R+I im Konfigurationsmanagement

HiCAD arbeitet mit einem zentralen Konfigurationsmanagement, in dem die Konfigurationen für die unterschiedlichsten HiCAD-Module unternehmens- oder benutzerspezifische festgelegt sind.

Für das R+I-Schema ist die folgende Einstellung relevant:

Datenmaskenobjekt-Filter im Konfigurationsmanagement global deaktivieren

Wird ein Symbol zu einem R+I-Schema hinzugefügt, so wird geprüft, ob ein Datenmaskenobjekt-Filter zu diesem Symbol passt. Ist das der Fall, so werden die Attribut-Werte der dazugehörenden Vorlage auf die Attribute des Symboles kopiert.

Falls dieses Verhalten nicht erwünscht ist, können zum einen natürlich alle Datenmaskenobjekt-Filter aus dem Projekt entfernt werden. Zum anderen gibt es nun im ISD-Konfigurationsmanagement die Möglichkeit unter Anlagenbau > R+I > DMO-Filter beim Symboleinbau anwenden, diesen Mechanismus global zu deaktivieren.

Letzten Bearbeitungs-Stand nach Absturz wiederherstellen

Im Konfigurationsmanagement können Sie unter Anlagenbau > R+I die Vorgehensweise nach einem Absturz einstellen.

Entfernen Sie den Hacken bei Letzten Bearbeitungs-Stand nach Absturz wiederherstellen, so wird im Arbeitsverzeichnis nicht nach Dateien von einer vorhergehenden Sitzung gesucht. Ist die Option aktiv erscheint die folgende Nachfrage:

Im Arbeitsverzeichnis befinden sich noch Daten einer nicht regulär beendeten Bearbeitung. Soll HiCAD versuchen, diesen Bearbeitungsstand wieder zu laden?

HiCAD-Rahmen für R+I konfigurieren

Es ist möglich, beliebige HiCAD-Rahmen anstelle der R+I-Rahmen zu verwenden. Über die Funktion Einstellungen im R+I gelangen Sie auf die Registerkarte Schema zu folgendem Dialog:

Wenn Sie anstelle der R+I-Rahmen lieber HiCAD-Rahmen verwenden möchten, so aktivieren Sie die entsprechende Checkbox .

Welche HiCAD-Rahmen anstelle der R+I-Rahmen verwendet werden sollen, lässt sich über das Konfigurationsmanagement einstellen. Dort kann insbesondere auch festgelegt werden, wie die Textbelegung der HiCAD-Rahmen sein soll.

Zu jedem R+I-Rahmen im DIN-Format gibt es einen Eintrag in der Konfigurationsstruktur (Anlagenbau > R+I > DIN-Rahmen im R+I).

Nun können Sie den Ort des Rahmens, der an Stelle des R+I-Rahmens verwendet werden soll, in den Datensatz eintragen.

Des Weiteren muss die Kennung der zu verwendenden Textschlüsselabbildung, das ist die Zuordnung der im Schriftfeld verwendeten HiCAD-Attribute zu den R+I-Dialogtypen, eindeutig sein. Diese Textschlüsselabbildungen mit ihren zugehörigen Kennungen finden Sie unter Anlagenbau > R+I > Textschlüsselabbildung.

Um die Zuordnung zu sehen und gegebenenfalls zu ändern, müssen Sie die Liste aufrufen, die im Punkt Zuordnung hinterlegt ist.

In der Liste wird folgende Syntax verwendet. Zunächst kommt der Textpunktschlüssel (HiCAD-Attribut) des HiCAD-Rahmens, gefolgt von einem Semikolon und dem Dialogtyp eines R+I-Attributes. Die Dialogtypen zu den R+I-Attributen finden Sie unter Liste der Dialogtypen.

Sie haben die Möglichkeit eigene Textschlüsselabbildungen gemäß der oben vorgestellten Syntax zu generieren und diese (mit einer eindeutigen Kennung versehene Textschlüsselabbildung) zu verwenden.

Die so eingestellten HiCAD-Rahmen verhalten sich wie gewöhnliche R+I-Rahmen.

Leerartikel automatisch beim Symbol-Einfügen setzen

Das R+I-Schema unterstützt nun Leerartikel. Das sind im Wesentlichen Artikel ohne belegte Attribute, denen der Teiletyp (COMPONENT_TYPE) R+I-Leerartikel zugewiesen ist. Solche Artikel sind beim Abgleich einer Produktstruktur aus dem R+I hilfreich, da sie als Platzhalter für tatsächliche Artikel stehen können. So können Sie z.B. vorläufige Stücklisten erstellen ohne sich bereits auf konkrete Artikel festlegen zu müssen.

Leerartikel werden von dem Programm DbPlantDataImport.exe zu jeder Anlagenbau-Klassifizierung im HELiOS automatisch angelegt.

Im ISD-Konfigurationseditor haben Sie nun die Möglichkeit, das automatische Zuweisen von Leerartikeln zu aktivieren:

Konfigurationsmanagement

Ist die automatische Zuweisung aktiv, wird nun jedes mal, wenn Sie ein Symbol mit einer Bauteilartkennung aus einer R+I-Bibliothek in ein R+I-Schema einfügen, im HELiOS der passende Leerartikel bestimmt.

Ein Verweis auf den Leerartikel wird auf das Attribut Datenbank-Bauteilkennung geschrieben, sofern vorhanden und unbelegt. Ein bereits belegtes Datenbank-Bauteilkennung-Attribut wird nicht überschrieben.

R+I-Start direkt mit neuem Blatt

Das R+I-Schema wird bei neuen Projekten mit einem neu angelegten Blatt gestartet. Dabei wird das Formblatt genommen, welches in den Einstellungen zu finden ist. Zusätzlich kann über das Konfigurationsmanagement (Anlagenbau > R+I) eingestellt werden, ob der Stammdatendialog zu einem Blatt bei dessen Anlegen gezeigt werden soll.

Konfigurationsmanagement

Schichten beim Druck automatisch verstecken

Es ist möglich, schichtbezogene Druckeinstellungen im R+I über das Konfigurationsmanagement (Anlagenbau > R+I) vorzunehmen. Dazu ist eine Liste hinterlegt, in die nicht zu druckende Schichten eingefügt werden können. Über die Schaltfläche Hinzufügen erweitern Sie die Liste und unter Eigenschaften tragen Sie dann die Nummer der Schicht ein.

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