzelnen Rohrbauteile einer Rohrleitung maßstabsgetreu wiedergegeben werden. Dieser Umstand wird bereits seit langem genutzt, um durch das Verfahren der Rohrverkürzung zum einen sicherzustellen, dass auf jedem Rohrabschnitt genug Platz für Symbole wie Flussrichtungspfeile und Isolierungen vorhanden ist und zum anderen, um eine ausgewogenere Darstellung zu erzielen.
Ist diese Option aktiv, dann wird die aktive Rohrleitung unmaßstäblich dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten. Die geraden Rohre werden so verkürzt (oder auch verlängert) gezeichnet, dass alle Eintragungen genügend Platz erhalten. Bei der Berechnung der Rohrverkürzung werden die Einstellungen der Registerkarte Rohrverkürzung berücksichtigt.
Bisher wurden bei der Rohrverkürzung Schleifen in der Rohrleitung immer übergangen. Dieses Verhalten hat sich in HiCAD 2014 SP2 geändert, d. h. Schleifen werden berücksichtigt. Wollen Sie weiterhin das frühere Verfahren nutzen, dann können Sie dies im Konfigurationsmanagement festlegen, indem Sie unter Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan die Checkbox Rohrverkürzung auf Rohrleitungs-Schleifen anwenden deaktivieren.
- Bemaßung
Zur aktiven Rohrleitung wird für die zugehörigen Leitkantenzüge die Bemaßung generiert, wobei zu jeder Kante eine Maßlinie mit der entsprechenden Maßzahl erzeugt wird. .
Für die Bemaßung wird ein eigenes Nebenteil ~DIMENSIONING zum Rohrleitungshauptteil angelegt. Dieses Teil enthält wiederum Nebenteile für die Steigungsdreiecke (~TRIANGELS) und die Maßlinien (~DLines).
Beachten Sie:
Leitkantenzüge sind eine Einbauhilfe für den Aufstellungsplan und haben für die Bemaßung in der Isometrie keine Bedeutung. So werden auch Rohrleitungen, die mit einem Rohrbogen beginnen oder enden oder die einen 180°-Bogen enthalten, in der Isometrie vollständig bemaßt.
- Bauteilpositionsnummern
Die Bauteilpositionsnummern werden in sinnvoller Reihenfolge automatisch vergeben und den Einstellungen entsprechend, wie unter Texte/Linien und Textobjekte beschrieben, grafisch ausgegeben. - Schweißnahtpositionsnummern
Wenn noch nicht geschehen, wird zunächst automatisch die Funktion Schweißverbindungsinfo erzeugen ausgeführt. Dann werden die Schweißnahtpositionsnummern in sinnvoller Reihenfolge automatisch vergeben und den Einstellungen entsprechend, wie unter Texte/Linien und Textobjekte beschrieben, grafisch ausgegeben. - Anschlusskoordinaten
Für alle Rohrleitungsenden werden Textobjekte mit Koordinatenwerten des Anschlusspunktes den Einstellungen entsprechend, wie unter Texte/Linien und Textobjekte beschrieben, erzeugt und grafisch ausgegeben. - Flussrichtungspfeile (nur Isometrie)
Die Flussrichtungen werden zunächst automatisch willkürlich vergeben, wobei aber an Verzweigungen dafür gesorgt wird, dass nur logisch zulässige Kombinationen auftreten. Die Flussrichtungspfeile werden entsprechend der Voreinstellung, wie unter Symbole beschrieben, erzeugt und automatisch platziert und ausgerichtet. Mit Funktion Flussrichtung setzen können Sie danach interaktiv die Flussrichtungen korrigieren. - Gefällesymbole (nur Isometrie)
Gefällesymbole werden ausschließlich an geraden Rohren und geraden Abschnitten von gebogenen Rohren gezeichnet. Die Parameter zur automatischen Erzeugung der Gefälle-Symbole legen Sie in den Isometrie-Einstellungen auf der Registerkarte Symbole fest. Weitere Einstellungen für Gefällesymbole finden Sie darüber hinaus im Konfigurationsmanagement unter Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan.
- Isolierungssymbole (nur Isometrie)
In der Isometrie können nun auch Symbole für Isolierung (Dämmung), Heizung oder Kühlung automatisch gesetzt werden. Wie z. B. das Symbol für die Flussrichtung werden auch diese Symbole an der Mittellinie eines geraden Rohres ausgerichtet und der Symboltabelle (\sys\symzab.sza) entnommen. - Nordpfeil
Hier wird festgelegt, ob Nordpfeile in die Isometriezeichnung eingebaut werden sollen. Die Nordpfeile werden entsprechend der Voreinstellung, wie unter Symbole beschrieben, erzeugt und automatisch platziert und ausgerichtet. Der Abstand des Textes von der Pfeilspitze wird durch die Einstellung im Konfigurationsmanagement unter ...> Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan bestimmt. - Dreibein für Achsrichtungen
In die Isometriezeichnung kann ein „Dreibein“ eingebaut werden, das die Richtungen der Koordinatenachsen anzeigt (3). Das Dreibein wird entsprechend der Voreinstellung, wie unter Symbole beschrieben, erzeugt und automatisch platziert und ausgerichtet. Der Skalierungsfaktor wird durch die Einstellung im Konfigurationsmanagement unter ...> Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan bestimmt. - Isolierungsbeschriftung (nur Isometrie)
Ist diese Checkbox aktiv, dann werden Isolierungen in der Isometrie beschriftet. - Stücklisten
Mit dieser Aktion können Stücklisten direkt in das Isometrie-Dokument integriert werden.
In HiCAD-Stücklisten lässt sich bei Bedarf zusätzlich eine Zusammenfassung der Schweißverbindungen anzeigen. Dies gilt jedoch nur für Stücklisten, die mit den Stücklistenfunktionen unter Auswertung erstellt werden - nicht für Stücklisten in der Isometrie / im Rohrplan.
- Angeschlossene Elemente andeuten (nur Isometrie)
Eine Rohrleitungsisometrie zeigt in der Regel symbolisch den Aufbau einer einzelnen Rohrleitung. Diese Rohrleitung ist im Aufstellungsplan jedoch meistens Teil einer größeren Anlage. Innerhalb dieser Anlage gibt es nun andere Rohrleitungen oder auch Komponenten, die an die betrachtete Rohrleitung angrenzen. Teile dieser angrenzenden Rohrleitungen und Komponenten können in einer Rohrleitungsisometrie angedeutet werden, um dem Betrachter zusätzliche Informationen zum Rohrleitungskontext zu geben. Ist die Checkbox aktiv, dann werden angeschlossene Rohrleitungen "angedeutet", z. B. gestrichelt dargestellt. Wie genau die Darstellung erfolgt, legen Sie in den Isometrie-Einstellungen auf der Registerkarte Symbole fest. Die Einstellung kann getrennt für Rohrleitungen und Komponenten erfolgen. Darüber hinaus können Sie dort festlegen, ob Rohrhalterungen anderer Rohrleitung (Mehrfachrohrschellen) angedeutet werden sollen oder nicht.
Die Abbildung zeigt eine Rohrleitung, an die ein Behälter, eine Pumpe sowie eine weitere Rohrleitung angeschlossen sind.
Der 3D-Teilestruktur einer Rohrleitungsisometrie wird durch die Verwendung angedeuteter Elemente ein weiterer Zweig mit dem Namen ~ConnectedElements hinzugefügt. Unterhalb dieses Knotens findet sich für jede angedeutete Komponente ein Knoten mit dem speziellen Namen ~Component sowie für jede angedeutete Rohrleitung ein Knoten mit dem Namen der Rohrleitung.
Struktur des obigen Beispiels
Sollten einige angedeutete Teile unerwünscht sein, dann lassen sich diese auch durch ein Unsichtbarschalten der entsprechenden Elemente nachträglich aus der Darstellung entfernen (RMT auf den Eintrag im ICN, Funktion unter Sichtbarkeit.
Es lassen sich immer nur solche Bauteile andeuten, die auch in der Ursprungskonstruktion vorhanden sind. Dies ist in dem Fall wichtig, in dem eine Rohrleitungsisometrie die Ursprungskonstruktion einer weiteren Rohrleitungsisometrie ist. Ein Anwendungsfall ist das Aufteilen einer Isometrie auf mehrere Blätter. Hier ist es also nachträglich nicht möglich, Elemente anzudeuten, die in der Ursprungs-Rohrleitungsisometrie nicht zu finden sind.Falls eine Isometrie mittels Aufteilung vorgeben aufgeteilt wird, um diese auf mehrere Blätter zu verteilen, so werden auch hier die entsprechenden Teil-Rohrleitungsisometrien zu den anzudeutenden Elementen hinzugenommen und erscheinen entsprechend auch in der 3D-Teilestruktur unterhalb ~ConnectedElements.
Beachten Sie die Hinweise zur Darstellung von Mehrfachrohrschellen in der Isometrie.
Weitere Optionen für Isometrien
Für jede Rohrleitung kann die gewünschte Projektion unabhängig ausgewählt werden. Dabei wird die Rohrleitung zur Kontrolle in der jeweiligen Projektion im HiCAD-Grafikfenster angezeigt.
Um einer Rohrleitung eine Projektion zuzuordnen:
- Klicken Sie in der Liste der Rohrleitungen auf die gewünschte Zeile.
- Wählen Sie in der Listbox Projektion den gewünschten Eintrag aus.
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit der Wahl der Projektion Folgendes:
Mit den Funktionen unter Ausrichtung abgeleiteter Zeichnungen im Kontextmenü von Baugruppen lässt sich festlegen, ob die aktive Ansicht bei der Zeichnungsableitung als Vorderansicht oder Draufsicht gelten soll. Das heißt, es wird ein Ansichtskoordinatensystem für die Vorderansicht bzw. Draufsicht dieser Baugruppe festgelegt.
Die Funktionen lassen sich auch auf Rohrleitungen anwenden. Klicken Sie dazu im ICN mit der rechten Maustaste auf die Rohrleitung und wählen Sie unter Eigenschaften die gewünschte Funktion.
Isometrie und Rohrplan reagieren dann auf das so festgelegte Ansichtskoordinatensystem:
- Im Rohrplan werden alle Ansichten relativ zum hinterlegten Ansichtskoordinatensystem erzeugt.
- Dies gilt auch für die Isometrie - mit Ausnahme der Projektion Perspektive belassen. Sie dient dazu, eine Isometrie in dem Ansichtskoordinatensystem der gerade aktiven Ansicht zu erstellen, daher hat hier die gewählte Ausrichtung keine Auswirkung.
- Die Funktion Isometrie-Bezugskoordinatensysten setzen, die festlegt, in welchem Koordinatensystem die Koordinaten in Textfähnchen berechnet werden, ist hiervon unberührt.
Wollen Sie die gewählte Ausrichtung wieder zurücksetzen, dann wählen Sie im Kontextmenü die Funktion Zurücksetzen .
Die für eine Rohrleitung gewählte Ausrichtung lässt sich in der Konstruktion entsprechend kennzeichnen.
Ein Beispiel:
Die Abbildung zeigt eine Rohrleitung, in der keine Ansichtsausrichtung gesetzt worden ist. Für die Isometrie wurde als Projektion die isometrische Projektion 1 gewählt.
Wählt nun im Kontextmenü der Rohrleitung unter Eigenschaften die Funktion Vorderansicht und wählt die in Abbildung markierte Fläche (1), dann wirkt sich dies auf die Isometrie aus.
In der nächsten Abbildung ist im Kontextmenü der Rohrleitung unter Eigenschaften die Funktion Draufsicht und dann die Fläche (1) gewählt worden.
Weitere Optionen für Rohrpläne
Neue Konstruktion erzeugen
Ist diese Checkbox aktiv (Default), dann wird für die Rohrpläne jeweils eine eigene Konstruktion angelegt. Bei inaktiver Checkbox wird der Rohrplan in einem neuen Blattbereich der aktiven Konstruktion erzeugt. Die Voreinstellung, ob die Checkbox aktiv oder inaktiv sein soll, können Sie im ISD Konfigurationsmanagement Sie unter Anlagenbau > Isometrie und Rohrplan über die Option Rohrplan immer in neuer Konstruktion erzeugen festlegen.
Zu verwendende Ansichtskonfiguration / Ansichtspriorisierung
Im Konfigurationsmanagement (ISDConfigEditor.exe) haben Sie die Möglichkeit, Ansichtskonfigurationen für den Rohrplan zu definieren. Diese lassen sich hier in der Listbox auswählen. Die zur gewählten Konfiguration gehörenden Ansichten werden unter Ansichtspriorisierung aufgelistet. Jede Ansichtskonfiguration besteht aus mehreren Ansichten, die sich auch aufeinander beziehen können. Um diesen Bezug herstellen zu können, ist jeder Ansicht eine eindeutige Nummer zugewiesen. Für eine Ansicht können Sie folgendes festlegen:
- die eindeutige Nummer
Diese sollten Sie bei den ausgelieferten Konfigurationen nicht ändern! - einen Namen
Dieses wird im Rohrplandialog angezeigt - die Projektionsart
- die Darstellungsart
- die Positionierung der Ansicht
Hier legen Sie fest, ob die Ansicht relativ zu einer anderen positioniert werden soll, oder ob es sich um eine „Anker-Ansicht“ handelt, an der sich andere Ansichten orientieren. - die Referenzansicht, an der sich die Positionierung der Ansicht orientieren soll.
Hier ist die eindeutige Nummer der Referenzansicht einzutragen. - Die Ausrichtung entlang der gemeinsamen Kante mit der Referenzansicht.
- Der Abstand zur Referenzansicht in Millimetern.
Die Ansichtskonfigurationen selbst haben die folgenden Eigenschaften
- eine eindeutige Nummer
Diese wird dazu verwendet, um sich zu merken, welche Konfiguration im Dialog beim letzten Aufruf gewählt wurde. - einen Namen
Dieser wird im Rohrplandialog angezeigt. - die Positionsnummer
Diese legt fest, welche Reihenfolge die Konfigurationen in der Liste der Rohrplandialoges aufweisen. Hier können sie z. B. Ihrer häufig verwendeten Konfiguration die kleinste Zahl zuweisen, um diese voreingestellt vorzufinden. - Sichtbarkeit in Auswahlliste
Für jede Ansichtskonfiguration lässt sich durch Aktivierung der Checkbox festlegen, ob diese in HiCAD bei der Rohrplanerzeugung im Dialog zur Verfügung stehen soll.
Bei mehreren Ansichten haben Sie im Dialogfenster die Möglichkeit, die Reihenfolge der Ansichten zu ändern, indem Sie die Schalter und neben der Liste verwenden. Die Ansicht zuoberst in der Liste ist die Hauptansicht des Rohrplanes. Die Hauptansicht erhält alle Rohrplanelemente wie z. B. Bemaßung und Positionsfähnchen. Falls einige Positionsfähnchen in der Hauptansicht zu verdeckten Bauteilen gehören würden, so werden diese Fähnchen gemäß der Reihenfolge der übrigen Ansichten zur jeweils nächsten Ansicht weitergereicht.
Die Verteilung der Fähnchen folgt der folgenden Logik:
Alle Fähnchen, deren Fußpunkt in der aktuellen Ansicht durch ein Bauteil verdeckt wird, werden der nächsten Ansicht zugeordnet. Sind auch dort noch einige Fußpunkte verdeckt, so werden die betroffenen Fähnchen abermals der nächsten noch nicht probierten Ansicht zugewiesen.
Die geschieht, bis entweder alle Fähnchen eine Ansicht gefunden haben, in der ihr Fußpunkt sichtbar ist oder alle Ansichten durchprobiert wurden. Im letzen Fall werden die übrig gebliebenen Fähnchen der Hauptansicht zugewiesen.
Beispiel
In der folgenden Darstellung zeigt ein eingestecktes Rohr vom Betrachter aus nach hinten aus der Rohrleitung heraus und ist somit verdeckt (1). Dessen Positionsfähnchen wurde daher der zweiten Ansicht (2) zugewiesen:
Vorlagen für eigene Ansichtskonfigurationen im Rohrplan
Wenn Sie eigene Ansichtskonfigurationen verwenden wollen, dann verwenden Sie die im Konfigurationsmanagement vordefinierte Vorlagen und leiten Sie daraus neue Ansichtskonfiguration ab. Diese können Sie dann entsprechend individuell konfigurieren, z. B. weitere Ansichten hinzufügen.
Hinweis:
Die Fußpunkte der Textfähnchen im Rohrplan werden je nach Fähnchen-Typ wie folgt gesetzt:
- Bauteil-/Längenpositionsfähnchen werden möglichst außen am Rohrbauteil angebracht.
- Verbindungspositionsfähnchen werden möglichst an der Schnittfläche zwischen zwei Rohrbauteilen angebracht.
- Anschluss-Fähnchen verbleiben an den Anschlusspunkten.
Isometrie/Rohrplan generieren (Anl/Iso) • Isometrie und Rohrplan (Anl/Iso) • Isometrie-/Rohrplanfunktionen für den Aufstellungsplan