Mit dieser Schnittstelle werden HiCAD-Daten für den Export an eine NC-Maschine vorbereitet. Ob die DSTV-NC- oder die NCX-Schnittstelle gewählt wird, hängt vom genauen Maschinentyp ab.
Die NC-Schnittstelle legt für jedes positionierte Teil eine NC-Datei
mit der Dateinamenserweiterung .NC an, in der Informationen wie z.B. Attribute
des Teils, Bearbeitungen etc. (Maximaler Bohrungsdurchmesser, Bögen) enthalten sind. Als Name der NC-Datei wird
konstruktion_Pn verwendet. Dabei ist konstruktion der Name der aktuellen
Konstruktion und n die Positionsnummer des jeweiligen Teils.
Beachten Sie bitte, dass
nur positionierte Teile exportiert werden.
Um eine Datei über die DSTV-NC-Schnittstelle zu exportieren, wählen Sie
>
Speichern unter > Weitere... >
DSTV-NC.
Der folgende Export-Dialog ist in mehrere Bereiche unterteilt:
Bei der Körnerpunktausgabe können Sie, sofern Körnerpunkte vorhanden sind, im jeweiligen Reiter für Profil oder Blech angeben, ob bzw. wo diese hingeschrieben werden soll:
Ähnlich wird im Bereich Pulverlinienausgabe verfahren:
Unter Profil bzw. Blech können Sie hier neben der generellenLänge der Seiten-Kennzeichnung erweiterte Angaben zu Konturen und Kennzeichnungen vornehmen.
Sollten hier nicht die Konturen über die gesamte Länge der Kontaktkante angezeigt werden, können Sie zwischen drei Darstellungsoptionen wählen:
Konturen mit Längenbegrenzung: Für die Darstellung des Aufbringens langer Bauteile kann die Pulverlinie hier durch eine Linie ersetzt werden, deren Längen und "Luft-Abstände" festgelegt sind. Defaultmäßig sind hier 15 mm lange Striche und 500 mm Abstand eingestellt.
Minimal-Kennzeichnungen über 2 Ecken: Hier werden die Anbauteile nur durch die Kennzeichnung von zwei Ecken und der Anschlussseite dargestellt. Den Wert der Linienlänge für die Ecken können Sie selbst bestimmen.
Körnerpunkte an den Ecken: Da sich bei symmetrischen Teilen, bei einer Drehung um 90 oder 180 Grad um die Profilachse verschiedene mögliche Anbaupositionen ergeben, ist hier eine eindeutige Kennzeichnung der Anschlussseite durch Körnerpunkte sinnvoll. Geben Sie hier einen Durchmesser dafür an.
1: Konturendarstellung über die gesamte Länge, 2: Konturen mit Längenbegrenzung
Im Reiter Erweitert außerdem mit Angaben zu Abstandstoleranz, Winkeltoleranz und indestlänge eine Toleranz für Pulverlinien-Suche bestimmen.
Unter Sonstiges können Sie bei der Bohrung einen Maximal-Durchmesser bestimmen. Durch Entfernen des Hakens bei Montageborhungen schreiben können Sie Bohrungen vom Export ausnehmen.
Geben Sie hier außerdem Maximalwerte zu den Bögen der Aussen- und Innenkontur an. Auch hier kann unter Pos.Nr. auf Attribut ausgewählt werden, ob und mit wievielen Stellen die Positionsnummer oder Teilenummer geschrieben werden soll, und ob in den Block der Bohrung (BO) oder den Block der Innenkontur (IK).
Im Fuß des Export-Dialog kann außerdem ein Häkchen gesetzt werden, ob Kommentar-Zeilen mit ausgegeben werden sollen oder nicht, und welche Teile übertragen werden sollen: Nur das aktive Teil, die aktive Teileliste, oder alle Teile der Konstruktion.
Unter Dateiname können Sie auswählen, ob dieser anhand des HiCAD-Dateinamens oder des HELiOS-Dokumentstamm oder HELiOS-Teilestamm generiert werden soll (sofern Sie mit einer HELiOS-Datenbank arbeiten).
Nach Auswahl der gewünschten Optionen betätigen Sie OK und geben im folgenden Dialog noch das Verzeichnis für die Exportdaten an
.
Hinweise:
Verwandte Themen
DTSV-Produktschnittstelle • DSTV-Stücklistenschnittstelle • Stahlbau-Schnittstellen
Version 1702 HiCAD Schnittstellen| Ausgabedatum: 09/2012 | © Copyright 2012, ISD Software und Systeme GmbH