Einstellungen für Fertigungs-/Montagezeichnungen
Folgende Parametereinstellungen stehen zur Verfügung:
Fertigungszeichnungen
- Aktualisieren von Fertigungszeichnungen
- Fertigungszeichnung für Gläser
- Fertigungszeichnung / Bearbeitungshinweis für unbearbeitete Profile
- Fertigungszeichnungen klassifizieren
- Freigabestatus im Schriftfeld markieren
- Gesamtanzahl in der Fertigungszeichnung berücksichtigen
- HELiOS-Attribute aus FTD-Datei erzeugen
- Nur eine Fertigungszeichnung pro Bauteil erstellen
- Zugehörige Baugruppenzeichnung ausgeben
- Artikelattribute bei Zeichnungen mit mehreren Teilen
- Artikelattribute bei Einzelteilzeichnungen
- Erzeugung von Schnittansichten beim Aktualisieren der Fertigungszeichnung
- Ansichten neu anordnen beim Aktualisieren von Fertigungszeichnungen
- Maße und Beschriftungen neu anordnen
- Ungenutzte Blattbereiche löschen
Montagezeichnungen
Zeichnungsnummer
- N-Stellige Zeichnungsnummer generieren
- Zeichnungsnummerngenerierung
- Zeichnungsnummer abhängig von der Zeichnungsart
Allgemein
Aktualisieren von Fertigungszeichnungen
Über diesen Parameter können Sie festlegen, ob Fertigungszeichnungen bei Prüfung und Freigabe geladen und aktualisiert werden sollen. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Ja.
Die Einstellung Nein kann dann sinnvoll sein, wenn sich nur der Workflowstatus einer Baugruppe und nicht der Inhalt der Zeichnung ändert. Bei dieser Einstellung würden die Zeichnungen beispielsweise nicht geladen/aktualisiert, wenn der Workflowstatus von in Prüfung auf Freigabe geändert wird oder sich der Indexstand sich ändert, z. B.nach Freigabe in Änderung setzen.
Fertigungszeichnung für Gläser
Bei der Erstellung der Fertigungszeichnung kann bei Gläsern unterschieden werden, ob es sich um ein rechteckiges Glas oder eine Modellscheibe handelt. Modellscheiben sind alle Gläser, die nicht rechteckig sind und/oder nicht bearbeitet sind..
Wird der Parameter Fertigungszeichnung für Gläser auf Ja gesetzt, dann werden Fertigungszeichnungen sowohl für rechteckiger Gläser als auch für Modellscheiben erstellt. Dies ist die ISD-seitige Default-Einstellung.
Wird dagegen die Einstellung Nur für Modellscheiben gewählt, dann werden rechteckige Gläser bei der Erstellung der Fertigungszeichnungen nicht berücksichtigt.
Beachten Sie:
Dieser Parameter gilt nur für Gläser aus dem HiCAD Katalog, d. h. aus den Katalogen Werksnormen > Glasscheiben und Werksnormen > Mehrschichtgläser!
Alle anderen Gläser, beispielsweise aus LogiKal, sind automatisch Modellscheiben mit Fertigungszeichnung.
Fertigungszeichnung / Bearbeitungshinweis für unbearbeitete Profile
Bei Profilen in der Konstruktion wird in Abhängigkeit von den Feature-Einträgen unterschieden zwischen bearbeiteten und unbearbeiteten Profilen. Beispielsweise sind das Verlängern, Anschneiden oder das Verschieben von Punkten im Rechteck keine Funktionen, die dazu führen, dass das Profil als "bearbeitet" gilt. Für alle anderen Funktionen wie Bohrungen, Ausnehmungen, Ausklinkungen gilt dies jedoch.
Über den Schalter Fertigungszeichnung für unbearbeitete Profile können Sie jetzt festlegen, ob die "unbearbeiteten" Profile bei der Zeichnungsableitung berücksichtigt werden sollen oder nicht.
Folgende Einstellungen sind möglich:
- Ja
Auch unbearbeitete Profile werden bei der Zeichnungsableitung berücksichtigt. Dies ist die ISD-seitige Voreinstellung. - Nein (Anschnitte sind keine Bearbeitungen)
Unbearbeiteten Profilen wird beim Speichern der Konstruktion die HELiOS-Verknüpfung Zeichnung nicht erforderlich zugeordnet. Das bedeutet, dass keine Zeichnung für diese Profile erzeugt wird. Bei dieser Einstellung gelten Anschnitte nicht als Bearbeitungen, d. h. sie werden bei der Zeichnungsableitung nicht berücksichtigt. - Nein (Anschnitte sind Bearbeitungen)
Unbearbeiteten Profilen wird beim Speichern der Konstruktion die HELiOS-Verknüpfung Zeichnung nicht erforderlich zugeordnet. Das bedeutet, dass keine Zeichnung für diese Profile erzeugt wird. Bei dieser Einstellung gelten Anschnitte als Bearbeitungen, d. h. sie werden bei der Zeichnungsableitung berücksichtigt.
Behandlung unbearbeiteter Profile in Abhängigkeit von der Maschinenbearbeitung
Die Zeichnungserstellung für unbearbeitete Profile kann auch in Abhängigkeit von der späteren Maschinenbearbeitung gesteuert werden. Dazu steht das neue HiCAD-Attribut Bearbeitungshinweis $BHW zur Verfügung. Beispielsweise lässt sich damit erreichen, dass für unbearbeitete Profile, die gelasert werden müssen, trotz der Einstellung unter Fertigungszeichnung für unbearbeitete Profile eine Fertigungszeichnung erstellt wird. Dazu müssen in die Collection Box unter Bearbeitungshinweis für unbearbeitete Profile die entsprechenden Bearbeitungshinweise eingetragen werden, z. B.
Zusätzlich sind weitere Anpassungen/Einstellungen erforderlich:
- In der Systemdateien H_BHW.TXT (im HiCAD sys-Verzeichnis) müssen die möglichen Bearbeitungshinweise ergänzt werden, z. B.
Beachten Sie unbedingt, dass die Schreibweise der Texte mit der in der Collection Box übereinstimmen muss und zwar inkl. Groß- und Kleinschreibung.
- In den Systemdateien BRW_3DTeil_Profil.HDX und BRW_3DTeil_Profil_H.HDX (im HiCAD sys-Verzeichnis) muss das Attribut $BHW aktiviert werden. Wenn Sie die Parameterkonfiguration für den Stahlbau und Zeichnungsverwaltung ausgeführt haben, ist die entsprechende Definition ist in den Dateien schon vorgesehen, Sie müssen nur das Kommentarzeichen # vor dem Eintrag löschen.
- Das Attribut $BHW muss positionierungsrelevant sein. Dazu aktivieren Sie in HiCAD die Funktion Zeichnungsverwaltung > Bauteile > Pos... > ... mit Optionen und klicken im Dialogfenster auf die Schaltfläche Konfiguration. Im anschließend angezeigten Fenster muss das Attribut $BHW aktiviert werden.
Hinweis zu Kantblechen:
Bei Kantblechen wird unterschieden zwischen querschnittsgleichen (unbearbeiteten) Blechen und bearbeiteten Blechen. Die Ausgabe querschnittsgleicher Kantbleche lässt sich in der Werkstattzeichnung unterdrücken. Dazu muss im Konfigurationsmanagement unter Kantblech > Querschnittsgleiche Kantbleche die Checkbox Fertigungszeichnungen für querschnittsgleiche Kantbleche bei Zeichnungsableitung unterdrücken aktiv sein. Defaultmäßig ist die Checkbox inaktiv. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wenn Sie dies Einstellung im Konfigurationsmanagement ändern, dann müssen Sie bereits positionierte Kantbleche anschließend neu positionieren und die Konstruktion speichern.
Fertigungszeichnung klassifizieren
Über diesen Parameter wird festgelegt, ob bei den mit der Zeichnungsverwaltung erzeugten Zeichnungen dem HELiOS-Attribut Dokumentart (DOKUART) der Wert Fertigungszeichnung zugeordnet wird (Nein) oder ob bei den Zeichnungen automatisch unterschieden wird zwischen Einzelteilzeichnung, Baugruppenzeichnung etc. Die Defaulteinstellung ist Ja.
Damit das Attribut DOKUART in den HELiOS-Masken und Ergebnislisten angezeigt wird, müssen Sie diese entsprechend anpassen.
N-stellige Zeichnungsnummer generieren
Soll bei der Erstellung von Fertigungszeichnungen eine n-stellige Zeichnungsnummer - linksbündig mit Nullen aufgefüllt - generiert werden, dann können Sie hier die gewünschte Anzahl N der Stellen wählen. Die N-stellige Zeichnungsnummer wird dem HELiOS-Dokumentattribut DRAWINGNUMBER zugewiesen. Parallel dazu wird dem Dokumentattribut DRAWINGNUMBER_TEXT ein Text zugeordnet, der sich aus dem Projektnamen und der Zeichnungsnummer getrennt durch - zusammensetzt, z. B. MUSTERPROJEKT-00005.
Die Voreinstellung ist 3-stellig.
Mit dem Parameter Zeichnungsnummerngenerierung lässt sich darüber hinaus festlegen, ob die Nummerierung fortlaufend innerhalb eines Bauabschnittes, fortlaufend innerhalb eines Projektes oder projektübergreifend erfolgen oder ob sie ganz abgeschaltet werden soll.
Analog lässt sich über den Parameter Zeichnungsnummer abhängig von der Zeichnungsart wählen, ob die Nummerierung fortlaufend über die Fertigungs- und Montagezeichnungen oder für Fertigungs- und Montagezeichnungen getrennt erfolgen soll.
Das Attribut DRAWING_NUMBER lässt sich bei Bedarf auch individuell konfigurieren. Dazu steht die Vorlagendatei BIM_PDM_DrawingnumberGeneration.ftd zur Verfügung, die Sie mit der Funktion Vorlagen Attributzuordnung unter Konstruktion > Positionierung/Detaillierung > Attr...bearbeiten können.
Zeichnungsnummerngenerierung
Wenn Sie die Generierung N-stelliger Zeichnungsnummern gewählt haben, dann können Sie hier bestimmen, wie die Nummerierung erfolgen soll:
- fortlaufend innerhalb eines Bauabschnittes.
- fortlaufend innerhalb eines Projektes oder
- Projektübergreifend
erfolgen soll. Durch Auswahl des Eintrags Keine kann die Nummerierung ganz abgeschaltet werden.
Die Voreinstellung ist Projektweise, d. h. fortlaufend innerhalb eines Projektes.
Zeichnungsnummer abhängig von der Zeichnungsart
Wenn Sie die Generierung N-stelliger Zeichnungsnummern gewählt haben, dann können Sie hier bestimmen, ob für jede Zeichnungsart identische Zeichnungsnummern generiert werden sollen.
Nein
Die Nummerierung erfolgt fortlaufend über alle Fertigungszeichnungen (Baugruppenzeichnungen, Profil-Einzelteilzeichnungen, Blech-Einzelzeichnungen etc.), Montagepläne, Kundenzeichnungen und manuell erstellte Zeichnungen. Dies ist die ISD-seitige Voreinstellung. Wie die Zeichnungsnummer aufgebaut ist, wird in der Vorlagendatei BIM_PDM_DrawingnumberGeneration.ftd festgelegt.
Beispiel: Zeichnungsnummer abhängig von Zeichnungsart = Nein
Ja
Die Nummerierung erfolgt getrennt für
- Fertigungszeichnungen (Baugruppenzeichnungen, Profil-Einzelteilzeichnungen, Blech-Einzelzeichnungen etc.),
- Montagepläne,
- Kundenzeichnungen und
- manuell erstellte Zeichnungen.
Wie die Zeichnungsnummern aufgebaut sind, wird in den entsprechenden Vorlagendateien (*.ftd) festgelegt.
Beispiel: Zeichnungsnummer abhängig von Zeichnungsart = Ja
Ja, zusätzlich manuelle Zeichnungen nach Dokumentart
Wie bei der Wahl von Ja, erfolgt auch hier die Nummerierung getrennt für die verschiedenen Zeichnungsarten. Zusätzlich kann aber bei manuellen Zeichnungen die Generierung der Zeichnungsnummern in Abhängigkeit vom Attribut DOKUART erfolgen. Das heißt, für die im Konfigurationsmanagement unter PDM > Zeichnungsverwaltung > Externe Fertigungsunterlagen > Liste der manuellen Dokumentarten für externe Unterlagen angegebenen Dokumentarten können anstelle der Vorlagendatei BIM_PDM_ManualDrawingnumberGeneration.ftd individuelle Vorlagen verwendet werden.
Diese müssen im HiCAD sys-Verzeichnis liegen und folgendermaßen benannt werden:
BIM_PDM_dokuart_ManualDrawingnumberGeneration.ftd
Anstelle von dokuart ist die jeweilige Dokumentart anzugeben.
Beispiel:
Unter PDM > Zeichnungsverwaltung > Externe Fertigungsunterlagen > Liste der manuellen Dokumentarten für externe Unterlagen sind folgende Dokumentarten eingetragen:
Dann lässt sich durch Anlegen der Dateien
- BIM_PDM_Beispiel_ManualDrawingnumberGeneration.ftd und
- BIM_PDM_Schnitte_ManualDrawingnumberGeneration.ftd
erreichen, dass für Konstruktionen mit dem Attribut DOKUART=Beispiel und DOKUART=Schnitte für die Generierung der Zeichnungsnummern externer Unterlagen (z. B. PDF) diese Dateien verwendet werden.
Um diese Vorlagen zu erstellen:
- Legen Sie eine Kopie der Datei BIM_PDM_ManualDrawingnumberGeneration.ftd an.
- Benennen Sie die Datei wie oben beschrieben.
- Laden Sie die Datei, z. B. mit der HiCAD Funktion Zeichnungsverwaltung > Fertigung > Attr... > Vorlagen Attributzuordnung. Klicken Sie dort neben dem Eintrag Zeichnungsnummer manuelle Zeichnungen auf Editieren .
- Laden Sie die gewünschte Datei, z.B. BIM_PDM_Beispiel_ManualDrawingnumberGeneration.ftd.
- Editieren Sie diese und speichern Sie die geänderte Datei.
Freigabestatus im Schriftfeld markieren
Sollen nicht freigegebene Zeichnungen im Schriftfeld markiert werden, dann muss dieser Parameter auf Ja. stehen. Dies ist auch die Voreinstellung. Die Schriftfelder nicht freigegebener Zeichnungen erhalten dann die Kennung in Arbeit.
Diese Kennzeichnung setzt voraus, dass im Schriftfeld das Attribut _SZNATTRSTA verwendet wird.
Gesamtanzahl in der Fertigungszeichnung berücksichtigen
Hier wird festgelegt, ob die Änderung der Gesamtanzahl für die Fertigungszeichnung änderungsrelevant ist.
Die Voreinstellung ist Ja.
HELiOS-Attribute aus FTD-Datei
Wollen Sie bei Einzelteilzeichnungen die HELiOS-Attribute BENENNUNG und SACHNUMMER aus Vorlagendateien erzeugen, dann setzen Sie den Parameter auf Ja. In diesem Fall werden die Attribute für Baugruppen, Profile, allgemeine Teile, Kantbleche und Stahlbaubleche gemäß der jeweiligen Vorlagendatei generiert.
Vorlagendatei |
Einstellungen für die |
Voreinstellung |
BIM_PDM_WSD_Assembly_ArticleNumber.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs SACHNUMMER für Einzelteilzeichnungen von Baugruppen (Baugruppen mit einem Hauptteil) | {Gesamtanzahl (Teileattribut)} x {Sachnummer (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_Assembly_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von Baugruppen (Baugruppen mit einem Hauptteil) |
%TS(TEXTE_STB401) {Positionsnummer (Teileattribut)} %TS(TEXTE_STB401) steht für den Inhalt des Textschlüssels STB_401 und das ist der Text Pos.Nr.: |
BIM_PDM_WSD_Beam_ArticleNumber.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs SACHNUMMER für Einzelteilzeichnungen von Profilen | {Gesamtanzahl (Teileattribut)} {Sachnummer (Teileattribut)} x{Länge (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_Beam_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von Profilen | %TS(TEXTE_STB401) {Positionsnummer (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_Multi_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von mehrteiligen Profilen |
%TS(TEXTE_STB401) |
BIM_PDM_WSD_Part_ArticleNumber.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs SACHNUMMER für Einzelteilzeichnungen von allgemeinen Teilen | {Gesamtanzahl (Teileattribut)} x {Sachnummer (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_Part_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von allgemeinen Teilen | %TS(TEXTE_STB401) {Positionsnummer (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_SheetMetal_ArticleNumber.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs SACHNUMMER für Einzelteilzeichnungen von Kantblechen | {Gesamtanzahl (Teileattribut)} x {Sachnummer (Teileattribut)} x{Länge der 2D-Abwicklung (Teileattribut)} x{Breite der 2D-Abwicklung (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_SheetMetal_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von Kantblechen | %TS(TEXTE_STB401) {Positionsnummer (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_SteelPlate_ArticleNumber.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs SACHNUMMER für Einzelteilzeichnungen von Stahlbaublechen | {Gesamtanzahl (Teileattribut)} x {Sachnummer (Teileattribut)} x{Länge (Teileattribut)} x{Breite (Teileattribut)} |
BIM_PDM_WSD_SteelPlate_Designation.ftd |
Konfiguration des HELiOS-Dokumentattributs BENENNUNG für Einzelteilzeichnungen von Stahlbaublechen | %TS(TEXTE_STB401) {Positionsnummer (Teileattribut)} |
Die Vorlagendateien lassen sich mit der Funktion Vorlagen Attributzuordnung unter Konstruktion > Positionierung/Detaillierung > Attr...individuell anpassen.
Nur eine Fertigungszeichung pro Bauteil
Steht der Parameter auf Ja, dann wird bei der Zeichnungsableitung nur eine Fertigungszeichnung pro Bauteil. Dies ist die Default-Einstellung.
Zugehörige Baugruppenzeichnung ausgeben
Bei der Erstellung von Einzelteilzeichnungen kann automatisch die Dokumentnummer der Baugruppe des Einzelteils sowie Baugruppenpositionsnummer in das Schriftfeld übertragen werden. Dazu müssen Sie den Parameter Zugehörige Baugruppenzeichnung ausgeben auf Ja setzen (Default ist nein.) In diesem Fall wird das HiCAD Konstruktionsattribut _SZNATTRAS mit dem Namen der entsprechenden Baugruppenzeichnung(en) und das Attribut _SZNATTRRIN mit der Positionsnummer der Baugruppe belegt und im Schriftfeld der Einzelteilzeichnung ausgegeben.
Voraussetzung ist, dass ein entsprechendes Schriftfeld existiert, in dem die Attribute _SZNATTRRAS bzw. _SZNATTRRIN verwendet werden. Wie Sie Schriftfelder ändern und Variable im Schriftfeld verwenden, erfahren Sie im Abschnitt Grundlagen > Konstruktionsobjekte > Zeichnungsrahmen und Schriftfeld.
Dies gilt nur, falls es sich um eine Einzelteilzeichnung handelt.
Artikelattribute bei Einzelteilzeichnungen
Beim Erzeugen der Einzelteilzeichnungen mit den Funktionen unter Zeichnungsverwaltung haben Sie die Möglichkeit, Artikelattribute des Halbzeugs auf die Dokumentattribute der Einzelteilzeichnungen zu übertragen. Diese Dokumentattribute können beispielsweise in den HELiOS Ergebnislisten als Filter oder Suchkriterien genutzt werden.
Um Artikelattribute des Halbzeugs an Dokumentattribute der Einzelteilzeichnung zu übertragen, klicken Sie auf das Symbol und definieren dann die gewünschten Zuordnungen. Jede Zuordnung steht in einer Zeile und muss in folgender Form erfolgen.
Artikelattribut;Dokumentattribut
Wollen Sie also beispielsweise das Artikelattribut BENENNUNG des Halbzeugs dem Dokumentattribut BEMERKUNG der Einzelteilzeichnung zuordnen, dann lautet die Zuordnung:
Artikelattribute bei Zeichnungen mit mehreren Teilen
Analog zu Einzelteilzeichnungen haben Sie auch bei Zeichnungen mit mehreren Teilen die Möglichkeit, Artikelattribute der Einzelteile auf die Dokumentattribute der Zeichnung zu übertragen.
Dazu klicken Sie auf das Symbol und definieren dann die gewünschten Zuordnungen. Jede Zuordnung muss in einer Zeile stehen und in folgender Form erfolgen.
Artikelattribut;Dokumentattribut
Wollen Sie also beispielsweise das Artikelattribut NORMBEZEICHNUNG der Teile dem Dokumentattribut BEMERKUNG der Zeichnung zuordnen, dann lautet die Zuordnung:
Dem Dokumentattribut BEMERKUNG der Zeichnung wird dann das Artikelattribut NORMBEZEICHNUNG der Teile getrenntdurch Semikolon ; zugeordnet. Identische Artikelattribute werden dabei nur einmal übertragen.
Ein Beispiel:
Die Konstruktion besteht aus den vier abgebildeten Profilen mit den angegebenen Normbezeichnungen.
Erstellt man nun eine Werkstattzeichnung, die alle Teile enthält, dann wird dem Dokumentattribut BEMERKUNG der Zeichnung folgender String zugeordnet:
Beachten Sie, dass das im Beispiel verwendete Attribut BEMERKUNG nicht standardmäßig in den Dialogmasken enthalten ist, sondern bei Bedarf mit dem HELiOS Maskeneditor hinzugefügt werden muss!
Erzeugung von Schnittansichten beim Aktualisieren der Fertigungszeichnung
Für externe PDM-verwaltete Konstruktionen lässt sich mit diesem Parameter einstellen, ob bei der Aktualisierung der Zeichnungsableitung fehlende Schnittansichten erzeugt werden sollen.
Die Default-Einstellung ist nicht anpassen.
Planarten
Neben Montageplänen, Werkstatt- und Fertigungszeichnungen bietet HiCAD mit der Funktion Kundenzeichnung die Möglichkeit, verschiedene Genehmigungszeichnungen zu erstellen. Dies können beispielsweise Bauherren- oder Architektenpläne sein. Die Zeichnungsart lässt sich bei der Erstellung der Zeichnung auswählen. Die dort angebotenen Zeichnungsarten werden über den Parameter Planarten festgelegt.
ISD-seitig voreingestellt ist die Planart Kundenzeichnung (Textschlüssel STB_HELIOS_CUSTOMER_DRAWING). Wollen Sie weitere Planarten definieren, dann klicken Sie im Feld Collection auf das Symbol . Geben Sie dann den Namen der Planart oder den Text in einer neuen Zeile ein, z. B.
Verlassen Sie dann das Fenster mit OK.
Ungenutzte Blattbereiche löschen
Die mit der Zeichnungsverwaltung erstellten Einzelteilzeichnungen werden immer auf Blatt 2 der Zeichnung abgelegt. Beim Drucken über den HELiOS/HiCAD Spooler werden - je nach Einstellung - alle Blätter ausgedruckt, d. h. auch Blattbereiche ohne Fertigungszeichnungen wie z. B. Blatt 1.
Durch Setzen des Parameters Ungenutzte Blattbereiche löschen auf Ja lässt sich jetzt festlegen, dass Blattbereiche ohne Fertigungszeichnungen gelöscht werden. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Nein.
Maße und Beschriftungen neu anordnen
Mit diesem Parameter lässt sich festlegen, ob manuell erstellte oder angeordnete Maße / Beschriftungen beim Aktualisieren der Zeichnung neu angeordnet werden oder - falls möglich - erhalten bleiben sollen. Die ISD-seitige Voreinstellung ist Ja, d. h. die Maße/Beschriftungen werden neu angeordnet.
Bitte beachten Sie Folgendes:
- Durch Bearbeiten der Konstruktion können in den Zeichnungen neue Maßfußpunkte oder Beschriftungen entstehen oder auch wegfallen. In solchen Fällen ist eine Beibehaltung der entsprechenden Maße und Beschriftungen nicht möglich. Das heißt, diese Maße und Beschriftungen werden beim Aktualisieren der Zeichnung immer neu erstellt und müssen dann nachträglich manuell angepasst werden.
- Die Inhalte von Maßen und Beschriftungen werden - falls erforderlich - immer aktualisiert.
Ansichten neu anordnen beim Aktualisieren von Fertigungszeichnungen / Montage- und Kundenzeichnungen
Für externe PDM-verwaltete Konstruktionen lässt sich hiermit die automatische Neuanordnung von Ansichten in Fertigungs- bzw. Montage- und Kundenzeichnungen abschalten. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie eigene Ansichtsverschiebungen beibehalten wollen.
Die Defaulteinstellung ist Neu anordnen.
Nachbearbeitung Zeichnung
Beim Speichern von Zeichnungen, die Sie mit den Funktionen unter Zeichnungsverwaltung erstellt haben, kann zur automatischen Nachbearbeitung der Zeichnungen ein individuelles Script ausgeführt werden. Dabei wird unterschieden zwischen Einzelteilzeichnungen, Zeichnungen mit mehreren Teilen, Kunden- und Montagezeichnungen und Sonstigen. Sonstige sind dabei alle HiCAD-Konstruktionen, die nicht den anderen Klassifizierungen entsprechen, also 3D-Modelle, mit der Funktion Teil referenzieren, Speichern, ET-Zeichnung erstellte Dateien etc.
Für welche Zeichnungen eine Nachbearbeitung per Script erfolgen soll, lässt sich durch Markierung des entsprechenden Eintrags in der Listbox wählen, z. B.
Auch die Mehrfachauswahl ist möglich.
Die Scripte, die ausgeführt werden, müssen bestimmte Namen haben. Im Lieferumfang von HiCAD sind die Scripte bereits wie folgt vordefiniert:
Zeichnungstyp |
Name des Scripts |
Aktives Teil |
---|---|---|
Einzelteilzeichnungen |
UpdateSingleWSD.cs |
Einzelteil bzw. Baugruppe |
Zeichnungen mit mehreren Teilen |
UpdateMultiWSD.cs |
Hauptbaugruppe |
Kundenzeichnungen |
UpdateCUD.cs |
Hauptbaugruppe |
Montagezeichnungen |
UpdateMTD.cs |
Hauptbaugruppe |
Profilverlegungszeichnung |
UpdatePl.cs |
Hauptbaugruppe |
Vorlagenzeichnung |
UpdateTD.cs |
Hauptbaugruppe |
Sonstige |
UpdateSZA.CS |
Hauptbaugruppe |
Als Pfad für die Scripte ist der Ordner voreingestellt, der in der FILEGRUP.DAT der Filegruppe 2: zugeordnet ist. Standardmäßig ist dies der HiCAD Ordner MAKROST3D.
Die Datei UpdateSingleWSD.CS:
Diese Musterscripte können um beliebige Befehle der API erweitert werden. Beispielsweise wäre es so möglich, in alle Einzelteilzeichnungen ein Bitmap mit einem entsprechenden Barcode einzufügen, z. B.
Bitte beachten Sie aber, dass für diese individuellen Scripte sehr gute Kenntnisse der API erforderlich sind und dass die Scripte - sofern hier aktiviert - bei jedem Speichern der Zeichnung, d. h. beim manuellen Speichern, bei der Erstellung und Aktualisierung der Zeichnung sowie bei Prüfung und Freigabe ausgeführt werden. In HiCAD wird dazu nach der Zeichnungserstellung eine entsprechende Meldung angezeigt, z. B.
Beachten Sie bitte:
Für die Erstellung individueller Scripte sind gute Kenntnisse der API-Funktionalität erforderlich.
Um das Beispiel mit dem Barcode noch einmal aufzugreifen: Es reicht nicht aus, nur das Einfügen eines Bitmaps im Script zu ergänzen. Sie müssen vielmehr sicherstellen, dass das Script auch eine Prüfung auf ein bereits vorhandenes Bitmap enthält und dieses ersetzt. Anderenfalls ist der Barcode mehrfach enthalten. HiCAD führt diesbezüglich keine Prüfung durch.
Voraussetzungen (Zeichn.verw.) • Einstellungen im Konfigurationsmanagement (Zeichn.verw.) • Wichtige Hinweise (Zeichn.verw.)