Bearbeitungsebenen
- Aktive Bearbeitungsebene vor Feature einfügen
- Bearbeitungsebene des Feature erzeugen
- Parametrisierung von Bearbeitungsebenen
Aktive Bearbeitungsebene vor Feature einfügen
Mit dieser Funktion weisen Sie einem Feature eine andere Bearbeitungsebene zu. Die Auswahl der Funktion ist nur dann möglich, wenn in der Konstruktion eine echte Bearbeitungsebene – d.h. keine Skizzenebene - definiert ist.
Beispiel:
Sie haben ein Teil gebohrt und wollen Einbauebene für die Bohrung nachträglich ändern. (Die Abbildung zeigt einen Quader mit einer aus einer Skizze abgeleiteten Bohrung.)
- Aktivieren Sie das Teil mit der Bohrung, die verändert werden soll.
- Aktivieren Sie im ICN die Registerkarte Feature.
- Aktivieren Sie das Kontextmenü, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Feature Bohrung klicken. Wählen Sie dort die Funktion Bearbeitungsebene des Feature erzeugen. Die Ebene wird eingeblendet.
- Verändern Sie jetzt die Ebene mit denen Funktionen des Kontextmenüs Bearbeitungsebenen (RMT auf Menüsymbol). Wählen Sie beispielsweise Aktive Ebene transformieren/Drehen um Kante, um die Bearbeitungsebene zu drehen.
- Hat die Bearbeitungsebene die gewünschte Lage, dann wählen Sie die Funktion Aktive Bearbeitungsebene vor Feature einfügen. Die Bohrung wird entsprechend geändert.
Hinweis: Sie können auch eine neue Bearbeitungsebene erzeugen und diese mit der Funktion Aktive Bearbeitungsebene vor Feature einfügen übernehmen.
Bearbeitungsebene des Feature erzeugen
Mit dieser Funktion können Sie nachträglich die Bearbeitungsebene eines Features erzeugen, um das Feature zu bearbeiten. Dies ist dann nützlich, wenn die Bearbeitungsebene zwischenzeitlich gelöscht wurde oder eine andere Ebene aktiv ist.
Parametrisierung von Bearbeitungsebenen
Wenn ein Feature eine Bearbeitungsebene benötigt, werden die Bezüge für die Rekonstruktion der Bearbeitungsebene automatisch generiert.
Kanten, Flächen und Punkte, die in Beziehung zu der Ebene stehen, werden gespeichert, wie z.B. der Ursprung des Koordinatensystems, wenn es an der Stelle einen Punkt in dem Teil gibt, oder die xy-Ebene des Koordinatensystems, wenn es in dem Teil eine passende Fläche gibt.
Sie können die Bearbeitungsebene auch nachträglich über drei Punkte parametrisieren. Die Punkte, die Sie bei der Definition der Bearbeitungsebene ausgewählt haben, spielen dabei keine Rolle.
Die Features, die eine Bearbeitungsebene benötigen, haben jetzt einen Untereintrag Bearbeitungsebene und der wiederum die Untereinträge
- Ursprung,
- Punkt auf x-Achse und
- Punkt für y-Achse.
Falls alle drei Punkte definiert sind, werden sie zur Rekonstruktion der Bearbeitungsebene benutzt. Dabei bestimmt Ursprung den Nullpunkt des Koordinatensystems, Punkt auf x-Achse die Richtung der x-Achse und Punkt für y-Achse kann irgendein Punkt auf der gewünschten xy-Ebene sein. Er muss nicht auf der y-Achse liegen.