Beispiel: Erzeugung von Teilen mit Verbindungsparametern - Schritt 8
Schritt 8: Versetzte Bohrungen planen
Die Bohrungen sollen horizontal um 15mm versetzt zum Schnittpunkt eingebaut werden.
- Betrachten Sie das Feature-Protokoll der Eternit-Platte. Die Bohrungen sind über absolute Koordinaten an den Nullpunkt des Bearbeitungskoordinatensystems gesetzt, welches an den Schnittpunkt der Verbindungen gesetzt wird. Das bedeutet, die Bohrungen können über Änderungen der Koordinaten dazu verschoben werden.
- Ändern Sie die erste Bohrung, sodass der Punkt nicht mehr an den Koordinaten
0 0 0
liegt, sondern an-15 0 0
.
- Ändern Sie analog die zweite Bohrung, sodass diese an
15 0 0
liegt. Aus Schritt 7 wissen wir noch, dass die beiden Bohrungen unterschiedliche Bearbeitungsebenen und Bedingungen haben. Das können wir hier aber ignorieren, weil der nun folgende Aufruf der Funktion Verbindungsbearbeitung wiederholen diese Werte neu setzen wird. - Starten Sie Bauwesen-Funktionen > Elementverlegung > Verbindungsbearbeitung wiederholen. Wählen Sie hier als Feature beide Bohrungen aus, setzen Sie die Gesamtzahl auf 2 und wählen Sie wieder die Verbindungsgeometrie aus.
- Beide Bearbeitungen werden kopiert und die Werte für Bearbeitungsebene und Bedingung korrekt gesetzt.
- Anschließend speichern Sie wieder das Teil und aktualisieren Elementverlegung und Verbindung.
Nun werden automatisch zwei Bohrungen links und rechts der Mitte der Profile erzeugt. Ein Problem zeigt sich aber recht schnell, wenn man eines der Unterkonstruktions-Profile gedreht einbaut:
Hier wäre es natürlich schöner, wenn die Bohrungen entsprechend mitgedreht würden.
Nächster Schritt: Fremdes Koordinatensystem verwenden