Thema: HiCAD Schnittstellen
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Mit dieser Schnittstelle werden HiCAD-Daten für den Export an eine NC-Maschine vorbereitet. Ob die DSTV-NC- oder die NCX-Schnittstelle gewählt wird, hängt vom jeweiligen Maschinentyp ab.
Beachten Sie bitte, dass
nur positionierte Teile exportiert werden.
Das Dialogfenster ist in mehrere Bereiche unterteilt:
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und starten Sie den Export mit OK. Nach dem Export wird eine Protokolldatei angezeigt, die Informationen und Fehler, die bei der Übertragung der Daten ggf. aufgetreten sind, enthält. Mit einem Doppelklick auf einen Protokolleintrag können Sie sich weitere Informationen anzeigen lassen.
Hier legen Sie fest, was exportiert werden soll.
Alle Teile | Es wird die gesamte Stahlbau-Konstruktion exportiert. |
Auswahlliste | Es wird nur die aktuelle Auswahlliste bzw. das gerade aktive Teil übertragen. Voraussetzung ist, dass es sich dabei um Stahlbau-Teile handelt. |
Maximaler Bohrungsdurchmesser | Default: 10 mm |
Fräserbreite für freie Fräsbahnen | Mit freien Fräsbahnen werden alle Ausnehmungen beschrieben, die keine Bohrung, keine Langloch- oder (gerundete) Rechteck-Ausnehmung sind. |
Maximale Bohrtiefe | Mit diesem Parameter ist es möglich, Bearbeitungen durch zwei Wandungen getrennt zu definieren. Dazu wird der Abstand definiert, ab dem die Bearbeitungen getrennt durchgeführt werden sollen, z.B. ab 20 mm Profilstärke sollen zwei 2 Bohrungen entstehen . |
Maschinentyp | Um welche Software zur NC-Weiterverarbeitung es sich handelt, kann für die Ausgabe über die Auswahl von Camprox oder Camaeleon bestimmt werden. Die Hauptunterschiede zwischen Camprox und Camaeleon sind: Bei Sägeschnitten ist die Variable WW1 bei Camprox immer mit 1 belegt ("Orientation: running to the right"), bei Camaeleon kann sie auch -1 sein ("Orientation: running to the left"). Außerdem gibt es bei der Verarbeitung von Senklöchern Unterschiede:
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Zur Ausgabe von Signierungen stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Ignorieren | Sollen Signierungen beim Export nicht berücksichtigt werden ,dann aktivieren Sie diese Option. |
Schreiben | Diese Option muss aktiv sein, wenn Signierungen ausgegeben werden soll. Dies ist die ISD-seitige Default-Einstellung. Zusätzlich müssen unter Fräserbreite und Frästiefe entsprechende Abmessungen angegeben werden. Defaultmäßig ist bei beiden der Wert 1 gesetzt. Es empfiehlt sich in dem Fall, im Texteingabe-Werkzeug für die Signierung mit der Schriftart "HiCAD - ANSI_KON" und einer Schriftgröße von 10 zu arbeiten. Diese Einstellung ist in der Praxis getestet worden. Die Schriftart HiCAD - ANSI_KON beansprucht wenig Kanten pro Buchstabe. Mit der Schriftgröße 10 ist bei einer Fräserbreite und Frästiefe von jeweils 1 gewährleistet, dass hier beim Fräsen alle Buchstaben ausgegeben werden. Eine andere, nicht getestete Schriftart und kleinere Schriftgröße wird vielleicht nicht wie gewünscht ausgegeben. |
Hier bestimmen Sie, ob der Ansichtswinkel oder der Maschinenwinkel ausgegeben werden soll.
Beim Ansichtswinkel wird der Winkel zwischen der lokalen x-Achse und der Schnittgeraden von Kopffläche und Seitenfläche des Profils ausgegeben (in der Grafik bei rot gekennzeichnet).
Bei der Option Maschinenwinkel wird der "seitliche" Winkel zwischen der Kopffläche und der Bodenfläche des Profils ausgegeben (in der Grafik rot gekennzeichnet). Wichtig ist diese Einstellung bei schräg angeschnittenen Profilen, da es sich bei diesen um Winkelmaße von verschiedenem Wert handelt.
Unter Gewindebeschreibung ist auszuwählen, wie diese interpretiert werden soll:
Die Option Gewindesteigung kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Sie mit dem Maschinentyp Camprox arbeiten.
Hier können Sie festlegen, ob als Name der NCX-Datei
verwendet werden soll. Darüber hinaus steht die Option aus FTD Datei zur Vefügung. Ist diese Option aktiv, dann werden die in der Systemdatei NCW_Dateibezeichnung.ftd angegebenen die Parameter für die Namensvergabe verwendet.
Die NCX-Schnittstelle legt dann für jedes Teil eine NC-Datei mit der Dateinamenserweiterung .NCW und für Profile zusätzlich eine DXF-Datei mit dem Querschnitt des Profils an.
Die Namenskonfiguration entfällt, wenn Sie oben Alle Bauteile in eine Datei schreiben auswählen, anstatt für jedes positionierte Teil eine eigene Datei anzulegen.
In diesem Fall müssen Sie nur den automatisierten Namen der DXF-Querschnittsdatei (Profilbezeichnung) auswählen:
Mit der Option aus FTD Datei wird der Name so erzeugt, wie es in der Systemdatei NCW_Profilbezeichnung.ftd eingestellt wurde. Wichtig ist dabei, dass in der FTD-Datei definierte Attribute zum Export in der Konstruktion auch entsprechend vergeben wurden.
Sind am Profil zwei Anschnittebenen gegeben, dann stehen für die Ausgabe zwei Varianten zur Verfügung:
Die Grafik veranschaulicht den Unterschied:
Ist die Option Anschnittswinkel bei Flachstählen direkt angeben deaktiviert, werden Anschnittswinkel bei Flachstählen zunächst als 90° ausgegeben und der davon abweichende, tatsächliche Anschnittswinkel danach als Sägeschnitt realisiert. Ist die Option aktiv, werden Anschnittswinkel von Flachstählen analog zu Profilen direkt ausgegeben.
Baureihenprofile mit Positionsnummer als ein Teil ausgeben | Ist diese Option aktiv, dann werden - sofern eine Positionsnummer vorhanden ist - der Baugruppe untergeordnete Baureihenprofile nicht einzeln exportiert sondern als ein zusammenhängendes Teil ausgegeben. |
Kommentare | Durch Deaktivieren dieser Checkbox, lässt sich die Ausgabe von Kommentaren in den Zeilen der NCX-Datei unterdrücken. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn die für den Import der Dateien eingesetzte Software keine Kommentare lesen kann, wie z.B. UNLINK. |
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