Referenzierte oder nicht referenzierte Konfiguration
Diese Beschreibung gilt für die Designvarianten
- Pfettenstoß gemäß DAST PM (405)
- Pfettenstoß, gemäß DAST PQ (415)
Ein Anschluss auf Basis einer Designvariante ist immer mit der Konfiguration (UDC) verknüpft, mit der er eingebaut wurde. Intern wird diese Verbindung dadurch hergestellt, dass der Parametervariablen udc_identifier der Name der Konfiguration zugewiesen wird. Zu beachten ist, dass aus dieser Verknüpfung für den Benutzer ein eventuell nicht erwartetes Verhalten resultieren kann, wenn er sich der referenzierten und nicht referenzierten Arbeitsweise des Katalogsystems nicht bewusst ist.
Hier ein kleines Beispiel:
In der abgebildeten Konstruktion sollen die beiden linken Profile und die beiden rechten Profile jeweils mit einem Pfettenstoß mit 1 Platte und Gehrungsschnitt (201_2) verbunden werden.
- Referenziertes Arbeiten
Sie rufen die Anschlussfunktion auf und identifizieren die beiden rechten Profile. Im Dialogfenster erzeugen Sie eine Kopie der Vorlage _TemplateReferenced, z. B. Pfette_201_2_ref. Dann setzen Sie die Überstände der Platte auf 0, verlassen das Fenster mit OK. Der Anschluss wird eingebaut. Die Anschlussfunktion bleibt aktiv.
Jetzt identifizieren Sie die beiden linken Profile. Im Dialogfenster verwenden Sie die zuvor erstellte Konfiguration Pfette_201_2_refund ändern die Plattenüberstände auf 30. Dann verlassen Sie das Dialogfenster mit OK. Der Anschluss wird eingebaut. Anschließend beenden Sie die Funktion mit der rechten Maustaste.
Wenn Sie jetzt den zuerst eingebauten rechten Pfettenstoß aktualisieren, werden auch dort die Plattenüberstände auf 30 geändert.
Wenn Sie also einen Anschluss mit einer referenzierten Vorlage mehrfach eingebaut haben und einen dieser Anschlüsse verändern, dann werden beim Aktualisieren alle mit dieser Vorlage eingebauten Anschlüsse entsprechend geändert. Um dies zu umgehen, müssten Sie beim referenzierten Arbeiten also eine weitere Vorlage mit geänderten Werten erstellen.
Damit ist das referenzierte Verhalten zwar einerseits eine gute Möglichkeit, um Anschlüsse zu synchronisieren, setzt aber andererseits auch einen gut geplanten Konstruktionsprozess voraus.
- Nicht referenziertes Arbeiten
Sie rufen die Anschlussfunktion auf und identifizieren die beiden rechten Profile. Im Dialogfenster erzeugen Sie eine Kopie der Vorlage _TemplateNonReferenced, z. B. Pfette_201_2_nonref. Dann ändern Sie die Überstände der Platte auf 0, verlassen das Fenster mit OK. Der Anschluss wird eingebaut. Die Anschlussfunktion bleibt aktiv.
Jetzt verbinden Sie die beiden linken Profile. Dazu verwenden Sie die zuvor erstellte Konfiguration Pfette_201_2_nonref. Hier ändern Sie die Blechdicke und setzen die Plattenüberstände auf 30. Dann verlassen Sie das Dialogfenster mit OK. Der Anschluss wird eingebaut. Anschließend beenden Sie die Funktion mit der rechten Maustaste.
Wenn Sie jetzt den zuerst eingebauten rechten Pfettenstoß aktualisieren, bleibt er unverändert.
Varianten + Anschlüsse (3D-STB) • Anschluss einbauen - Vorgehensweise (3D-STB) • Dialogfenster für Anschlüsse (3D-STB)