Immer mehr Unternehmen setzen heute auf 3D-Modelle, um ihre Produktentwicklungszeiten
zu verkürzen und so dem internationalen Wettbewerbsdruck standzuhalten.
Die Vorteile von 3D-Modellen werden aber oft noch unterschätzt, obwohl
sie ganz erheblich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen und
von den verschiedensten Unternehmensbereichen sinnvoll genutzt werden
können.
Anschauliches Visualisieren 3D-CAD-Systeme ermöglichen die realitätsnahe Konstruktion von Bauteilen.
Das 3D-Modell lässt sich durch Ausleuchtung und entsprechende Materialeigenschaften
fotorealistisch rendern und so weitaus werbewirksamer präsentieren als
eine 2D-Zeichnung.
Reduzieren von Fehlern 3D-Modelle lassen sich nutzen, um Prototypen bereits während der Konstruktion
direkt zu beurteilen und deren Funktionsfähigkeit frühzeitig zu überprüfen.
Je früher Fehler erkannt werden, umso eher lassen sie sich beheben oder
ggf. sogar vermeiden. Das verbessert die Produktqualität und trägt auch
zur Kostenreduktion bei. So können Explosionsdarstellungen automatisch
aus dem 3D-Modell abgeleitet werden und auch Transport-, Bewegungs- und
Montageprozesse lassen sich bereits während der Konstruktion prüfen. Damit
können Kollisionen bei der Montage, bei beliebigen Transportvorgängen
oder auch bei Bewegungsabläufen frühzeitig erkannt und behoben werden.
Flexibel arbeiten 3D-Modelle lassen sich weitaus einfacher bearbeiten und modellieren.
Wenn Sie beispielsweise im 2D nachträglich eine Bohrung einfügen, sind
Sie gezwungen, die verschiedenen Ansichten des Modells einzeln anzupassen.
Im 3D fügen Sie die Bohrung ein, und die Fertigungszeichnungen werden
entsprechend angepasst. Darüber hinaus lassen sich bei der 3D-Konstruktion
Routine- und Wiederholungsarbeiten durch den Einsatz verschiedenster Techniken
deutlich straffen, beispielsweise mit der Feature- und der Designvariantentechnik.
Beschleunigte Produktentwicklung Ein 3D-Modell besitzt weitaus mehr Informationen als eine 2D-Zeichnung.
Dadurch ist es möglich, 3D-Modelle einschließlich ihrer Informationen mit
nachgelagerten Applikationen zu bearbeiten. Auf diese Weise sind Analysen
und Simulationen am virtuellen Modell ebenso möglich wie das Rapid Prototyping,
FEM-Berechnungen oder die automatische Generierung von Fräsbahnen.