Transformation und Wiederholung

Transformieren eines Teils heißt, es gezielt anderen Teilen der Konstruktion zur Gewährleistung der technischen Funktion zuzuordnen (z. B. Welle-Zahnrad, Armaturflansch-Rohrflansch). Bei konstruktiven Aufgaben erfolgt dies im Allgemeinen über die Oberflächen der Teile und/oder über ausgezeichnete Linien oder Punkte, z. B. Symmetrielinien, Mittelpunkte, Schwerpunkte.

Bei der Transformation eines Teils im 3D-Raum können entsprechend den 6 Freiheitsgraden folgende Elementaroperationen notwendig werden:

Darüber hinaus kann auch das Skalieren eines Teils in X-, Y- und/oder Z-Richtung erforderlich sein.

Zur Festlegung der sechs Freiheitsgrade sind im Allgemeinen drei 3D-Passpunktpaare erforderlich, z. B. bei der Bewegung von Teilen.

Die Abbildung zeigt die Bewegung eines Quaders aus der Ausgangslage durch Angabe der drei Passpunktpaare (1,1'), (2,2') und (3,3'), d. h. der Quader wird gedreht und verschoben.

1, 2 und 3 sind dabei die Passpunkte der Ausgangslage, 1', 2' und 3' die entsprechenden Passpunkte in der Konstruktion, d. h. die neuen Positionen der Punkte 1, 2 und 3.

Teile, die Sie in der Konstruktion mehrfach benötigen, können Sie kopieren. Diese Kopien, die durch Transformation aus dem Original hervorgehen, werden in HiCAD Wiederholungen genannt.

Beachten Sie:

Wird ein Teil mit Fremdbezug ohne das entsprechende Fremdteil wiederholt, wird die Option auf Fremdbezüge in Bearbeitungen: Nicht verwenden gesetzt.

Sollen die Fremdbezüge der Bearbeitung dennoch erhalten bleiben, können diese danach wieder auf Verwenden gestellt werden, woraufhin sich die Position des Teils nach einer Neuberechnung entsprechend ändert.

Generell lässt sich auch hier für einzelne Parameter die Körpereinstellung wählen, d. h. der Parameter verhält sich so, wie beim Teil eingestellt. Beim Kopieren wird die Einstellung der Option dann ebenfalls auf Nicht verwenden gestellt.

Teil transformieren (3D)Teil wiederholen (3D)