Im Datensatz eines Bauteils können mit Hilfe der Einträge zu den Attributen
Festlegungen über die Art der Anschlüsse und die eventuell dafür notwendigen Verbindungsbauteile getroffen werden. Wird ein Bauteil, dem über Anschlussattribute bestimmte Verbindungsbauteile zugeordnet sind, auf einen Leitkantenzug gesetzt, werden diese automatisch an die Anschlüsse 1 und 2 des Bauteils angefügt.
Ist für einen Anschluss kein eigener Attributeintrag vorhanden, gilt der Eintrag des Anschlusses mit der nächst niedrigeren Anschlussnummer.
Beispiel:
Bei einem T-Stück existiert nur je ein Eintrag zu den Attributen Anschlussart und Anschlussart3. Dann gilt der Eintrag zum Attribut Anschluss auch für Anschluss 2.
Der Attributeintrag besteht aus Kennzahl und Zusatz
Kennzahl |
Bedeutung |
---|---|
1000x |
geschweißt |
2000x |
mit Flansch |
3100x |
geschraubt, m |
3200x |
geschraubt, f |
4100x |
gesteckt, m |
4200x |
gesteckt, f |
Die letzte Ziffer (x) der Kennzahl gibt Aufschluss über die Bedeutung des Zusatzes:
0 =kein Zusatz
2 = Der Zusatz besteht aus Anschlussnummer, Bauteilart-Kennung und Bauteilnorm des anzuschließenden Bauteils
Die vorangestellte Anschlussnummer gibt an, mit welchem Anschluss das Zusatzbauteil an den aktuellen Anschluss anzufügen ist.
Beispiel:
20002 1 5100010 DIN 2633
bedeutet: Flansch nach DIN 2633 mit Anschluss 1 anfügen
Bei der Bauteilart-Kennung (hier 5100010) sind keine Jokerzeichen (‚?‘) erlaubt.
Die Bedeutung der 3. und 4. Ziffer ist bisher nicht festgelegt.
Existiert zu einem Bauteil kein Eintrag zum Attribut Anschlussart, wird 10000 (= geschweißt) angenommen.
Verwandte Themen
Version 1702 - HiCAD Anlagenbau | Ausgabedatum: 9/2012 | © Copyright 2012, ISD Software und Systeme GmbH