Winkel zwischen zwei Bauteilen
Sie finden die Funktion Winkel im 3D Standard-Ribbon im Bereich HCM im Pulldown-Menü unterhalb von Abstand.
Winkel-Bedingungen können zwischen zwei Geometrien gesetzt werden.
Bei der Erzeugung einer Winkelbedingung wird der bestehende Winkel stets als positiver Wert verwendet. Wollen Sie die Maßrichtung des Winkels ändern, können Sie das Vorzeichen ändern. Wenn Sie nur den Wert des Winkels, aber nicht das Vorzeichen ändern, bleibt die Maßrichtung der Winkelbedingung unverändert.
Anstelle einer Winkelangabe von 0 oder 180 Grad sollten Sie die Parallelitätsbedingung vorziehen, da dort der Berechnungsaufwand geringer ist.
Dialogfenster
Identifizieren Sie zunächst die beiden Geometrien.
Aktivieren Sie das Feld Maß absetzen, um das erzeugte Maß abzusetzen. In diesem Falle wählen Sie den Punkt, bis zu dem das Maß abgesetzt werden soll.
Anschließend können Sie im Bereich Parameter die Winkelbedingung genauer spezifizieren: Im Feld Winkel wird nach Identifikation der beiden Geometrien der aktuelle Winkel eingetragen. Sie können hier auch einen anderen Winkel eintragen. Zusätzlich können Sie die Vergabe einer Bereichsdefinition durch Wahl des Kontrollkästchens aktivieren. Im diesem Falle müssen Sie zudem die Felder Minimaler Wert und Maximaler Wert ausfüllen. Dabei muss der Wert Winkel zwischen diesen beiden Werten liegen; andernfalls wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Ist eine Bereichsdefinition gegeben, so hat diese Vorrang vor der Winkelbedingung - letztere kann also vom HCM ignoriert werden, solange der gewählte Bereich eingehalten wird.
Die weiteren Bedienelemente des Dialogfensters sind auf der Seite Maß- und Lagebedingungen beschrieben.
Mit dem Kontextmenü können Winkelbedingungen, genauso wie zu Geometrieelementen der Konstruktion, auch zu einem Element des Koordinatensystems gesetzt werden. Rufen Sie es auf, indem sie nach dem Identifizieren der ersten Geometrie die rechte Maustaste klicken.
Über das Kontextmenü kann die Winkelbedingung dann zwischen dem ausgewählten Geometrieelement und
- der X-, Y- oder Z-Achse (= wie zu einer Kante)
- der XY-, YZ- oder XZ-Koordinatenebene (= wie zu einer Fläche in der Konstruktion)
des Koordinatensystems gesetzt werden.
Alternativ können Sie durch Wahl der Funktion Koordinatensystem einblenden oder Druck auf die Taste F4 das Koordinatensystem des ausgewählten Körpers einblenden, um anschließend eine dieser Achsen für die Bedingung zu verwenden.