Fuß- und Ankerplatte

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Mit dieser Funktion bauen Sie Fuß- und Ankerplatte für eine Stütze ein. Der Einbau kann mit Aufschweiß- und Ankerplatte samt Schubanker - auf Wunsch mit Stirnplatte - und Kopfbolzen oder Ankern mit Einlegeteilen erfolgen. Auch der Einbau von Rippen als zusätzliche Steifen an Flansch und Steg, der Einbau von Schweißnähten sowie Bohrungen für die Galvanisierung sind möglich.

(1) Fußplatte, (2) Futterbleche, (3) Aufschweißplatte, (4) Ankerplatte, (5) Rippen, (6) Verschraubung (Fußplatte), (7) Einlegeteil, (8) Schubanker mit Stirnplatte, (9) Kopfbolzen, (10) Löcher für die Galvanisierung

 

Identifizieren Sie das Profil. Erlaubte Profiltypen sind I-, U-, L-, T- und Z-Profile sowie Vierkantstahl, Hohlprofile, Rundstahl und Stahlrohre.

Durch einen Klick auf die Schaltfläche Vorschau können Sie sich eine Vorschau des Anschlusses - auf Basis der aktuell eingegebenen Daten - anzeigen lassen. Wollen Sie die Daten korrigieren, dann nehmen Sie die Änderungen vor und klicken Sie erneut auf Vorschau, um die Vorschau zu aktualisieren. Mit OK wird der Anschluss mit den aktuellen Daten eingebaut und das Dialogfenster geschlossen. Wenn Sie das Dialogfenster mit Abbrechen verlassen, wird die Funktion ohne Einbau bzw. ohne Änderung des Anschlusses abgebrochen.

 

Die Symbole:

Ausgewählte Teile

Mit einem Klick auf dieses Symbol werden Ihnen Informationen zum identifizierten Profil angezeigt, beispielsweise die Art des Profils, das Material, die Abmessungen etc. Eingaben und Änderungen sind hier nicht möglich.


  • Abstände eines Bohrungsrasters und Rasterbezüge
  • Plattenabstände und Plattenbezüge
  • Sonstige Bezüge

 

  • Abstände eines Bohrungsrasters und Rasterbezüge
  • Plattenabstände und Plattenbezüge
  • Sonstige Bezüge

 

Anmerkungen zur Baugruppenstruktur:

Beim Einbau der Fuß- und Ankerplatte entstehen - je nach Konfiguration - folgende Baugruppen:

 

Hinweise:


Fuß-/Ankerplatte konfigurieren

Die Konfiguration der Fuß-/Ankerplatte erfolgt über die Schaltflächen und Registerkarten des Dialogfensters:


Platten

In diesem Bereich bestimmen Sie Typ und Größe der Fuß-, Aufschweiß- und Ankerplatte sowie deren Ausrichtung zum gewählten Profil.

 

Die Einstellungen für die verschiedenen Platten erfolgt über die Schaltflächen oben im Fenster. Anker- und Aufschweißplatte werden nur eingebaut, wenn die jeweilige Checkbox Erstellen aktiv ist.

 

  • Höhe, Überstand von oben
    Angabe der Plattenhöhe und des Überstandes oben
  • Höhe, Überstand von unten
    Angabe der Plattenhöhe und des Überstandes unten
  • Höhe, zentriert
    Angabe der Plattenhöhe. Die Platte wird dann am Ende des anzuschließenden Profils vertikal zentriert.Die Überstände werden automatisch ermittelt.
  • Überstände zum Profil
    Angabe des Überstandes zum ersten Profil - oben und unten. Die Plattenhöhe wird dann automatisch ermittelt.
  • Breite, Überstand links
    Angabe der Plattenbreite und des Überstandes links
  • Breite, Überstand rechts
    Angabe der Plattenbreite und des Überstandes rechts
  • Breite, zentriert
    Angabe der Plattenbreite. Die Platte wird dann am Ende des anzuschließenden Profils horizontal zentriert. Die Überstände werden automatisch ermittelt.
  • Überstände zum Profil
    Angabe des Überstandes links und rechts. Die Plattenbreite wird dann automatisch ermittelt.
  • Fußplatte: Abstand zum Profil,
  • Aufschweißplatte: Abstand zur Fußplatte und
  • Ankerplatte: Abstand zur Aufschweißplatte.

 


Befestigung

Hier bestimmen Sie, ob die Befestigung durch Verschraubungen oder durch Gewindebolzen erfolgen soll.

Dazu aktivieren Sie die entsprechende Checkbox Einbauen. Die zugehörigen Eingabefelder sind dann aktiv.

 

Verschraubung (Fußplatte)
Soll die Befestigung durch eine von unten in die Ankerplatte eingebaute Verschraubung erfolgen, dann aktivieren Sie die Checkbox Einbauen . Fuß-, Aufschweiß- und Ankerplatte werden dann miteinander verschraubt.

Bestimmen Sie durch einen Klick auf das Symbol die Komponenten der Schraubverbindung. Die Bestimmung erfolgt analog zur Funktion Neue Verschraubung/Vernietung. Fuß-, Aufschweiß- und Ankerplatte dann miteinander verschraubt. Anstelle der Verschraubung lassen sich auch nur die Bohrungen einbauen, d. h. die Platten werden nur vorgebohrt.

Unter Zuordnung bestimmen Sie, welcher Baugruppe die Verschraubungen zugeordnet werden sollen. Ist die Option Loses Teil aktiv, dann werden die Verschraubungen in einer separaten Baugruppe mit dem Namen Schraubverbindung zusammengefasst. Bei Wahl der Option Baugruppe wird die Baugruppe Schraubverbindung der Baugruppe des gewählten Profils zugeordnet.

Alternativ kann die Befestigung auch durch Gewindebolzen oder durch eine von unten in die Aufschweißplatte versenkte Verschraubung erfolgen.

 

Gewindebolzen
Soll die Befestigung durch Gewindebolzen erfolgen, dann aktivieren Sie hier die Checkbox Einbauen. Wählen Sie dann unter Halbzeug den gewünschten Schweißbolzen sowie Mutter und Scheibe. Die Fuß- und Aufschweißplatte werden dann durch die Gewindebolzen miteinander verbunden. Die verschiedenen Normteile werden dabei jeweils in einer Baugruppe mit dem Namen Normteilgruppe zusammengefasst und der Baugruppe mit der Ankerplatte zugeordnet.

 

Verschraubung (Aufschweißplatte)

Ist die Checkbox Einbauen aktiv, dann erfolgt die Befestigung durch eine von unten in die Aufschweißplatte versenkte Verschraubung, d. h. hier werden nur Aufschweiß- und Fußplatte miteinander verschraubt. Bestimmen Sie durch einen Klick auf das Symbol die Komponenten der Schraubverbindung. Die Bestimmung erfolgt analog zur Funktion Neue Verschraubung/Vernietung. Fuß- und Aufschweißplatte werden dann miteinander verschraubt.

Unter Zuordnung bestimmen Sie, welcher Baugruppe die Verschraubungen zugeordnet werden sollen. Ist die Option Loses Teil aktiv, dann werden die Verschraubungen in einer separaten Baugruppe mit dem Namen Schraubverbindung zusammengefasst. Bei Wahl der Option Baugruppe wird die Baugruppe Schraubverbindung der Baugruppe des gewählten Profils zugeordnet.

 

Befestigung: (1) Verschraubung (Fußplatte), (2) Verschraubung (Aufschweißplatte), (3) Gewindebolzen

 

Einlegeteil
Ist unter Verschraubung (Fußplatte) die Checkbox Einbauen aktiv, dann ist auch der Bereich Einlegeteil freigeschaltet.
Sollen Einlegeteile eingebaut werden, dann aktivieren Sie hier die Checkbox Einbauen. Zur Auswahl des Einlegeteils klicken Sie auf das Symbol und wählen das Teil im Katalog aus. Anschließend bestimmen Sie die Länge. Durch Aktivierung der Checkbox um 90° drehen kann das Teil beim Einbau gedreht werden.

 

Verwendungsart (Baugruppen)
Unter Verwendungsart können Sie festlegen, welche Verwendungsart der Baugruppe des gewählten Profils und der des Schubankers zugeordnet werden soll. Ist der Baugruppe des Profils bereits eine Verwendungsart zugeordnet, dann lässt sich über die Checkbox Verwendungsart überschreiben festlegen, ob diese Verwendungsart erhalten oder durch die auf der Registerkarte Befestigung gewählte Verwendungsart ersetzt werden soll.

 

Beachten Sie, dass die Einstellung der Zuordnung und Verwendungsart nur vor dem Aufbau der Baugruppenstruktur des Anschlusses möglich ist. Sobald Sie den Vorschau-Button klicken und auch nach dem Einbau des Anschlusses ist eine Änderung nicht mehr möglich.


Bohrungsraster

Die Registerkarte ist unterteilt in zwei Rubriken:

(1) Bohrungslöcher für die Verschraubung, (2) Fixierungsbohrungen

 

 

Verschraubung

Sowohl bei den horizontalen als auch bei den vertikalen Einstellungen ist zunächst der Bezug auszuwählen. Die weiteren Eingaben sind vom gewählten Bezug abhängig.

 

  • Anzahl der Bohrungen links vom Steg
  • Anzahl der Bohrungen rechts vom Steg
  • Abstand der Bohrungen vom linken Plattenrand
  • Abstand der Bohrungen vom rechten Plattenrand
  • Zwischenabstand der Bohrungen
  • Anzahl der Bohrungen links vom Steg
  • Anzahl der Bohrungen rechts vom Steg
  • Innerer Abstand der Bohrungen
  • der Versatz bezogen auf den Steg
  • Zwischenabstand der Bohrungen
  • Anzahl der Bohrungen links vom Steg
  • Anzahl der Bohrungen rechts vom Steg
  • Abstand der Bohrungen links vom Steg
  • Abstand der Bohrungen rechts vom Steg
  • Zwischenabstand der Bohrungen
   

Bezug Vertikal

Eingaben

Zentriert (Stirnplatte)

  • Anzahl der Bohrungen
  • Schraubenabstände vertikal

Bezugsprofil Oberkante

  • Abstand zur Oberkante des Bezugsprofils
  • Anzahl der Bohrungen
  • Schraubenabstände vertikal

Stirnplatte oben

  • Abstand zur Oberkante der Platte
  • Anzahl der Bohrungen
  • Schraubenabstände vertikal

Bezugsprofil Unterkante

  • Abstand zur Unterkante des Bezugsprofils
  • Anzahl der Bohrungen
  • Schraubenabstände vertikal

Stirnplatte unten

  • Abstand zur Unterkante der Platte
  • Anzahl der Bohrungen
  • Schraubenabstände vertikal

Sie können vertikal unterschiedliche Abstände der Bohrungen verwenden. Sollen vertikal alle Bohrungen denselben Abstand haben, dann können Sie die Eingabe auch vereinfachen. Tragen Sie den Abstandswert einfach in eines der Eingabefelder ein und klicken Sie dann auf das Symbol Alle Distanzen gleich . Alle Felder werden mit dem eingegebenen Wert gefüllt.

 

 


Galvanisierung

Hier legen sie fest, ob die Fußplatte und das Bezugsprofil mit Löchern für die Galvanisierung versehen werden sollen. Aktivieren Sie dazu die entsprechenden Register am linken Rand.

 

Am Profil

Hier wählen Sie zunächst die gewünschte Bearbeitung aus. Möglich sind:

 

Fußplatte

Bestimmen Sie durch Aktivierung der Checkboxen, welche Löcher erzeugt werden soll und geben Sie den Lochdurchmesser sowie den Mindestabstand zu Steg und Flansch ein.

 

(1) Profilbearbeitung: Löcher, Löcher in der Platte, (2) Profilbearbeitung: Stegschnitt oben/unten, Löcher in der Platte

 

In den Werkstattzeichnungen wird nur eines der Verzinkungslöcher für die Galvanisierung beschriftet. Dies gilt aber nur für Verzinkungslöcher auf Profilen.


Schweißnähte

Auf dieser Registerkarte legen Sie durch Aktivierung der entsprechenden Checkboxen fest, welche Schweißnähte zwischen Profil und Fußplatte erzeugt werden sollen:

Für jede Kante kann der Typ der Dickenbezeichnung, die Schweißnahtdicke, der Schweißnahttyp und die Prüfkategorie gewählt werden.Wollen Sie für die anderen Kanten die gleichen Einstellungen verwenden, dann klicken Sie auf das Symbol Gleich setzen .

Darüber hinaus können Sie hier festlegen, ob Schweißnähte

eingebaut werden sollen. Dazu aktivieren Sie jeweils die Checkbox Einbauen und geben die Schweißnahtdicke an. In der Listbox Prüfkategorie können Sie die Nachweis-/Prüfmethode nach DIN EN 1090 auswählen. Diese Prüfkategorien sind im Konfigurationsmanagement vordefiniert unter Modellierung > Schweißnähte. Sie werden ausgewertet bei der Erstellung von Schweißnaht-Prüfprotokollen.

Für die Aufschweißplatte lässt sich darüber hinaus der Schweißnahttyp wählen.

 

Für durchgehende HV- und HY-Nähte geben Sie als Schweißnahtdicke den Wert 0 ein.


Futterblech

Sollen Futterbleche zwischen Fuß-und Aufschweißplatte eingesetzt werden, dann können Sie Anzahl, Typ und Größe dieser Bleche auf der Registerkarte Futterblech festlegen.

 

Folgende Geometrietypen stehen für Futterbleche zur Verfügung:

Geben Sie - je nach gewähltem Geometrietyp - den Abstand zum Plattenrand sowie den Abstand zwischen den Futterblechen ein. Der Abstand zum Plattenrand kann sich dabei entweder auf die Fußplatte oder die Aufschweißplatte beziehen. Wählen Sie die gewünschte Platte in der Listbox Bezug zu (1). Durch den Abstand und den Bezug wird die Größe der Futterbleche festgelegt.

Bestimmen Sie die Größe des Lochspiels. Das Lochspiel bezieht sich immer auf die Schraube.

(1) Schraubendurchmesser, (2) Zweiteiliges Futterblech, (3) Lochspiel

 

Unter Verwalten bestimmen Sie die Anzahl der Futterbleche.

Wählen Sie für jedes Futterblech den gewünschten Blechtyp im Katalog aus und bestimmen Sie durch Aktivieren der Checkbox, ob das Futterblech vorgeplant sein soll oder nicht. Ist ein Futterblech vorgeplant, dann wird das Profil um die Dicke des Futterbleches gekürzt. Nicht vorgeplante Futterbleche werden neben der Platte erzeugt.

Über das Symbol haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen eines Futterbleches für alle anderen Futterbleche zu übernehmen.

Durch Aktivierung der Checkbox Alle lassen sich in einem Schritt alle Futterbleche als vorgeplant definieren.

Beachten Sie, dass nicht vorgeplante Futterbleche in der Konstruktion transparent dargestellt, d. h. der Schicht 40 zugeordnet werden.

nicht vorgeplante Futterbleche

 

Futterbleche werden nicht der Baugruppe des Profils zugeordnet, sondern separat in einer Strukturbaugruppe mit dem Namen Lose Teile zusammengefasst. Darüber hinaus wird Futterblechen die Verwendungsart Futterblech zugewiesen.

Ist das Bohrungsraster zu eng, so dass sich die Futterbleche nicht einbauen lassen, dann wird die Platte nicht erzeugt. Es wird aber trotzdem ein Feature-Protokoll angelegt.

Durch einen Doppelklick auf den Feature-Namen haben Sie dann die Möglichkeit, die Einstellungen zu korrigieren.


Schubanker

Hier bestimmen Sie das Profil für das Schubstück sowie dessen Länge und Material. Durch einen Klick auf das Symbol lassen sich Profil und Material direkt in den entsprechenden Normteilkatalogen auswählen.

Unter Positionierung haben Sie die Möglichkeit, einen Versatz des Schubankers gegenüber der Platte anzugeben.

 

Soll der Schubanker mit einer Stirnplatte versehen werden, dann aktivieren Sie unter Stirnplatte die Checkbox Erstellen. Optional kann die Stirnplatte auch gerundete werden.


Kopfbolzen

Auf dieser Registerkarte legen Sie fest, ob Kopfbolzen eingebaut werden sollen. Wenn ja, aktivieren Sie die Checkbox Einbauen und wählen Sie den gewünschten Bolzen aus.

Unter Platzierung bestimmen Sie, wie die Kopfbolzengruppe horizontal und vertikal auf der Platte ausgerichtet werden soll.


Rippen

Über diese Registerkarte haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Steifen an Flansch und Steg - sogenannte Rippen - einzubauen.

Für jede der möglichen Steifen (2 und 5 an Steg, 1,3,4 und 6 an Flansch) sind folgende Parametereinstellungen möglich:

Einbauen
Durch Aktivieren/Deaktivieren dieser Checkbox bestimmen Sie, ob die entsprechende Steife eingebaut wird.

Länge automatisch berechnen
Ist diese Checkbox aktiv, dann wird die Länge der Steifen von HiCAD automatisch berechnet. Wollen Sie dies nicht, deaktivieren Sie die Checkbox und geben Sie die Länge explizit an.

Höhe, Fase X, Fase Y
Bestimmen Sie hier die Höhe der Steife sowie die Fasenlänge in X- und Y-Richtung.

Eckbearbeitung
Hier bestimmen Sie die Bearbeitung der Innenecke der Steife. Möglich sind:

Je nach gewählter Eckenoption geben Sie die Fasenlänge bzw. den Rundungsradius ein.

Über das Symbol haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen des aktuellen Bereiches für alle anderen Steifen der Richtung zu übernehmen. Bearbeiten Sie beispielsweise den Bereich 1, d. h. in Flanschrichtung, und klicken auf das Symbol, dann werden automatisch die Einstellungen in den Bereichen 3, 4 und 6 angepasst.

Anschlüsse + Varianten (3D-STB)Dialogfenster für Anschlüsse (3D-STB)Das Katalogsystem für Anschlüsse + Varianten (3D-STB)