Kreuzverband(2603)
Diese Designvariante verbindet zwei, drei oder vier Profile oder Bleche mit einer Kreisscheibe und einem Kreuzanker durch ein Zugstabsystem bestehend aus Zugstange und Stabankern. Mögliche Zugstabsysteme sind:
- Besista,
- DETAN und
- Pfeifer (UMIX)
Kreuzverband: links mit Kreisscheibe, rechts mit Kreuzanker
Bei der Verbindung von Profilen bringt der Kreuzverband normalerweise die Knotenbleche mit. Sie haben aber auch die Möglichkeit, den Kreuzverband an Blechen zu befestigen, die am Profil bereits vorhanden sind.
Beachten Sie bitte, dass bei der Befestigung an Blechen alle Bleche in einer Ebene und parallel zu entsprechenden Profilen liegen müssen.
Registerkarten
Die Konfiguration des Kreuzverbandes erfolgt über mehrere Registerkarten:
Favoriten
Die Einstellungen des Dialoges lassen sich als Favoriten speichern und jederzeit wiederverwenden. Dazu klicken Sie unten links im Dialogfenster auf das Symbol , um das Kontextmenü zu aktivieren. Mehr zur Favoritenverwaltung finden Sie in den HiCAD Grundlagen unter Favoriten.
Schaltflächen
Vorschau |
Bei geöffnetem Dialogfenster können Sie sich über den Vorschau-Button eine Vorschau auf den durch die aktuellen Einstellungen erzeugten Kreuzverband anzeigen lassen. Dabei können Sie den Bildausschnitt mit den Zoomfunktionen auch vergrößern und verkleinern. |
OK |
Sie starten die Generierung des Kreuzverbandes mit OK. Der Stand der Generierung wird in der Statusleiste durch einen Fortschrittsbalken gekennzeichnet.Nach der Generierung des Kreuzverbandes wird das Dialogfenster geschlossen. |
Abbrechen |
Mit Abbrechen wird das Dialogfenster ohne Generierung des Kreuzverbandes geschlossen. |
Hinweise:
- Knotenbleche samt Schweißnähten werden den Baugruppen der jeweiligen Profile zugeordnet. Ist eine solche Baugruppe nicht vorhanden, dann wird sie angelegt - mit dem Profil als Baugruppenhauptteil.
- Pro Zugstabsystem wird eine Baugruppe angelegt, bestehend aus Zugstange und Stabankern.
- Ist auf der Registerkarte Halbzeugedie Checkbox Baugruppe anlegen: Lose Teile aktiv, dann werden die Kreisscheibe bzw. der Kreuzanker sowie die Bolzen und Sicherungsringe für die Befestigung des Zugstabsystems in einer Strukturbaugruppe mit dem Namen Lose Teile zusammengefasst. Ist die Checkbox inaktiv, dann werden die Bolzen und Sicherungsringe den Baugruppen des entsprechenden Zugstabsystems zugeordnet. Die Kreisscheibe bzw. der Kreuzanker wird in diesem Fall als Einzelteil eingebaut, z. B.:
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Das Zentrum der Kreisscheibe liegt immer im Schnittpunkt der Zugstäbe und nicht unbedingt mittig zwischen den Profilen.
Beachten Sie:
Wenn Sie einen Kreuzverband nachträglich bearbeiten (Doppelklick auf das Feature) und dann eine andere Anzahl von Profilen wählen, dann gehen evtl. vorhandene Nachbearbeitungen und Bemaßungen an Teilen des Kreuzverbandes verloren. HiCAD zeigt dazu eine entsprechende Meldung an:
Registerkarte Profile
Auf dieser Registerkarte bestimmen Sie, welche Profile oder Bleche durch den Kreuzverband miteinander verbunden werden sollen. Im Fall von Profilen, bringt die Verbindung normalerweise die Knotenbleche für den Anschluss mit. Alternativ können aber auch am Profil bereits vorhandene Bleche als Knotenbleche verwendet werden. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie zwischen zwei Profilen zwei Kreuzverbände einbauen wollen und der zweite Kreuzverband an den Knotenblechen des ersten Kreuzverbandes befestigt werden soll.
Verbinden von Profilen
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Der Kreuzverband wird zwischen zwei Profilen eingebaut. Dabei lässt sich unter Einbauart – falls gewünscht – der Abstand zwischen der Unterkante des ersten Anschlussbleches am Profil und der Oberkante des zweiten Anschlussbleches Bleches am Profil bestimmen. Wird kein Abstand eingegeben, erfolgt der Einbau mittig. |
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Hier werden drei Profile verbunden. Die erste Diagonale wird zwischen den Profilen (1) und (2), die zweite Diagonale zwischen den Profilen (3) und (1) eingebaut.
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Hier werden drei Profile verbunden. Die erste Diagonale wird zwischen den Profilen (1) und (2) eingebaut, die zweite Diagonale zwischen den Profile (3) und (2).
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Hier werden drei Profile verbunden. Die erste Diagonale wird zwischen den Profilen (1) und (3) eingebaut, die zweite Diagonale zwischen den Profilen (3) und (2). |
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Der Kreuzverband verbindet vier Profile. Die erste Diagonale wird zwischen den Profilen (1) und (3) eingebaut, die zweite Diagonale zwischen den Profilen (4) und (2). |
Aktivieren Sie die gewünschte Einbauoption und wählen Sie dann - ggf. durch einen Klick auf - die gewünschten Profile aus. Für die Baugruppen der Profile kann je Profil eine Verwendungsart aus dem Katalog ausgewählt werden. Ist den Baugruppen der Profile bereits eine Verwendungsart zugeordnet, dann lässt sich über die Checkbox Verwendungsart überschreiben festlegen, ob diese Verwendungsart erhalten oder durch die auf der Registerkarte Profile gewählte Verwendungsart ersetzt werden soll.
Beachten Sie bei der Auswahl der Profile bitte Folgendes:
- Achten Sie bei der Auswahl bitte unbedingt auf die im Vorschaubild des Dialogfensters angegebene Reihenfolge.
- Erlaubte Profiltypen sind I-, L-, U- und T-Profile sowie Hohlprofile
Nach der Auswahl der Profile werden diese in der Konstruktion visualisiert - samt Diagonalen.
Mit dem Symbol lassen sich die Einstellungen auf dieser Registerkarte zurücksetzen.
Die Verbindung bringt die Knotenbleche für den Anschluss mit. Alternativ können aber auch am Profil bereits vorhandene Bleche als Knotenbleche verwendet werden. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie zwischen zwei Profilen zwei Kreuzverbände einbauen wollen und der zweite Kreuzverband an den Knotenbleche des ersten Kreuzverbandes befestigt werden soll.
Verbinden von Profilen mit Befestigung an vorhandenen Blechen
Soll der Kreuzverband an Blechen befestigt werden, die an den Profilen bereits vorhanden sind, dann können Sie zusätzlich zu den Profilen die entsprechenden Bleche auswählen. Dazu aktivieren Sie im Bereich Bleche jeweils die entsprechende Checkbox, wählen das Blech aus und bestimmen einen Punkt für die Mitte der Befestigung.
Beachten Sie dabei bitte Folgendes:
- Blech A und Blech C müssen sich gegenüber liegen und Blech B und Blech D.
- Die gewählten Bleche müssen am Profil liegen und sie müssen fluchtend zueinander liegen.
- Wird kein Punkt für die Mitte des Bohrungsrasters bestimmt, bzw. die Punktbestimmung abgebrochen, dann wird die entsprechende Checkbox unter Bleche automatisch deaktiviert.
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Verbinden von Blechen
Wollen Sie den Kreuzverband grundsätzlich zwischen Blechen - unabhängig von Profilen - einbauen - aktivieren Sie die Checkbox Vorhandene Bleche. Aktivieren Sie dann im Bereich Bleche jeweils die entsprechende Checkbox, wählen Sie das Blech aus und bestimmen Sie einen Punkt für die Mitte des Bohrungsrasters der Befestigung.
Beachten Sie dabei bitte Folgendes:
- Blech A und Blech C müssen sich gegenüber liegen und Blech B und Blech D.
- Wird kein Punkt für die Mitte der Befestigung bestimmt oder wird die Punktbestimmung abgebrochen, dann wird die entsprechende Checkbox unter Bleche automatisch deaktiviert.
- Alle Bleche müssen fluchtend zueinander liegen.
Registerkarte Halbzeuge
In diesem Bereich wählen Sie durch einen Klick auf das jeweilige -Symbol
- das Zugstabsystem bestehend aus Zugstange, Stabanker am Profil und Stabanker an der Kreisscheibe bzw. Kreuzanker - je nach der auf der Registerkarte Profile gewählten Einbauart und
- das Halbzeug der Knotenbleche an den Profilen
direkt in den entsprechenden Normteilkatalogen. Zugstabsysteme liegen im Katalog Stahlbau > Allgemeine Verwaltung, Knotenbleche unter Halbzeuge > Bleche.
Links: Einstellungen für Einbauart mit Kreisscheibe, rechts: Einstellungen für Einbauart mit Kreuzanker
Darüber hinaus lässt sich durch Aktivierung/Deaktivierung der entsprechenden Checkboxen Folgendes festlegen:
Baugruppe anlegen: Lose Teile
Ist diese Checkbox aktiv, dann werden die Kreisscheibe bzw. der Kreuzanker sowie Bolzen und Sicherungsringe für die Befestigung der Stabanker in einer Strukturbaugruppe mit dem Namen Lose Teile zusammengefasst. Bei inaktiver Checkbox werden die Bolzen und Sicherungsringe der Baugruppe des jeweiligen Zugstabsystems zugeordnet. Die Kreisscheibe bzw. der Kreuzanker wird in diesem Fall als Einzelteil eingebaut.
Kreisscheibe: Eigenfertigung (nur bei Einbauart mit Kreisscheibe)
Die Größe der Kreisscheibe wird automatisch ermittelt und zwar durch die Lage des Stabankers (Tiefe und Breite des Schlitzes, Lage der Bohrung). Ist die Checkbox Kreisscheibe: Eigenfertigung aktiv, dann wird ein entsprechendes Stahlbaublech eingebaut.
Bei inaktiver Checkbox wird die passende Kreisscheibe automatisch aus dem Katalog Stahlbau Normteile > Spannelemente > Besista > Kreisscheibe bzw. Stahlbau Normteile > Spannelemente > HALFEN > DETAN > Kreisscheibegewählt. Für Pfeifer Stabsysteme gibt es keinen entsprechenden Katalog, dort wird immer ein Stahlbaublech verwendet.
Das Zentrum der Kreisscheibe liegt immer im Schnittpunkt der Zugstangen und nicht immer mittig zwischen den Profilen.
Bolzen: Erstellen / Sicherungsringe: Erstellen
Mit diesen Checkboxen legen Sie fest, ob Bolzen und Sicherungsringe zur Befestigung der Stabanker eingebaut werden sollen.
Registerkarte Befestigung
Hier bestimmen Sie, wie die Diagonalen an den Profilen befestigt werden sollen.
Unter Diagonalen bestimmen Sie, ob die Knotenbleche am Flansch der Profile befestigt werden sollen und wenn ja, ob die Befestigung am vorderen oder am hinteren Flansch erfolgen soll.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, den Abstand von der Mittelachse anzugeben. Dieser Wert bestimmt den Einbaupunkt des ersten Bleches am zuerst identifizierten Profil.
Der Baugruppe mit dem Zugstabsystem kann eine Verwendungsart zugeordnet werden.
Bei der Verbindung von Blechen sind die Einstellungen auf dieser Registerkarte inaktiv.
Registerkarte Anschlusspunkte
Hier bestimmen Sie, wie die Knotenbleche an die Profile und die Stabanker angeschlossen werden sollen. Darüber hinaus wird hier die Geometrie der Knotenbleche festgelegt.
Für jedes der Knotenbleche kann hier bestimmt werden,
Diese Einstellungen legen Sie für jedes Knotenblech separat fest, indem Sie auf das entsprechende Buchstabensymbol klicken und dann die gewünschten Einstellungen vornehmen. Durch einen Klick auf lassen sich auch für alle Knotenbleche dieselben Parameter verwenden. Der Anschluss wird in der Konstruktion visualisiert.
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Allgemein |
Durch Wahl eines der Symbole legen Sie fest, wie die Lage des Knotenbleches bestimmt werden soll - durch eine Punktbestimmung oder eine Abstandsangabe. Durch die Wahl der Punkte wird auch die Baugruppenzugehörigkeit festgelegt. Existiert bereits eine Baugruppe mit dem betroffenen Träger, dann werden die Anschlussprofile als Nebenteile der Baugruppe eingebaut. anderenfalls wird eine neue Baugruppe mit dem betroffenen Träger als Hauptteil angelegt und die Anschlussbleche werden als Nebenteile dieser Baugruppe eingebaut. |
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Punkt als Schnittpunkt der Profil- und der Rundstahl-Achse des Zugstabsystems |
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Punkt als Plattenanfang |
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Abstand Profilanfang - Plattenanfang |
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Abstand Profilanfang – Schnittpunkt der Achsen von Profil und Rundstahl des Zugstabsystems |
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Geometrie |
Hier bestimmen Sie die Geometrie der Knotenbleche. Dazu stehen zwei Berechnungsverfahren zur Verfügung, die Sie in der Auswahlbox unter der Grafik auswählen können.
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Nicht alle Optionen stehen zur Verfügung, wenn auf der Registerkarte Profile Bleche gewählt worden sind.
Registerkarte Schweißnähte
Auf dieser Registerkarte legen Sie fest, welche Schweißnähte an den Knotenblechen erzeugt werden sollen.
Legen Sie durch Aktivierung der entsprechenden Checkboxen fest, wo Schweißnähte erzeugt werden sollen. Für jedes Knotenblech kann der Typ der Dickenbezeichnung, die Schweißnahtdicke, der Schweißnahttyp und die Prüfkategorie gewählt werden.Wollen Sie für die anderen Knotenbleche die gleichen Einstellungen verwenden, dann klicken Sie auf das Symbol Gleich setzen .
Für durchgehende HV- und HY-Nähte geben Sie als Schweißnahtdicke den Wert 0 ein.
Die Einstellungen dieser Registerkarte sind inaktiv, wenn auf der Registerkarte Profile Bleche gewählt worden sind.
Anschlüsse + Varianten (3D-STB) • Dialogfenster für Anschlüsse (3D-STB) • Das Katalogsystem für Anschlüsse + Varianten (3D-STB)