Regeln zum Erstellen von Varianten für Anlagenbau-Bauteile
Benannte isolierte Punkte
Anschlusspunkte sollten vorzugsweise über die Funktion Komponentenanschluss oder aber (bei Apparaten) durch den Einbau von Apparatestutzen erzeugt werden
Jeder Komponentenanschluss (und der Passpunkt, wenn er ein Hilfspunkt ist) muss auf einer Fläche liegen, die zum Bauteil gehört. Er braucht aber nicht innerhalb der Berandung der Fläche zu liegen.
Beispiel:
![]() |
Wenn hier der Anschlusspunkt in der Ebene der Ringfläche liegt, ist die Flächenbedingung erfüllt. Vorsicht: Sie wäre auch erfüllt, wenn der Punkt auf derselben Ebene, aber außerhalb des Rings läge. |
Damit die Ausrichtung eines Anschlusses eindeutig ist, darf ein Anschlusspunkt die Flächenbedingung nicht gleichzeitig für mehrere Flächen erfüllen.
VAD-Datei
Die VAD-Datei ist mit dem Varianteneditor so zu bearbeiten, dass einzelnen Variablen sinnvolle Attribute wie z.B. HOEHE, BREITE, LAENGE o.ä. zugeordnet werden, über die dann bei der Bauteilauswahl die verschiedenen Ausprägungen unterschieden werden können.
Variantenabgleich
Beim Variantenabgleich sind noch Werte für die Attribute einzugeben, die für alle Ausprägungen der Variante gleichermaßen gelten sollen.
Es müssen mindestens für die folgenden Attribute Werte eingetragen werden:
Attribut |
Beschreibung |
---|---|
BENENNUNG |
Benennung des Bauteils |
COMPONENT_TYPE |
Teiletyp (immer = Halbzeug+Anlagenbau) nur bei HELiOS-Datenbank |
NORMBEZEICHNUNG |
Normbezeichnung des Bauteils (ist für alle Ausprägungen gleich!) Ein Eintrag ist auch notwendig, wenn das Bauteil keiner Norm entspricht. |
Bitte achten Sie beim Einsatz der HELiOS-Datenbank auf die richtige, der Bauteilart entsprechende Klassifizierung.
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Version 1702 - HiCAD Anlagenbau | Ausgabedatum: 9/2012 | © Copyright 2012, ISD Software und Systeme GmbH